- Khalim aktuell.
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Bluebells kleine Hundefarm...Re: Bluebells kleine Hundefarm...Hallo Evelyn,
vielen Dank für die viele Arbeit!! Lieber Gruß Bluebell
Re: Bluebells kleine Hundefarm...So viel Arbeit ist da gar nicht und mache es wirklich gerne. Die Fotos aus einer Word-Datei werden bloß leider nicht wirklich gut. JPGs haben eine bessere Qualität.
Re: Bluebells kleine Hundefarm...Hihi, das kann gut sein, auch wenn ich nur bedingt weiß, was Du meinst.
Aber so ists doch ok und die Bilder sind doch gut. Bottomnose sieht aus wie gemalt! So habt Ihr sie wenigstens alle mal gesehen!
Re: Bluebells kleine Hundefarm...Eine hübsche Sammlung, Bluebell!
Jeder einzelne könnte mir auch gefallen. VG Gudrun
Re: Bluebells kleine Hundefarm...Vielen Dank!! Joah, ich mag die auch!!
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Re: Bluebells kleine Hundefarm...Bottomnose der KILLER!!!
2006 kam Bottomnose zu mir damals war er knapp ein Jahr alt und das alles war irgendwie seltsam!! Wer sich mit dem Züchten ein wenig auskennt, wird vielleicht sagen, dass es ja irgendwie ein bißchen früh war, den einjährigen Bottomnose schon decken zu lassen. Aber Bottomnose war ein nicht ganz alltäglicher Hund. Bottomnose ist aus dem 2. Wurf der Briardzüchterin, ich nenne sie mal Sabine. Sabine war schon von der ersten Minute an angetan von diesem Hund und als ob sie es geahnt hätte, war Bottomnose intelligent. Und so entschloss sie sich mit ihm alles was nötig ist durchzuziehen, damit sie mit ihm züchten kann. Was man davon hält... Naja, nach seinem ersten Decksprung viel ihr auf, dass Bottomnose sich ihr gegenüber veränderte. Er zeigte ihr die Zähne, wenn sie ihn anfassen wollte, wenn sie in die Nähe seines Futters kam usw. usw. Sie fand das noch ganz lustig. Dann besuchte sie wieder mal eine Hundestunde. Bottomnose verhielt sich normal - nach ihren Beschreibungen - dann wurden die Leinen losgemacht und Bottomnose stürzte sich auf einen Yorkirüden. Es brauchte genau ein Sekunde, um den Rüden zu töten. Danach wollte er auf einen Tibet Terriermix, da war dann wohl die Trainerin da und konnte schlimmeres verhindern, wurde allerdings selbst schwer verletzt. Von dem Moment an, machte Bottomnose an der Leine alles an. Er bekam einen Maulkorb und es sollte trainiert werden. Die Trainerin entschloss sich, größere unkastrierte Rüden zu nehmen, die Bottomnose aber nicht interessierten. Er spielte mit ihnen, wie eh und je. Dann holte die Trainerin ihren Bouvier mit dazu. Ein unkastrierter Rüde und es krachte gewaltig! Bottomnose schaffte es sich den Maulkorb von der Schnauze zu ziehen und bis alle das registriert hatten, hatten die beiden sich schon böse in den Flicken! Besagte Hundetrainerin rief mich Abends an und erklärte mir, was los war und dass Sabine noch im gleichen Moment mit Bottomnose zum TA gehen wollte, um ihn einschläfern zu lassen. Sie fragte, ob ich eine Idee hätte. Ich setzte mich mit der Züchterin in Verbindung, die meinte, ich könne ihn geschenkt haben, müsse ihr aber unterschreiben, dass ich mir bewußt bin, was das für eine Killermaschine sei. Ich erfüllte ihr ihren Wunsch und holte ihn ab. Von mir wurde er erstmal die erste Woche komplett ignoriert. Er Futter aus der Hand und das auch weniger als die anderen. Ich paßte ihm einen Maulkorb an und fing an mit ihm in Takis Nähe zu arbeiten, aber immer mit "Netz und doppeltem Boden". Er fuhr zwei heftige Attacken, die dazu führten, dass ich ihn mit einem großen Rums auf die Seite legte und dort musste er beim zweiten Mal 20 Minuten liegen bleiben und durfte sich nicht bewegen. Das war der Moment, wo ich zumindest mal gesiegt hatte. Er folgte mir auf Schritt und Tritt und solange ich dabei war, war es kein Problem, dass auch Takis in der Nähe war. Das trainierten wir bestimmt ein halbes Jahr. Dann musste ich irgendwann ja mal dahin kommen, dass die beiden auch zusammen laufen können und ich startete meinen Versuch. Bottomnose und Takis wurden beide gesichert (wenn Takis merkt, dass es ein Ernstkampf für den anderen ist, würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass er nicht auch bis zum Äußersten geht). Wir waren zu viert in der Nähe, ich brachte beide in ein abgetrenntes kleineres Gelände und ging. Bottomnose stand am Zaun und wimmerte hinter mir her. Dann nahm Takis Kontakt auf und sie umkreisten sich und dann passierte, was ich gehofft hatte. Bottomnose zeigte Demutsverhalten wie ein Großer und Takis nahm es an. Seitdem sind die beiden die besten Freunde und ich kann Bottomnose mit jedem Rüden laufen lassen. Solange wie ich dabei bin, macht er seine Sache als sehr souveräner Rüde wirklich gut, der zudem auch noch toll mit Menschen und besonders mit Kindern ist. Die Züchterin wollte ihn auch schon wieder haben. Aber wir haben ja einen Vertrag!! ![]() Lieber Gruß Alexandra
Re: Bluebells kleine Hundefarm...Hallo Alex,
das ist ja wieder eine tolle Geschichte! Wie aus dem Lehrbuch: - Hund wurde bei zu schwacher Führung dominant und gefährlich, - in anderer Umgebung mit kompetenter Führung wieder runtergeholt - und kann jetzt sogar als RH arbeiten, da er keine Aggression mehr zeigt. Beweist nebenbei auch mal wieder, wie wenig Ahnung manche Züchter von der Hundepsyche haben! Ich wünsche Dir noch lange viel Freude an diesem "Killer". Schnell noch was zum Yorkie: Das ist natürlich sehr, sehr traurig. So kleine haben aber auch Knochen wie aus Papier! Dass die Menschen Hunde so unterschiedlich groß und so unterschiedlich stabil gezüchtet haben, ist ein Grund dafür, dass die Kleinen so schnell hin sind - daran muss man immer denken, wenn man Große mit Kleinen zusammenlässt! Der kleinste Wutanfall eines Großen reicht, um einen Kleinhund umzubringen. VG Gudrun
Re: Bluebells kleine Hundefarm...Hallo Gudrun,
ja ich denke auch, mein Glück war eben, dass ich für Bottomnose ein Neutrum war, als er zu uns kam. Ich handle das immer wie bei Dangerous Minds. Jeder Hund der zu mir kommt, bekommt eine 1 als Note. Die gilt es zu halten. Klar ist das, wie in der Schule von einem guten Lehrer abhängig. Wobei ich finde, dass es nicht schwer ist, wenn man sich an ein paar Grundregeln hält!! Meine Grundregel ist: "Für meine Hund bin ich die lebenserhaltende Sonne und sie sind mein System!" Ohne mich geht es nicht und ohne sie wäre mein Dasein öde!! Das klappt bislang zum Glück wunderbar!! Was ich zu der Züchterin sagen könnte, verkneife ich mir lieber, denn das wäre nicht nett!! Ich verstehe auch nicht, dass solche Züchter noch im VDH sind. Ich muss gestehen, dass ich mich über sie erkundigt habe und es nur hieß, dass ihre Würfe immer toll sind. Das mag ja auch sein, aber deshalb hat sie von einem Rüden dieser Rasse keine Ahnung! Bottomnose ist sehr souverän, keine Frage und ein Mensch mit weniger Souveränität als er, der wird von ihm ganz klar dominiert. Aber sowas muss ich als Züchter einer solchen Rasse - finde ich - wissen. Speziell die Rüden sind da nicht ohne und auch die Hündinnen sind schon nicht einfach! Was die kleinen Hunde anbelangt, gebe ich Dir total Recht!! Wie man ja sieht, habe ich selbst hauptsächlich Große und obwohl ich nicht mit Wattebäuschchen schmeiße, habe ich auch nicht selten Angst um Littlefoot. Nicht mehr bei meinen, die passen auf, aber bei fremden Hunden! Es ist klar, hätte Bottomnose einen DSH und keinen Yorkie gehabt, wäre der nicht tot gewesen. Und das verstehen leider viele Großhundbesitzer nicht! Natürlich sind die kleinen Hunde auch Hunde, aber sie sind eben in so einem Fall klar im Nachteil!! Wobei ich sagen muss, dass ich die Trainerin kenne und für sehr kompetent halte und sie gesagt hat, dass man es Bottomnose NULL angesehen hat. Sie war selbst total von der Rolle und hat dafür noch schnell reagiert. Für Bottomnose war es ein Ernstkampf. Er hat in allen diesen Situationen keinen einzigen Laut von sich gegeben und überhaupt nicht gedroht. Auch hier bei mir mit Takis, hat er ihn nie angedroht. Ich konnte nur an Takis erkennen, dass Bottomnose ihn nicht einfach nur ansieht!! Ich muss auch mal loswerden, dass ich total froh bin, jetzt in so einem tollen Forum gelandet zu sein. Beschimpfungen, Anfeindungen oder ähnliches sind hier ja allerhöchst selten. In einem anderen Forum, habe ich schon die furchtbarsten Diskussionen alleine übers "auf die Seite legen" geführt und natürlich immer mit Menschen, die das noch nie gesehen und nie gemacht haben und immernoch behaupten, dass kein Hund einen anderen auf die Seite legen würde (der andere macht das wenn immer freiwillig) und wenn er es doch macht, sei er verhaltensgestört!! Davon hätte ich dann drei Rüden, die komplett verhaltensgestört sind. Takis, Khalim und Askari haben schon mehrfach mit körperlichem Übergriff von einem rangniedrigerem aber frechen Tier ein auf die Seite legen (man kann es auch Alphawurf nennen) mehr als nur gefordert, sondern auch durchgesetzt. Soviel nur mal dazu!! Ich liebe dieses Forum!! Lieber Gruß Alex
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