Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Tosama » So 14. Feb 2010 17:59

wenn der andere Hund zu quietschen anfaengt sollte man wohl eingreifen..... ein anderer Hund haette ihm vielleicht auch deutlich zu verstehen gegeben so nicht junger Mann...

Lissy schmeisst sich auch oft auf den Ruecken und Toby beisst ihr dabei in die Lefzen... wenn er sie mal falsch erwischt springt sie auf, schmeisst ihn um und beisst ihm ins Ohr und versucht ihn zu ziehen aber sobald er anfaengt zu quietschen laesst sie von ihm ab, genauso auch umgedreht wenn er sie mal falsch erwischt und sie quietscht (kommt nur selten vor) hoert er sofort auf.... allerdings gehts dann auch direkt weiter

lg
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon bellina » So 14. Feb 2010 18:01

ehrlich adrienne`? also ich würd mit ihm alleine!!!!!!! erst mal bis zum erbrechen üben.............. :o :o :o :o :o

tut mir leid, wenn der herr sich aufführt wie harri, dann wird erst mal langweilig gelebt :x :x
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Klein Günthi » So 14. Feb 2010 18:12

Ja, ehrlich!!! So ist das kleine A*** momentan drauf. Kasperkopp! Okay, dann langweiliges Alleinelaufen. Hat er eben Pech gehabt. Gerade ignoriere ich ihn standhaft seit anderthalb Stunden.... *stolzbin*

Nochmal zu der "Unterwerfen ignorieren"-Geschichte: Ernie quietschte einfach weiter, ohne sich zu wehren. Enya hingegen quietscht und schnappt/schlägt dann zurück. Das war zumindest für Günther schonmal ne Erfahrung - es geht auch anders.
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Kromi » So 14. Feb 2010 18:17

Bloß nicht fernhalten von anderen Hunden er soll doch lernen mit anderen Hunden auszukommen ,es gab da bei unserem Charly bestimmte Signale die ich gut deuten konnte falls so ein spiel mal umschlägt z.b. kann ich sehr gut an seiner Rutenhaltung erkennen ist er freundlich gestimmt oder nicht :evil: er dreht dann förmlich eine Sichel mit seiner Rute auf dem Rücken wenn er einen Hund nicht mag oder wenn ein Spiel droht umzuschlagen dann rufe ich ihn sofort zu mir und die Sache ist ausgestanden !

Gehst Du in eine Hundeschule gerade jetzt in der Pubert... finde ich es sehr wichtig das er lernt wie weit er gehen darf bei anderen Hunden man kann das alles sehr schlecht aus der ferne beurteilen !Ich muß dazu sagen das wir mit Charly bereits ab der 10 Woche Einzelunterricht hatten plus normale HS ,das hat sich wirklich gelohnt ,heute bin ich froh das wir es gemacht haben !
Wenn er an der Leine zieht bleibt stehen ,dreh dich um gehe 10 meter in die andere Richtung und das spiel immer wiederholen so lange bis er nicht mehr an der Leine zieht dann gehst du wieder die gewohnte richtung ,sieht zwar dumm aus aber da zahlt sich geduld aus .
LG
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Gudrun » So 14. Feb 2010 18:18

Hallo Adrienne,

gerade die Pubertät ist eine Zeit, in der man seinen eigenen Ego umso deutlicher rauskehren muss, um Herr der Lage zu bleiben und den Grundstein für stressfreie gemeinsame Jahre zu legen.

Nach dem, was ich hier gerade gelesen habe, heißt das, auf jeden Fall Schleppleine bis zur Perfektion. Dann erst wieder Experimente ohne und mit zunehmend mehr Ablenkung.

Die Stöckchen-Geschichte ist ein gutes Beispiel, das zeigt, wie ernst er Dich nimmt. Seine Einstellung würde ich gemäß Jennis Ampelsystem ändern. Ende der Tauschgeschäfte. Er hat ein lukratives Spiel daraus gemacht! Ansage wie "Aus!", wenn keine Reaktion, verschärfte Ansage mit geringfügiger Einwirkung und wenn dann noch kein Respekt gezeigt wird, auch mal deutliche körperliche Signale, bis es klappt, wie Du es willst. So würde ich auch in anderen Situationen verfahren, die nach Respektlosigkeit aussehen.

Das Miteinander mit anderen Hunden, so, wie Du es beschreibst, ist nicht nur für den Quietschenden gefährlich und contraproduktiv. Also erst einmal ganz bleiben lassen, solange er sich aus einer sich anbahnenden Situation dieser Art nicht selbstverständlich SOFORT abrufen lässt. In der Domestikation und Hundezucht gingen und gehen immer wieder mal Instinkte verloren und es gibt Hunde, die das Unterwerfen eines anderen nicht mit Abbruch der eigenen Aggressionshandlungen beantworten. Dann ist umso mehr der Hundeführer gefordert, für diesen Abbruch zu sorgen. Bei einem pubertierenden Junghund können Übermut und Respektlosigkeit eine vorübergehende Angelegenheit sein, wenn gerade jetzt konsequent eingewirkt wird.

Viel Erfolg!

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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Klein Günthi » So 14. Feb 2010 18:23

Danke, Ihr Lieben, für Eure Ratschläge, Anregungen und Hilfestellungen.

Ich werde es, auch wenn Heike nachvollziehbare Gegenargumente liefert, tatsächlich erstmal so halten, dass er ohne andere Hunde draußen sein wird. Erst, wenn er wieder dauerhaft und zuverlässig hört, werde ich es wieder mit anderen Hunden versuchen. Ist eigentlich eine Rollleine eine KURZZEITIGE Alternative zur Schleppleine (siehe Tauwetter und Leinengewicht), wenn man sie am Geschirr befestigt, sodass der Hund den draufliegenden Zug nicht so arg spürt?

Ja, in eine Hundeschule gehen wir - nur leider tut der Herr da so, als sei er der bravste Hund der Welt, macht einen auf Streber und ich erkenne ihn nicht wieder. Das machte er von Anfang an so, und da ich zwei Teilnehmer dort näher kenne und mit denen auch öfter spazieren gehe, weiß ich, dass ich mich in der HuSchu nicht anders ihm gegenüber benehme als draußen (haben mir beide bestätigt).
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon wilma » So 14. Feb 2010 18:29

Hallo Adrienne,

wie du weisst, bin ich kein Profi und kann dir daher nur aus dem Bauch raus raten.

Ich habe zunächst aber mal eine Frage:

Wie genau sah dieses unterwerfen aus??? Nur weil einer auf dem Rücken unter dem anderen liegt, ist das noch lange kein unterwerfen im Sinne von "bitte bitte tue mir nichts, du bist der Boss".
Wenn meine Hunde mit anderen spielen, dann kann es durchaus sein, das mal einer unten liegt, auch hier und da unterwerfungsänliche Signale sendet, das Spiel ist dann aber noch lange nicht fertig. Oft wird dann noch immer in die Beine des oberen gebissen, oder mit den Hinterbeine nach oben getreten, oder in die Lefzen gezwickt.
Eine Unterwerfung ist "so wie ich es gelernt habe" eine totale Aufgabe. Mit Beschwichtigungssignalen ohne Ende, mit Kehle anbieten, mit so einer Art Starre.
Ich bitte alle Fachleute mich zu korrigieren, wenn ich das falsch sehe.
Allerdings würde ich meinen Hund auch runter ziehen, wenn es so aussieht, das das ganze eskalieren könnte, oder wenn der andere Hund Schmerzenslaute von sich gibt.
Ich hätte ihn dann auch angeleint, und nach einer Zeit wieder zu den anderen gelassen. Er kann ruhig mal 2-3 Minuten vom Rand aus zusehen, wie die anderen spielen. Das wird solange und immer wieder wiederholt, bis er merkt das er auch sanfter spielen kann, denn sonst ist das spiel vorbei.
Ich denke nicht, das da noch eine weitere "Strafe" notwendig ist.

Klein Günthi hat geschrieben:Gerade musste ich ihn auch "abziehen", weil er sich losgerissen hatte, um mit Enya zu spielen...wir haben sofort den Nachhauseweg angetreten und er ist auf den "Strafplatz" geschickt worden...


Sei mir bitte nicht böse, aber ihn dann zu Hause noch mit dem Strafplatz bestrafen bringt mal schlicht und ergreifend gar nichts. Er denkt sich nicht, ic habe vor 10 Minuten mist gebaut, deshalb muss ich jetzt hier sitzen und warten. :mrgreen: :mrgreen:

Nimm es nicht persönlich, ich denke, du bist mir da sehr änlich und "vermenschlichst" da einwenig. Den Fehler mache ich auch andauernd bei Hermann.

Klein Günthi hat geschrieben:Ich bin inzwischen schon echt am Verzweifeln. Einen Unterschied gibt es zwischen Situationen in der Gruppe (Totalausfall) und wenn ich mit ihm allein bin (da klappts mit dem Gehorsam schon mal öfter). Ich kann ihn doch aber nicht die nächsten Wochen von allen anderen Hunden fernhalten...oder?!
Nein nicht fern halten, aber vieleicht in kleinen Gruppen also nur ein oder zwei Hunde, und dann im Notfall auch mit der Schleppleine spielen lassen, wenn das mit den anderen Hunden geht. Du mußt eingreifen können. Wie sieht es denn mit Füttern nur noch beim Spaziergang als Belohnung aus? Ist das eine Option? Also zu Hause im Napf gar nicht mehr. Er wird doch auch total verfressen sein, wenn der Labbi durchschlägt. Dann lernt er das er absolut von dir abhängig ist.

Sind alles nur Gedankengänge. Frag doch vorher besser noch Jenni, Gudrun, Kiara und die anderen, bevor ich dir hier einen falschen Tipp gebe.
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Kromi » So 14. Feb 2010 18:31

Na das ist doch gut das ihr zur HS geht so hat er doch kontakt zu anderen Hunden und das finde ich sehr wichtig sonst lernt er meiner Meinung nach kein Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber und ich persönlich möchte wirklich keinen Stinkstiefel an der Leine haben ,das ist mir vor allem sehr wichtig das ich entspannt mit meinem Hund spazieren gehen kann ! Obwohl Charly auch seine " ERZFEINDE " hat und dann auch zum Stinkstiefel werden kann :mrgreen: :o :mrgreen:
LG
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon Gudrun » So 14. Feb 2010 18:32

Hallo nochmal,

so, wie Du die Flexi einsetzen möchtest, hätte ich um meine eigene Gesundheit Angst. Da würde ich mir lieber eine aus Synthetic-Material aus dem Baumarkt zurecht machen. Da gibt es leichte, wasserabweisende Materialien am laufenden Meter. Kannst auch gleich verschiedene Längen (z. B. 3 m, 5 m, 8 m) abschneiden lassen. Je nach Übung hast Du sonst oft zuviel Leine in der Hand und sie verheddert sich nur. Passende Karabiner findest Du meist im Regal daneben.

Kann es sein, dass der Trainer/die Trainerin in der Hundeschule seinen vollen Respekt hat? Wenn das nicht schon die Erklärung liefert: Dort übt Ihr von klein auf systematisch. Hunde verknüpfen oft situations- und ortsabhängig. Die gleichen Übungen gilt es also auch überall außerhalb mit allen möglichen Ablenkungen genauso konsequent durchzuziehen.

VG Gudrun
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Re: Günther ignoriert es wenn sich ein anderer Hund unterwirft

Beitragvon bellina » Mo 15. Feb 2010 06:38

also ich muss hier noch mal differenzieren:

in einem geb ich heike vollkommen Recht; kontrollierte!!!!!!!!!!! hu-begegnungen müssen natürlich sein, damit günthi sein sozialverhalten den anderen hunden gegenüber weiter festigen kann;

ICH würde aber auf spaziergängen momentan KEINE anderen hu-begegnungen zulassen; wenn klein-günthi nicht ablässt, owohl der andere hund auf dem rücken liegt und quietscht, dann ist er momentan ein echter rüpel und sch......... DIR auf dem kopf herum.

entschuldige adrienne, hoffentlich bist du jetzt nicht stinkig, aber ich glaube, du müsstest etwas an deiner bindung zu deinem labi ändern. irgendwie liest sich das so, dass er dich momentan überhaupt nicht ernst nimmt und auch ansonsten wenig lust hat, mit dir!!!!! draussen was zu unternehmen.

ich hab's genauso wie heike gemacht mit alaska -schwierige hündin-: ich hab einzelstunen bei einer sehr sehr guten trainerin genommen und hab dort erst!!!!! gelernt, meinen hund zu beobachten und ihn einzuschätzen gelernt.

zwar waren die stunden nicht gerade billig aber im endeffekt haben sie sich gelohnt. wir waren auch nicht nur auf dem hu-platz, sondern haben alle!!!!! situationen durchgespielt an verschiedenen alltagsorten usw.

sorry, aber eine flexi-leine bei einem labi ändert meiner meinung nach nichts!

jetzt ist es an der zeit, die beziehung zu günthi zu festigen und zu stärken, vor allem auch deshalb weil ich gelesen habe, dass du evtl. schwanger bist.

gerade mit baby im haus sollte wauzi wissen, wann er was machen kann.

also, ich würde dir raten, such dir noch zusätzlich zu deiner jetzigen hu-trainerin einen professionellen trainer/in für einzelstunden.
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