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von bellina » Mi 20. Jan 2010 07:09
hallo,
da ich mit meinen hundis immer wieder mal was Neues probiere hab ich mich zum anfänger-kurs mantrailing mit alaska angemeldet!
sooooooooooo, jetzt waren wir 2 x dort und sowohl alaska als auch ich fühlen uns nicht soooooooooooo wohl!
es wird immer "nur" mit 1 hund gearbeitet, die anderen hundis warten im auto! wir sind insgesamt 4 frauen + trainerin!
der eigene hu-besitzer arbeitet! mit seinem eigenen hund NICHT!
die hunde sollen lernen, auch auf andere leute zu "hören", bzw. mit ihnen zu spielen, von ihnen futter zu nehmen usw. usw.
es sind dabei: ein jack-russel-terrier-rüde ein elo ein beagle-aussie-mix ein spanischer mix und ein kromi
wir werden betrachtet wie ausserirdische!!!!! alaska braucht unendlich zeit, vertrauen zu fremden personen aufzubauen und dementsprechend verhält sie sich natürlich auch im gegensatz zu den anderen wauzis! die sind gleich voll drauf gewesen und haben da losgetobt.!
die trainerin meint, der kurs wäre gerade für etwas unsichere hundis gut! ich weiss nicht sooo recht..............
was meint ihr: sollen wir mal weitermachen, durchhalten oder soll ich das Ganze abbrechen????
ehrlich gesagt find ICH es z.B. auch nicht sooo faszinierend mit den anderen hundis zu spielen, dummy zu verstecken, bälle zu werfen u. futter zu geben.
hmmmmmm, bin mal auf eure antworten gespannt!
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bellina
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von Logan » Mi 20. Jan 2010 08:13
hallo bellina, also ich finde die vorgehensweise, für meine begriffe, auch ziemlich komisch erstmal muß der hund doch lernen was er eigentlich machen soll und das geht meines erachtens nur mit dem eigenen frauchen ich mache mit logan auch mantrailing, es ist korrekt das immer nur ein hund sucht und die anderen hunde im auto warten müssen, dann versteckt sich ein hundehalter welcher seinen hund im auto sitzen hat auch spielen wir beim mantrailing nicht mit dummys ect. unsere hundetrainerin macht auch nicht mit ihren eigenen hunden mit, sie sorgt dafür das alle sich finden wir haben auch schon einmal unsere hunde in fremde hände gegeben, aber da mußten die eigenen hunde ihr eigenes frauchen suchen (dies war eigentlich auch nur so als auflockerung gedacht), lg claudia
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von Akira » Mi 20. Jan 2010 08:17
Als Hundehalter, würde ich sagen , mach weiter. Wer weiß vielleicht bringt das wirklich was. Und es dauert nur bis Du Dich wohler fühlst. Ist schließlich , einen Versuch wert. Als KROMIBESITZER, wäre meine Meinung laß es. Gerade diese besondere Eigenschaft (das ganz extrem Fixierte auf sein Herrchen) , die den Kromi von anderen Rassen unterscheidet, (was schließlich Jahrelang als besonderes Merkmal galt) , denke ich wird es für Dich extrem schwieriger werden. Mehr als für alle anderen Hundehalter. Es gibt halt Eigenschaften , Dinge die absolut gegen den Charakter des Hundes geht. Das soll nicht heißen , das es auch ganz andere Kromis gibt. Ein Beagle , wird niemals wenn er gesund ist. Das Futter verweigern. Ein Boxer wir immer sabbern wenn er was extrem gutes sieht , und ein Mini-Hund wird nie bei Schlittenhunderennen teilnehmen. Also Bellina, ich weiß jetzt nicht ob Dir das hilft, aber teil dann mal mit wie Du Dich entschieden hast. Übrigens , wenn Du Dich sehr unwohl dabei fühlst ,merkt Alaska das . Bei mir gehen so einige Dinge auch nicht, wenn ich nicht zu 100% damit klar komme. Das heißt nicht , das ich es nicht mindestens einige Male versuche oder ausprobiere.  Akira würde das übrigens nicht machen , mit anderen Personen " arbeiten".
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von frankysfutterexpress » Mi 20. Jan 2010 09:43
Hallo Es kann sein das ich es falsch verstehe aber für meinen Hund sollte ich der "Mittelpunkt der Welt" sein und mich nicht als einer unter vielen sehen. Das Ziel des Trainings ist das er auch auf andere hört und auf sie eingeht? Wiederspricht das nicht dem natürlichen Verhalten des Hundes? In einem Rudel gibt es doch auch eine Rangfolge. Wenn da jeder die gleichen Rechte hätte würde es nicht funktionieren (es sei denn es wäre ein Walldorf-Rudel) Ich würde ein Training vorziehen in dem mein Hund und ich ein Team bilden. VG, Frank
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von Whoopsy » Mi 20. Jan 2010 09:55
Akira hat geschrieben:Als KROMIBESITZER, wäre meine Meinung laß es. Gerade diese besondere Eigenschaft (das ganz extrem Fixierte auf sein Herrchen) , die den Kromi von anderen Rassen unterscheidet, (was schließlich Jahrelang als besonderes Merkmal galt) , denke ich wird es für Dich extrem schwieriger werden. Mehr als für alle anderen Hundehalter. Es gibt halt Eigenschaften , Dinge die absolut gegen den Charakter des Hundes geht.
Und gerade diese Eigenschaft hilft doch beim Mantrailing. Allerdings kenne ich die Vorgehensweise auch so, wie Claudi sie beschreibt. Hundhalter versteckt sich und Hund muss suchen. Und wenn der Hund sehr auf das Herrle/Fraule fixiert ist, dann sollte das doch super klappen. Ausserdem stärkt es meiner Meinung nach auch die Bindung zum Hundehalter, weil Hund und Halter gemeinsam ein Ziel erreichen wollen. Ich hab schon von vielen HH gehört, wie stolz die Hunde selber waren,als sie das Objekt gefunden haben. Weil mit der Nase sind uns die Hunde um einige hundert Schritte voraus. Wenn Dir (wie mir übrigens auch) das "Suchen" ebenfalls keinen Spass macht, dann würde ich sagen, ist es die falsche "Sportart" (was anderes ist es nicht, wenn der Hund nicht zum Rettungshund ausgebildet werden soll). Such was, was Euch gemeinsam Spass macht.
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von Akira » Mi 20. Jan 2010 10:07
Hallo Marion, Habe angenommen das Mantrailing so ist wie bellina das beschrieben hat. Ich selbst habe mich damit noch gar nicht auseinander gesetzt. Aber wenn , das wirklich eine Teamarbeit ist, würde ich das auch auf jeden Fall machen. Weil das wäre dann auf jeden Fall mehr als positiv für die Halter-Hund-Beziehung..  PS.: ich versuche mich schon mal im Wald zu verstecken.Was äußerst selten gelingt.  Aus dem Versteck herraus beobachte ich sie dann und da konnte ich dann sehen , wie gestrest Akira dann ist und schon fast Panik bekommt. Läuft ein paar mal hin und her und dann flitzt sie schnurstraks nach Hause. Dagegen im Garten macht ihr das wohl Spaß , aber da findet sie mich gleich immer.
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von Lea » Mi 20. Jan 2010 10:39
hallo also dass sucharbeit, mantrailing usw gut für einen unsicheren hund sein kann, kann ich mir gut vorstellen aber ich denke, zumindest bei lea wärs garantiert so, dass es gerade für einen unsicheren hund "schlimm" genug ist, eine fremde person zu suchen, bzw. eher zu finden und dann dort auch noch anzeigen zu müssen verlangt dem hund dann schon genug ab, sich einer person zu nähern vor der er doch eigentlich angst hat das selbst ist sicher, je nach stärke der unsicherheit, angst, ein gutes training (wenn es auf den hund dann selbst angepasst ist) vor allem wenn herrchen/frauchen dabei ist, mit dem man sich den erfolg gemeinsam erarbeitet und der/die sicherheit gibt während sich der hund mit dem "opfer" auseinander setzen muss ich muss aber auch zugeben, dass ich meinen hund nicht mal an trainer abgebe- zumindest so lange nicht, bis ich genau erklärt bekomme um was es geht und was derjenige mit meinem hund machen will also von daher würde ich das so, wie es bei dir aufgebaut wird wahrscheinlich nicht machen lg
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von Whoopsy » Mi 20. Jan 2010 10:55
Lea hat geschrieben:aber ich denke, zumindest bei lea wärs garantiert so, dass es gerade für einen unsicheren hund "schlimm" genug ist, eine fremde person zu suchen, bzw. eher zu finden und dann dort auch noch anzeigen zu müssen verlangt dem hund dann schon genug ab, sich einer person zu nähern vor der er doch eigentlich angst hat
Also ich weiss nicht, wie triebig (im Sinn von Arbeitseifer) Lea ist aber ich könnt mir schon vorstellen, dass wenn die Übung gut aufgebaut ist, sie einfach nur ihren "Job" macht. Verstehst was ich mein? Wenn sie anfangs immer nur Dich suchen muss, dann hat sie doch ihr Superdupererfolgerlebnis. Endlich wieder bei Frauchen und noch eine Belohnung obendrauf. Ich hab halt bei Easy z.B. gemerkt, je länger ich was mit ihr übe, um so "normaler" wird es für sie. Sie hatte ja anfangs einen Riesenrespekt vor dem Klicker. Aber inzwischen weiss sie, dass da ein Superleckerlie folgt und jetzt gehört es einfach dazu und sie macht ihren "Job".
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von Logan » Mi 20. Jan 2010 11:06
Whoopsy hat geschrieben:Allerdings kenne ich die Vorgehensweise auch so, wie Claudi sie beschreibt. Hundhalter versteckt sich und Hund muss suchen.
hallo marion, ich glaub ich bin nicht richtig verstanden wurden die regel beim mantrailing: hundehalter sucht mit seinem hund eine fremde person um das ganze etwas aufzulockern kann man sich auch schon mal selbst verstecken und läst sich von seinem eigenen hund suchen, welcher von einem fremden geführt wird lg claudia
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von Whoopsy » Mi 20. Jan 2010 11:12
Ja Claudi, weiss schon wie das funktioniert. Also dass das Ziel ist, eine fremde Person zu finden. Aber aufgebaut wird es doch, dass der Hund erst mal den Halter finden muss und dabei vom Trainer geführt wird. So wurde es mir von einem Hundetrainer erklärt, der hierzu Workshops mit einer Mantrailerin veranstaltet, die in "echt" bei der Polizei arbeitet.
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