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von Cab + Becks » Mi 9. Dez 2009 14:08
shiny_sky hat geschrieben:Hi, Claudia,
also meine Hündin wiegt knapp 40 kg und als die mal mit zwei Jahren oder so damit anfging, sich als Rudelführer aufzuführen, hat sie ein paaar Mal ganz fix auf dem Rücken gelegen. Habe ich mit unserem Eurasier auch ein- oder zweimal machen müssen, als wir zusammengezogen waren und er meinte, micht nicht ernst nehmen zu müssen.
Im Nacken halten und dann mit dem Knie in die Seite drücken und platsch liegt der Hund. Wenn Du mal schaust, wie die untereinander mit sich umgehen, dann weißt Du auch, dass die sich so schnell nicht verletzen. Und dann an die Kehle gehen und entweder was ganz böses sagen, damit die Stimme streng klingt, oder knurren oder ein- bis zweimal sehr laut räuspern. Und dann so lange auf dem Hund bleiben (natürlich nicht mit vollem Körpergewicht, man kniet dann neben ihm und hält ihn mit dem Unterarm an der Kehle runter, sodass er noch Luft bekommt), bis dessen Körperspannung nachlässt. Und dann aufstehen und so tun, als sei nichts vorgefallen.
Das muss man in der Regel auch nicht oft machen. Es zeigt dem Hund wer "Cheffin" ist und danach spurt er in der Regel wieder.
Nachtrag: Bedrohlich? Glaube ich nicht. Das ist eine artgerechte Maßregelung, die er sofort versteht.
Liebe Grüße Sibylle
Sorry, wenn ich das lese, wird mir einfach nur schlecht! Hast du schon mal davon gehört, dass diese Methode für den Hund alles andere als schön ist? Mal ganz davon ab, dass diese "Erziehungsmethode" total veraltet ist! Egal welchen Mist meine Jungs machen würden, ich würde niemals auf die Idee kommen, sie in den Nacken zu packen oder gar den sogn. "Alphawurf" zu machen. Schließlich bin ich ein Mensch & kein Hund! Mit solchen gefährlichen Tipps solltest du dich l ieber zurück halten, denn sowas kann einen bereits hochgepuschten Hund nur noch agressiver machen - dazu kommt, dass er eine Menge an Vertrauen verlieren wird, da er dein verhalten einfach nciht versteht (wie gesagt DU bist kein Hund). @Claudi: Leider kann ich dir keine hilfreichenTipps geben. Meine pöpeln zwar auch bei einigen Hunden zurück, wenn sie angegangen werden, aber das kann ich mit einem lauten "Aus! Schluss jetzt!" unterbinden. ann setzten die 2 sich hin & sind wieder friedlich. Mein Becks hat das "Problem", dass er am Liebsten jeden Hund begrüßen möchte, sprich wirklich zu jedem hinzieht. Ich habe es inzwischen soweit unter Kontrolle, dass ich, sobald ich einen anderen Hund sehe, "nein" sage & ihn abdränge & wenn wir vorbei sind (und er nicht gezogen hat) bekommt er ein Lecker. Wie reagiert er denn ohne Leine auf andere Hunde? Ist er da freundlicher? Liebe Grüße, Janine P.S.: Wann treffen wir uns denn nun mal endlich? 
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von Claudi93 » Mi 9. Dez 2009 14:21
Cab + Becks hat geschrieben:denn sowas kann einen bereits hochgepuschten Hund nur noch agressiver machen - dazu kommt, dass er eine Menge an Vertrauen verlieren wird, da er dein verhalten einfach nciht versteht (wie gesagt DU bist kein Hund).
Genau DAS, war ja meine Sorge. Er verbindet es doch dann noch negativer, wenn ein anderer Hund ihn anpöbelt und vielleicht wird er beim nächsten Mal dann noch schlimmer. Ja, und das war auch meine Angst, dass er an Vertrauen verliert, dass ich irgendwas falsch mache, ihm weh tue oder sonstwas. Cab + Becks hat geschrieben:Wie reagiert er denn ohne Leine auf andere Hunde? Ist er da freundlicher?
Ich lasse ihn grundsätzlich nicht von der Leine, wenn es schon vorher beim Beschnuppern nicht geklappt hat.. Das ist mir zu riskant. Aber wenn er auf der Hundewiese mit anderen Hunden gespielt hat, gab es nie Stress, nicht mal mit den Rüden. Da konnten sich ja alle aus dem Weg gehen und er hat mit den Hunden gespielt, auf die er Lust hatte und die anderen wurden einfach gekonnt ignoriert oder zurecht gewiesen, wenn irgendwas vorgefallen ist, was ihm nicht in den Kram passte. Cab + Becks hat geschrieben:P.S.: Wann treffen wir uns denn nun mal endlich?
Also meinen Hund lass ich dann wie gesagt definitiv Zuhause und bring dann meine beiden Pflege-Mädels mit.  Das kommt bestimmt gut hin, die dürften so ziemlich auf einer Wellenlänge sein. Außer die Labbi-Mix-Hündin, die ist eeetwas träge und faul.. Aber anfangs spielt sie immernoch schön mit.  Wie wärs denn bei dir, nach den Weihnachtstagen irgendwann, wenn der ganze Stress vorbei ist?  Ich frage mich immer, wo die Leute in der Stadt, das ganze restliche Jahr über geblieben sind. Lg, Claudia
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von Cab + Becks » Mi 9. Dez 2009 14:41
Also an der Leine lasse ich inzwischen gar nicht mehr beschnuppern, eben weil die Jungs dann wissen, dass sie mich als "Stärkung" im Rücken haben & dann auch zurückpöbeln. An der Leine gibt es gar keinen Kontakt! Weder mit bereits bekannten noch mit unbekannten Hunden. Da ist Ärger meist vorprogrammiert. An der Leine gehen wir einfach an den Hunden vorbei & das Ziehen wird wie eben unterbrochen... Meine laufen ja meist frei (es sei denn wir laufen an der Strasse oder in Wohngebieten) bei uns auf den Feldern. Sehe ich einen angeleinten Hund mir entgegebn kommen, leine ich auch an & frage ggf. ob Kontakt ohne Leine erlaubt ist (oder ob sie "spielen" dürfen). Komt mir ein unangeleinter hund entgegen, lasse ich meine auch frei (weil ich weiss, dass nichts passiert, selbst wenn der andere Hund angreift, dann laufen meine eher weg, bzw. Becks kommt dann zu mir). Also falls unsere Beckses sich mal treffen, dann ohne Leine auf ner groooooßen Spielwiese Zum Treffen: Ich hab ab dem 21.12. bis zum 4.01. Urlaub, in der Zeit können wir uns dann ja gern mal treffen & spazieren gehen. Meine beiden mögen erstmal alle Hunde, egal ob Männleich oder Weiblein  Cab spielt auch nicht mehr so gerne, aber er freut sich immer über Hundekontakt. Dafür ist Becks umso "wilder" & verspielter. Mal schauen, wann er endlich erwachsen wird Wir können ja dann kurzfristig nochmal schreiben (ich wohne noch immer in Willich).
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von Claudi93 » Mi 9. Dez 2009 14:47
Cab + Becks hat geschrieben:Komt mir ein unangeleinter hund entgegen, lasse ich meine auch frei (weil ich weiss, dass nichts passiert, selbst wenn der andere Hund angreift, dann laufen meine eher weg, bzw. Becks kommt dann zu mir).
Und genau DAS würde meiner dann nicht tun. Wenn ihn dann ein Hund so richtig anpöbeln würde, gäbs glaub ich ne schicke Rauferei, zumindest mit Hunden in seiner Größe. Kleinere haben da immer "Narrenfreiheit", keine Ahnung wieso.  Cab + Becks hat geschrieben:Zum Treffen: Ich hab ab dem 21.12. bis zum 4.01. Urlaub, in der Zeit können wir uns dann ja gern mal treffen & spazieren gehen. Meine beiden mögen erstmal alle Hunde, egal ob Männleich oder Weiblein Cab spielt auch nicht mehr so gerne, aber er freut sich immer über Hundekontakt. Dafür ist Becks umso "wilder" & verspielter. Mal schauen, wann er endlich erwachsen wird Wir können ja dann kurzfristig nochmal schreiben (ich wohne noch immer in Willich).
Ja, das ist super. Ab dem 27. hab ich auch auf jeden Fall Zeit, weil dann ist der letzte Geburtstag und Weihnachten dann auch endlich rum.  Das ist ja praktisch, dann können Cab + Mary (die Labbi-Hündin) spielen und Luna (der Boxer-Mix) und Becks spielen.  Ach, ich glaube, richtig erwachsen wird mein Hund auch so schnell noch nicht. Der albert in der Wohnung oder draußen mit mir immer noch genauso verrückt rum, wie damals. Ich muss das mal filmen, wenn er mich zum Spielen animiert, das ist zum TOTLACHEN.  Alles klar, dann schreiben wir nochmal kurz vorher.  Ich freu mich.  Lg, Claudia
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von Isabel » Mi 9. Dez 2009 14:50
Oh Claudi! Wie sehr du mir in manchen Dingen von der Selle sprichst... Ich mache mit Roco in vielen Situationen ähnliche Erfahrungen. Er ist auch ein Leinenpöbler aller feinster Sorte  Leider habe ich im Moment nicht die Zeit, mich ausführlich zu diesem Thema zu äußern. Das werde ich sicherlich heute abend nachholen (ich bin nämlich gerade in der Uni). Außerdem hoffe ich ganz doll, dass Jenni was zu diesem Thema schreibt und ich bin schon ganz gespannt, was es sein wird Bis heute Abend!!!
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von Claudi93 » Mi 9. Dez 2009 15:01
Isabel hat geschrieben:Oh Claudi! Wie sehr du mir in manchen Dingen von der Selle sprichst... Ich mache mit Roco in vielen Situationen ähnliche Erfahrungen. Er ist auch ein Leinenpöbler aller feinster Sorte Leider habe ich im Moment nicht die Zeit, mich ausführlich zu diesem Thema zu äußern. Das werde ich sicherlich heute abend nachholen (ich bin nämlich gerade in der Uni). Außerdem hoffe ich ganz doll, dass Jenni was zu diesem Thema schreibt und ich bin schon ganz gespannt, was es sein wird Bis heute Abend!!!
Es ist wirklich anstrengend so einen Hund zu haben. Ich würde ihn deswegen NIE abgeben oder so, aber manchmal hab ich wirklich keine Lust, überhaupt einen Fuß mit dem vor die Tür zu setzen, weil ich denke "Gleich geht's wieder los". Und besonders in der Stadt, wo man nichtmal ausweichen kann und die Leute ihre Hunde immer gefühlte 10km vor sich her laufen lassen, ist es gar nicht mehr möglich mit ihm zu gehen. Und das finde ich wirklich schade. Ich konnte ihn nämlich sonst immer in jedes Restaurant mitnehmen, auch wenn dort noch weitere Hunde waren. Er hat sich dann brav unter den Tisch gelegt und keinen Mucks von sich gegeben, solange, bis wir gegangen sind. Und das möchte ich einfach wieder mit ihm schaffen.. Das kann doch nicht unmöglich sein. Alles klar, dann bis heute Abend!!  Lg, Claudia
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von Jenni » Mi 9. Dez 2009 15:12
Hallo an alle,
1. den Hund auf die Seite zu legen ist nicht veraltet!! Dann wären alle Hunde veraltet! Da der Hund uns als Sozialpartner sieht, können wir uns auch seine eigene Sprache zu nutze machen und ihn disziplinieren, wie ein anderer Hund. Die, die sagen, das wäre veraltet, sind lediglich nicht in der Lage es richtig zu machen! Ich muss dringend bei nächstbester Gelegenheit mal Videos in der Rockergruppe drehen!! Dann zeig ich Euch, wie das bei Hunden aussieht... Wenn Hundeexperten, die sicherlich nicht veraltet sind, wie Bloch, Baumann, Gansloßer, Feddersen-Petersen, Grewe und wie sie alle heißen, das anwenden, sehen und damit Erfolge haben - wie ich übrigens auch - kommt das "das ist völlig veraltet" schlicht und ergreifen aus der Wattebäuschchenfraktion, die alle ihren Hund clickern, wenn er grade mal nicht pöbelt etc. SORRY!!! Aber ist völliger Quatsch!! Hunde sind körperbezogen und verstehen körperbezogene richtig angewandte Disziplinierung SEHR WOHL... Wer glaubt, Hunde untereinander tolerieren und ignorieren Frechheiten, hat keinen souveränen Hund!! Cassidy läßt sich total viel gefallen. Da springen die Welpen drauf rum, klettern drüber, ziehen ihr am Schwanz.. die läßt sich das Gefallen auch wenn es sie nervt!! DAS macht aber kein guter Anführer... Gute Anführer setzen klare Grenzen und im grün, gelb, rot Bereich auch körperliche - GRADE KÖRPERLICHE!! Denn ich habe noch keinen Hund reden gehört! Ihr etwa!! Man, dass sich son Blödsinn immernoch so hält!!??
Das ich das nicht mache, wenn ich keine Probleme habe, is ja klar!! Wenn der Hund sich aber so ganz klar frech verhält, dann gibts grüne Ampel (Ansprache und ermahnen), gelbe Ampel (drauf zugehen, knurren und fixieren) und dann rote Ampel (touchieren, anbuffen, zwicken und zur Not auf die Seite legen - je nach Situation angepaßt!). Ich glaube einfach, das sowas immer von Leuten kommen, die noch nie mit RICHTIG problematischen Hunden zu tun hatten!
2. Ob ich einen Hüter, einen Molosser oder einen Terrier auf die Seite lege... Wo is da der Unterschied? Glaubt Ihr, Eure Hunde stehen morgens auf und sagen: "Oh ich bin ein Hüter! Mich darf man nicht auf die Seite legen!" Und hab Ihr schon mal erlebt, dass ein Molosser fragt, ob er einen Hüter der frech ist, umrempeln runterdrücken darf, weil er ja ein Hüter ist! Das Dein Hund Dich so erschrocken angesehen hat ist doch normal!! Der hätte auch jeden anderen Hund so angesehen, der ihn aus Versehen übermangeln. Nur hätte jeder andere Hund nicht weiter reagiert und somit wäre für Deinen Hund klar gewesen Marion, ACH, WAR GAR NICHT AUF MICH BEZOGEN!! WAR TROTZDEM UNANGENEHM!! Hund unterscheiden sehr wohl zwischen Absicht und Unabsichtlich!!
3. Claudi, auch wenn ich die Möglichkeit in Betracht ziehen würde, Becks in der Situation tatsächlich mal auf den Rücken zu drehen, glaube ich nicht, dass das langfristig was ändert. Du musst ERSTMAL an Dir arbeiten!! Isa musste und hat auch viel an sich gearbeitet... Wenn sie dann alles richtig macht und ihr Hund trotzdem noch assig reagiert, dann kann man drüber nachdenken und dann sollte man es Dir vorher auch tatsächlich zeigen! Ich würde Dir hier nicht empfehlen, Deinen Hund auf die Seite zu legen, weil ich schon an dem, was Du schreibst lese, wie unsicher Du bist! Lass es sein!! Selbst wenn Becks in der Nähe Deiner Trainerin alles richtig macht, solltest Du Dir trotzdem nochmal professionelle Hilfe holen, die oft noch anderes sieht. Oder Du stellst hier tatsächlich mal ein Video rein und wir gucken alle mal, woran es liegen könnte!
Lieber Gruß
Jenni
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von Whoopsy » Mi 9. Dez 2009 15:20
Jenni hat geschrieben:Das ich das nicht mache, wenn ich keine Probleme habe, is ja klar!! Wenn der Hund sich aber so ganz klar frech verhält, dann gibts grüne Ampel (Ansprache und ermahnen), gelbe Ampel (drauf zugehen, knurren und fixieren) und dann rote Ampel (touchieren, anbuffen, zwicken und zur Not auf die Seite legen - je nach Situation angepaßt!). Ich glaube einfach, das sowas immer von Leuten kommen, die noch nie mit RICHTIG problematischen Hunden zu tun hatten!
Ja da hast Du absolut recht und ich kann da wahrscheinlich nicht mitreden. Und wahrscheinlich hätte ich nicht Hüter im Allgemeinen sondern Easy schreiben sollen. Bei ihr wäre so eine Handlung wie auf die Seitelegen einfach überdimensioniert. Sie kapiert schon die grüne Ampel. Whoopy ist da durchaus etwas dickfelliger. Die rempel ich schon auch mal an.
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von Claudi93 » Mi 9. Dez 2009 16:36
Jenni hat geschrieben:Du musst ERSTMAL an Dir arbeiten!!
Hm, ja, das kann schon sein.. Aber ich weiß nicht, was ich noch ändern soll. Jenni hat geschrieben:Ich würde Dir hier nicht empfehlen, Deinen Hund auf die Seite zu legen, weil ich schon an dem, was Du schreibst lese, wie unsicher Du bist! Lass es sein!!
Ich würde mir durchaus zutrauen, Becks auf die Seite zu legen. Ich habe auch keine Angst, dass er MICH angehen würde oder so. Das würde er nicht tun, niemals, noch nichtmal ausversehen. Hab ich ja schon live miterlebt, in der Rangelei. Als er gemerkt hab, dass ich reingegriffen habe, hat er gleich aufgehört. Nur weiß ich 1. nicht WIE ich das richtig anstelle und 2. glaube ich, dass ihn das dann der Situation bedingt noch aggressiver macht. Aber du sagst ja sowieso, dass ich es lassen soll. Das beruhigt mich schonmal.  Naja, wenn ich n Hund von weitem sehe, dann denke ich nicht gleich "Oh Gott, jetzt reißt der los". Ich gehe ganz normalen Schrittes weiter, ein kurzes "Hier!", worauf er auch EIGENTLICH immer reagiert, es sei denn, er hat sich in die Situation reingesteigert. Ich weiß nicht, ich werds wirklich mal filmen.. Freitag müsste gut passen. Morgen wird das zu knapp, weil meine Mutter auch morgen Geburtstag hat und so, dann hab ich keine Zeit das einzustellen oder so.  Also danke schonmal euch allen, für eure Tips und Meinungen. Lg, Claudia
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von Isabel » Mi 9. Dez 2009 17:57
So nun bin ich zuhause und habe mehr Zeit etwas dazu zuschreiben. Schön, dass Jenni sich schon zu Wort gemeldet hat. Jenni, du bringst es mal wieder auf den Punkt und findest die Worte, die mir nur wild im Kopf rumwirren  Auf die richtige Dosierung und den richtigen Zeitpunkt (Timing, Timing, Timing) in jedem einzelnen Moment kommt es an. Bei einem "sensiblen" Hund wie Easy, die auch schon auf Ansprache reagiert, wie Marion es schreibt, wäre es natürlich Quatsch, sie auf die Seite zu legen! Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass es auch die Vierbeiner gibt, bei denen es durchaus notwendig ist. -meiner ist so einer. Ich war froh, dass ich dieses Erlebnis in der Hundeschule machen konnte und Roco bei Jenni in guten Händen wusste (im wahrsten Sinne des Wortes). Selber hätte ich, genau wie Claudi, auch nicht gewusst wie. So wurde Roco einmal bei einem Spaziergang, als er mal wieder einen anderen wild anpöbelte, von Jenni auf den Rücken gedreht, nachdem eine Ansprache und auch ein Anrempeln, Abdrängen und Zwicken von mir keine Wirkung zeigte. Wir sind auf diesem Spaziergang noch zwei weiteren Hunden begegnet und Roco wusste, wie er sich zu benehmen hatte. Der Beziehung zu Jenni hatte das keines wegs geschadet. Im Gegenteil: Hunde lieben Menschen, die ihnen souverän, klare Grenzen aufzeigen und je nach Situation angemessen disziplinieren. Eine ähnliche Situation gab es dann nocheinmal auf dem Platz. Roco war danach mir gegenüber super aufmerksam und er freut sich nach wie vor Jenni zu sehen! Ich habe außerdem gelernt, dass ich die Wirkung meiner inneren Einstellung nicht unterschätzen darf. Gedanken wie "oh nein jetzt kommt schon wieder ein Hund", "gleich geht das Theater wieder los" usw. kenne ich zu gut. Unter Anleitung von Jenni, die meine innere Haltung stärkt, verlaufen brenzliche Situationen in der Regel dann ganz harmlos. Interessant ist an dieser Stelle auch zu erwähnen, dass Roco in direkter Nähe zum Hundeplatz (bisher gab es 2-3Ausnahmen) nicht pöbelt. Zwei Straßen weiter macht er ein riesen Theater an der Leine. Sicherlich hat das ganz viel mit mir und meiner Erwartungshaltung zu tun. Wahrscheinlich liegt es ausschließlich an mir  Wichtig ist für mich, dass dieser "Alpha-Wurf", wie manche ihn hier nennen, nicht zur dauerhaften Reaktion wird. Er muss zielgerichtet eingesetzt werden und nicht bei jeder Kleinigkeit!!! Schön wäre es natürlich, wenn Roco sich so verhalten würde, dass es garnicht mehr nötig wäre ihn auf diese Weise zu ermahnen und das ist auch mein Ziel. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg auf dem er und besonders ich, noch viel lernen werden. Ich habe noch soooooooooo viele Gedanken zu dem Thema, die ich aber gerade garnicht alle greifen kann und ich bin gespannt, was ich von euch noch so zu lesen bekomme 
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Isabel
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