Schrecklicher Vorfall...

Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Whoopsy » Do 18. Feb 2010 11:42

GINA08 hat geschrieben:Ich habe so eine Aktion als Kind auch mal mit erlebt. Wir waren an einem Badesee in Köln. Da lag ein junges Paar mit zwei Huskys. Die Huskys waren mit einem Anleinhaken der im Boden steckte gesichert. In ca. 10 m Entfernung lag eine Familie mit 3 Yorkis, freilaufend. Die Yorkis sind immer wieder zu den Huskys rüber. Auch nach Bitten der Huskybesitzer änderte sich daran nix. Die Huskys nahmen es sehr gelassen. Und plötzlich nicht mehr. Einer der Husky schnappte sich einen Yorki, schüttelte ihn kräftig hin und her und der war sofort tot. Wer ist da jetzt Schuld ? Für mich ganz klar NICHT DIE HUSKYHALTER. Mehr als reden kann man halt nicht. Aber leider müssen viele Hundehalter erst einmal mächtig auf den Kopf fallen bis sie was merken....


Und DAS ist eine ganz andere Situation wie die von Chrissi beschrieben. Die Huskies haben sich das Treiben eine Weile angeschaut und dann verwarnt. Schütteln ist nicht aggressiv zubeissen. Bei einem grösseren Hund als Yorki wäre es wohl ein Kratzer gewesen.
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon GINA08 » Do 18. Feb 2010 12:07

@ Gudrun:

Ob Kleinhund oder Großhund ist mir egal. Wie gesagt es sollte sich jetzt niemand angegriffen fühlen wegen dem Hund den er an der Leine hat. Ich habe halt große Hunde.

Und es hat auch nix damit zu tun das ich den Besitzer doof finde oder das ich einen gefährlichen Hund habe. Den habe ich absolut nicht. Ich habe einen super lieben Hund der mit Groß und Klein gut kann sowohl Menschen als auch Tiere. Aber genau darauf wollte ich ja raus: WANN IST EIN HUND AGGRESSIV ODER GEFÄHRLICH???!!! Ein Hund kann nicht reden oder den anderen wegschubsen. Er beißt, genauso wie eine Katze kratzen würde. Das ist seine "Waffe" bzw. Verteidigung. Ich finde es einfach immer vermessen von uns Menschen zu sagen wann ein Tier gefährlich ist und wann nicht.

Und mir fehlt einfach das Verständnis für so "mir ist alles egal" Hundehalter die ihre Hunde nicht im Griff haben wenn sie freilaufen bzw. wenn man sie bittet ihren Hund weg zu holen nix machen. Das sind hinterher noch die Leute die sich aufregen, dass es ja kein Wunder ist, dass die anderen Hunde an der Leine aggressiv sind "Ohne Leine wär das gut gegangen" blabla....

Sorry, ich bin da einfach anderer Meinung. Wenn ich schon darum bitte den Hund wegzuholen und der Besitzer eines nichthörenden Hundes sich nicht bewegt, dann ist das einfach ein Unding. Und ich bin auch nicht zu eitel einen Maulkorb drauf zu tun. Wenn ich einen WIRKLICHEN Beißer hab ist das eine Selbstverständlichkeit. Ich will nämlich nicht verantworten, dass mein Hund ein Kind etc. beißt. Aber in einer Verteidigungssitation ist das was anderes.

Glaub mir, ich habe eine Menge Hunde bei mir gehabt vor meinem eigenen. Ich hatte immer Pflegehunde und das jetzt 4 Jahre. Ich habe ängstliche Hunde gehabt, die ich wieder aufgebaut hab vor der Vermittlung. Ich habe "normale" Hunde gehabt mit denen alles OK war. Und ich habe Beißer gehabt. Und diese Hunde wurden von mir ausschließlich mit Maulkorb geführt. Ich habe noch nie Ärger bekommen weil einer meiner Hunde gebissen oder nicht gehört hat. Und das soll auch so bleiben. Aber zerbeißen lasse ich mich nur, wenn es um Welpen, kranke oder alte Hunde geht, aber nicht für die Dummheit anderer Hundehalter. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es ein großer oder kleiner Hund ist. Das ist einfach gesunder Menschenverstand. Für sowas hol ich mir keine Narben oder schlimmer.

Aber ich kann dich beruhigen. Ich such mir meistens eh Orte wo keiner ist, da ich auf so "die können ja mal zusammen spielen" Experimente keine Lust habe. Ich weiß nämlich das mein Hund nicht mehr spielen mag seit der ersten Hitze, außer mit den beiden Hunden einer Bekannten. Leider können das die meisten nicht akzeptieren wenn man ihnen das sagt. Man bekommt eher noch dumme Kommentare hinterhergenuschelt....
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Gudrun » Do 18. Feb 2010 12:09

Hallo nochmal,

um eine ernst zu nehmende "Verteidigungssituation" ging es hier ja wohl nicht. Wir Hunde-Besitzer haben zu verantworten, was unser Tier anrichtet!

Ich hätte auch mit den Huskys wahrscheinlich eher den Rückzug angetreten, weil's absehbar war. Mich ärgert das Verhalten solcher Kleinhundbesitzer auch immer sehr, aber wenn die schon nicht vernünftig sind, kann ich es doch sein, oder? Mir würde es mehr Spaß machen, ein anderes mal wieder zu kommen, als mir aus Rechthaberei ("Ich war aber zuerst hier!", "Hab's ja gesagt!" u.ä.) das Ende eines Kleinhundes anzusehen. Egal wie mich die Töle in dem Moment nervt - die Todesstrafe hat auch dieser Hund nicht verdient!

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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Lea » Do 18. Feb 2010 12:15

also ich muss echt sagen, es ist grad extrem schwer für mich normal zu schreiben und nicht komplett auszuzucken

aaaaaalso: an alle die meinen, die beiden hunde hätten einen maulkorb tragen MÜSSEN, weil sie SOFORT ohne zu warnen TOTBEIßEN

erstens, keiner weiß, ob die hunde nicht ohnehin vorm zubeißen verwarnt haben und der andere hund das ganze einfach so ignoriert hat bzw. ihn das noch zusätzlich motivierte zum weitermachen
der andere hund hat sich auf jeden fall asozial verhalten wenn er bellend direkt auf die zwei zugestürmt ist (wenn es so war wie beschrieben)
ob und wie lange und in welcher form die angeleinten hunde signalisiert haben, STOP und keinen schritt weiter- weiß niemand, außer vielleicht der besitzer der beiden

zweitens: hat schonmal jemand hier versucht, seinen hund geistig und körperlich durch spazierengehen mit leine UND maulkorb richtig auszulasten? es ist fast unmöglich, dazu gehen wir menschen einfach viel zu langsam, leckerli durch einen maulkorb durchzustopfen ist nicht allzu einfach und zeitgerechte belohnung demnach auch sehr sehr schwer. suchspiele, ballspiele, zerrspiele, all das ist nicht möglich wenn der hund an leine UND maulkorb geführt wird
und damit meine ich nicht: ja mein hund trägt auch hin und wieder einen maulkorb sondern IMMER und ÜBERALL

drittens: kann jeder hier, der einen etwas größeren hund hat, der auch mal zurückkeift, wenn er angegangen wird, garantieren, dass sein hund hundertpro ohne wenn und aber und ohne ausnahme einen anderen NICHT mit den zähnen erwischt? wenn nein, warum trägt dieser hund dann keinen maulkorb, wenn das die definition davon ist. denn der ankommende hund könnte unter umständen so klein sein, dass ein abschnappen und mit den zähnen berühren zum tod oder mindestens sehr schweren verletzungen führen KÖNNTE

UND JAAAAAA: laut den aussagen in diesem thread müsste auch rocco einen maulkorb tragen und zwar immer und zu jeder zeit
madita- die müsste erst recht einen maulkorb tragen, denn die geht auf andere hunde von alleine zu und steigt diese an
ich habe noch niemanden hier oder als ich in deutschland war zu lotte sagen hören: he, gib madita einen maulkorb drauf, denn die könnte beißen (lotte ich will dich nicht angehen oder sonst was, nur ein beispiel)

ich fühl mich hier ehrlich gesagt mit meinem "problemhund" mit dem ich schon im alltag zu kämpfen hab und mehr trainiere als alle in meiner umgebung die ich kenne, deren training ununterbrochen von solchen hundebesitzern zunichte gemacht wird, extrem auf den schlips getreten wenn solche pauschalaussagen kommen

und wenn wir das ganze nochmal anders betrachten: was hätte dem malteser wohl langfristig viel mehr geholfen- dass die beiden hunde einen maulkorb tragen und er dann fröhlich einfach den nächsten hund ansteigt, der dann vielleicht keinen drauf hat oder das er an der leine sein muss, sein frauchen in eine hundeschule um mal zu lernen, dass das sch.. verhalten von ihrem hund ist und dass man das ändern muss, weil es sonst gefährlich werden wird irgendwann
mit variante a müssten eigentlich alle etwas größeren hund die dem kleinstmöglichen hund großen schaden zufügen könnte einen maulkorb tragen- womit dann alle hunde betroffen wären, die größer als ein hamster sind
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Shiba-Rudel » Do 18. Feb 2010 12:21

in diesem fall denke ich auch, dass bei halter schuld haben.

doch wichtig ist was sie aus diesem vorfall lernen.


ich habe auch hunde die eigentlich nicht von der leine dürften, da sie keinen absoluten gehorsam haben.

aber ich riskiere es öfters weil.

1.)
ich sie im umgang mit anderen hunden erlebt habe auch in sehr stressigen und angeleinten vorfällen wo sie hätten alle gründe haben dürfen auch mal evtl. die zähne zu benutzen, was sie aber nicht gemacht haben da sie wirklich sehr viel mit mimik, gestik, geräusche und als letztes abschnappen machen.

von daher bin ich zumindest bis jetzt, dass sie hündisch richtig sozial reagieren.


2.) ich meine hunde schon auf eingezäunten hundezonen mit anderen gesehen haben und es auch dort schon vorfälle gab die mich darin bestätigten, dass es klappt.


3.) darauf achte, dass es gelände sind die überschaubar sind wenn nicht dann lasse ich es lieber mit dem freilauf.


daher traue ich mich mit meinen unerzogenen shiba auch mal ohne leine zu gehen wogegen bei takeru meist die leine dran ist.



ich hoffe wirklich für beide hundehalter, dass sie daraus lernen.

die halter des malteser, dass sie wenn sie weiß, dass ihr hund zum größenwahn neigt eben ihn an der leine lässt und dort wo leinenpflicht ist das auch immer beherzigt.


der halter der großen hunde sollte sich nach diesem vorfall aber auch sehr gewaltige gedanken machen. weil er sie eben nicht im griff hat auch wenn sie an der leine waren. sie hätten gar keine möglichkeit haben dürfen den hund so zum beißen zu bekommen. von daher sollte und muss er jetzt wirklich über einen maulkorb nachdenken, denn seine hunde gehen bis zum äußersten. die gewisse hemmschwelle ist weg, ob sie schon vorher weg war oder erst jetzt kann man nicht fest stellen aber ab jetzt weiß er es und sollte sich dementsprechend verhalten.


es ist einfach ein unterschied, ob ein 10 kg hund mal etwas unkontrolliert an der leine ist oder ein 40 kg hund.

auch am wochenende konnte ich solche einen unterschied sehen.

als mein mann mit meinen beiden shibaweibern an der leine vor mir herlief und uns ein mann mit einem ca. 40kg mischling, an der leine entgegenlief, sah alles recht gut aus.

doch als mein mann mit ddem anderen mann auf selber höhe waren und dann beim weiter gehen, da hat sich sein hund als leinenrüppler herausgestellt. ich habe auch einen aber der unterschied war dann eben sehr deutlich zu sehen. denn der hund brachte es fast fertig seinen halter fast zu den shibadamen zu zerren und auszuhebeln und unsere beiden damen hatten keinerlei anstoß dazu gegeben.

also dachte ich bei mir schon okay super jetzt kommt der auf dich zu und hat seinen hund evtl. nicht unter kontrolle.

takeru hat natürlich daraufhin auch gerüppelt und wäre auch auf den hund zu gegangen aber ich konnte ihn quasi mit links davon abhalten während der mann und sein hund und besonders sein hund mir sehr nahe kamen.

gott sei dank waren wir vorbei bevor der hund die andere wegseite erreicht hatte. also von daher ist es verdammt wichtig für großhundbesitzer, dass sie eben dafür sorgen, dass dann eben der hund, wenn er zum beißen neigt, auch durch maulkorb gesichert ist.

es ist vielleicht ungerecht, dass man über 10kg hunde hinweg sieht und bei 40 kg hunde nicht aber sie können auch den größeren schaden anrichten.

denkt z.b. die, die dabei waren an den vorfall im hundewald mit dem maulkorbhund.

da könnte eine leila oder eine madita lange anfangen so rum zu rennen und die anderen hunde zu mobben, das sogar ohne maulkorb und es wäre nie so gefährlich gewesen wie mit diesem maulkorbträger, eben weil er schon allein durch größe/gewicht einen kleineren verletzen könnte.

ich habe ja erst danach sogar von den anderen erfahren, dass quasi leila easy und madita vor diesem hund gesichert hatte.

also somit war auch hier zu sehen, was ein großer oder größerer hund anrichten kann obwohl er einen maulkorb anhatte. somit müssen sich halter von großen hunden eben auch mehr anstrengen und einfallen lassen um eben sicherheit zu signalisieren.

daher sage ich ja auch von mir selbst, dass ich nie die eignung für einen gewichtigen hund hätte weil ich eben nicht dem hund entsprechend seinem gewicht meine erziehung durchführen könnte.

das soll jetzt nicht heißen, dass ich leichtgewichtige monster habe die anderen hunden schaden zufügen dürfen, also das natürlich auch nicht aber ich bin ihnen zumindest etwas gewachsen.

bitte jetzt nicht falsch verstehen von allen großhundehaltern, es ist kein angriff von mir.

wenn einer meiner shiba zum beißen neigen würde, dann hätte dieser auch einen maulkorb an und absoluten leinenpflicht. aber bei leinenrüppelattacken kann ich es eben gelassener sehen als ein 40kg hund halter.

auch hier wieder ich finde auch bei meinem takeru das rüppeln nicht richtig und verbiete es ihm und arbeite auch daran aber ich habe ihn deshalb trotzdem recht einfach körperlich unter kontrolle, das kann ich mir bei 40 oder 60 kg hunden nicht vorstellen.

ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber bis jetzt hat mir der alltag gezeigt, dass wenn ein hund ab 20 kg nicht in die richtung die sein besitzers möchte, gehen will, dann hat der halter oft wirklich viel körperarbeit zu leisten und wenn es unvorhergesehen kommt dann sind sie meist machtlos oder zumindest dauert es eine gewisse wegstrecke zum halten, in der dann aber der gegner schon sein könnte.
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon GINA08 » Do 18. Feb 2010 12:54

Grundsätzlich kann wohl keiner von uns sagen "Mein Hund hört perfekt und alles läuft immer glatt". Das kann auch ich nicht von mir sagen. Aber ich habe meinen Hund im Griff und weiß in welchen Situationen ich ihn laufen lassen kann und wann nicht. Und wenn ein Hundehalter so eine Situation nicht abschätzen kann, dann soll er seinen Hund an der Leine führen. Vor allem wenn ein anderer Hundehalter schon aus der Ferne darum bittet den Hund wegzuholen. Das wird einen Grund haben (Und das heißt noch nicht das er gefährliche Hunde hat die gleich mit Korb laufen müssen) Das mache ich so, wenn ich drum gebeten werde und das erhoffe ich mir von einem anderen Hundehalter wenn ich ihn bitte. Aber LEIDER ist es nunmal auf den Wiesen meist so, dass eben dieses Bitten zu nix mehr führt. Die Leute sind sich sicher das ihrer lieb ist und das muss reichen. Was mit dem anderen Hund/Halter ist, das interessiert nicht.

Mir ist gestern auch ein fremder Hund auf einem engen Weg entgegen gekommen. Da hab ich Gina sofort rangerufen und neben mir sitzen lassen. Nicht weil einer der Hunde gefährlich ist, nein einfach aus Rücksicht und Vorsicht, da ich den Hund nicht kenne und umgekehrt. Und ich finde so gehört sich das auch auf öffentlichen Wegen. Mein Hund kann im Garten machen was er will ohne Rücksicht auf Verluste... Da kommt dann niemand zu Schaden (außer die Blumen) ;)
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Shiba-Rudel » Do 18. Feb 2010 13:07

GINA08 hat geschrieben:Grundsätzlich kann wohl keiner von uns sagen "Mein Hund hört perfekt und alles läuft immer glatt". Das kann auch ich nicht von mir sagen. Aber ich habe meinen Hund im Griff und weiß in welchen Situationen ich ihn laufen lassen kann und wann nicht. Und wenn ein Hundehalter so eine Situation nicht abschätzen kann, dann soll er seinen Hund an der Leine führen. Vor allem wenn ein anderer Hundehalter schon aus der Ferne darum bittet den Hund wegzuholen. Das wird einen Grund haben (Und das heißt noch nicht das er gefährliche Hunde hat die gleich mit Korb laufen müssen) Das mache ich so, wenn ich drum gebeten werde und das erhoffe ich mir von einem anderen Hundehalter wenn ich ihn bitte. Aber LEIDER ist es nunmal auf den Wiesen meist so, dass eben dieses Bitten zu nix mehr führt. Die Leute sind sich sicher das ihrer lieb ist und das muss reichen. Was mit dem anderen Hund/Halter ist, das interessiert nicht.

Mir ist gestern auch ein fremder Hund auf einem engen Weg entgegen gekommen. Da hab ich Gina sofort rangerufen und neben mir sitzen lassen. Nicht weil einer der Hunde gefährlich ist, nein einfach aus Rücksicht und Vorsicht, da ich den Hund nicht kenne und umgekehrt. Und ich finde so gehört sich das auch auf öffentlichen Wegen. Mein Hund kann im Garten machen was er will ohne Rücksicht auf Verluste... Da kommt dann niemand zu Schaden (außer die Blumen) ;)



ich gebe dir in allem recht aber es kommt trotzdem ein aber.

weil eben wie in diesem schrecklichen vorfall zeigt, dass große hunde mehr schaden anrichten als kleine.

von daher sollte sich der hundehalter mit seinen beiden großen hunden schon etwas gedanken machen und dann zumindest wenn kein maulkorb so vielleicht mit den hunden üben wie sie eben nicht zum todesbiss kommen.



ich bin immer der meinung, dass immer mal was passieren kann und ich bin echt die letzte die jemanden vorwürfe machen würde wenn sein hund einmal abhaut oder einmal beißt aber spätestens dann sollte man sich gedanken machen und dafür sorgen, dass eben dafür gesorgt wird, dass wenn der hund abhaut es dort passiert wo nichts ist oder sich etwas aughalten kann und eben ein hund der mal todbringend gebissen hat eben etwas gesichert wird. wie solche eine sicherung aussehen könnte weiß ich nicht außer eben maulkorb, da ich in diesen dingen sehr unwissend und unbedarft bin.

daher gebe ich ja auch zu, dass ich mir einen größeren hund nie zutrauen würde.
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon GINA08 » Do 18. Feb 2010 13:39

Klar Jutta. Es sind halt ganz andere Kraftverhätnisse bei einem 40 kg Hund zu einem Malti. Wenn 40 kg kräftig beißen werden Organe gequetscht und Knochen gebrochen. Der hätte auch nur ungünstig drauf steigen müssen und es wäre was passiert.

Mir tut es für die Frau auch Leid, auch wenn ich meine sie hätte einfach mehr aufpassen müssen, eben grad weil der Mann sie schon gerufen hat. Und man sollte nicht gleich alle Hunde die "beißen" über einen Kamm scheren und sagen Maulkorb. Ich fnde das ist ein sehr schmaler Grat in dem geschilderten Fall zwischen BEISSEN und "einfach" Kraftverhältnis zu unterscheiden. Dafür müsste man echt dabei gewesen sein. Der Halter sollte mit zwei 40 kg Hunden halt evtl. jemanden mitnehmen, eine zweite Person.
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Shiba-Rudel » Do 18. Feb 2010 13:56

GINA08 hat geschrieben:Klar Jutta. Es sind halt ganz andere Kraftverhätnisse bei einem 40 kg Hund zu einem Malti. Wenn 40 kg kräftig beißen werden Organe gequetscht und Knochen gebrochen. Der hätte auch nur ungünstig drauf steigen müssen und es wäre was passiert.

Mir tut es für die Frau auch Leid, auch wenn ich meine sie hätte einfach mehr aufpassen müssen, eben grad weil der Mann sie schon gerufen hat. Und man sollte nicht gleich alle Hunde die "beißen" über einen Kamm scheren und sagen Maulkorb. Ich fnde das ist ein sehr schmaler Grat in dem geschilderten Fall zwischen BEISSEN und "einfach" Kraftverhältnis zu unterscheiden. Dafür müsste man echt dabei gewesen sein. Der Halter sollte mit zwei 40 kg Hunden halt evtl. jemanden mitnehmen, eine zweite Person.



wie gesagt ich denke nur, dass der hundehalter der großen hunde zumindest jetzt sich gedanken machen sollte. er sollte jetzt hinterfragen wie reizbar udn hemmungslos seine hunde reagieren können und sich dann auch damit auseinander setzen.

auch ist die objektivität der frau mit dem malteser in frage gestellt. weil vielleicht kam der rückratbruch sogar vom draufstellen und nicht vom beißen und dann hätten die großen wirklich nichts dafür gekonnt eben nur, dass sie groß sind. vielleicht waren es keine beiverletzungen sondern nur, in anführungszeichen abwehrverletzungen oder maßregeln.

das kann natürlich nur der großhundehalter entscheiden.


aber klar wäre der hund nicht frei gewesen würde er jetzt noch leben. das ist eben die gefahr die jeder für sich und seinen hund in kauf nimmt wenn er ihn frei laufen lässt. so ist es auch mit meiner freigängerkatze sie hat die freiheit aber auch das risiko.
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Re: Schrecklicher Vorfall...

Beitragvon Gudrun » Do 18. Feb 2010 17:06

Hallo nochmal,

schnell zu: "Und man sollte nicht gleich alle Hunde die 'beißen' über einen Kamm scheren und sagen Maulkorb" - doch! Dann gäb es sehr viel weniger Unfälle. Diesmal war es "nur" ein Kleinhund. Das nächste Mal kommt es vielleicht mit einem behinderten Menschen oder einem kleinen Kind zu einer Situation, in der die beiden Hunde sich so durchsetzen. Dann haben wir wieder tolle Schlagzeilen in den überregionalen Teilen unserer Zeitungen.

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