Meine Gedanken am frühen Morgen:
Vielleicht kannst du ja mit deinen Freunden und deiner Familie sozusagen "Trainingsbesuche" absprechen. Du gehst sie also erstmal nur besuchen (jedenfalls dann, wenn dein Hund dabei ist), um mit deinem Hund das Liegenbleiben zu trainieren. Wenn du in Ruhe Zeit mit ihnen verbringen möchtest, lässt du deinen Hund für diese Zeit zu Hause oder im Auto. Ich denke, dass das vielleicht etwas an deiner Einstellung ändern könnte, dich geduldiger macht und du kein schlechtes Gewissen haben brauchst, wenn du mitten in einem Gespräch abbrechen musst, weil du deinen Hund zu korrigieren hast, oder du nach 5Minuten erfolgreichen Liegen einfach wieder gehst.
Vielleicht fühlt sich dein Süßer an fremden Orten auch einfach unwohl? Besonders vielleicht, weil er sich in einem Revier eines anderen befindet?
Mein Roco kann an fremden Orten bisher auch noch schlecht "abschalten". Auch wenn er vielleicht (körperlich) ruhig liegt, so fängt er nach einer Weile an zu fiepsen und möchte meine Aufmerksamkeit.
Ich besuche mit ihm ab und an meine Tante, um diese Situation mit ihm zu üben. Gespräche und gemütliches Beisammensein, ist da dann aber nebensächlich. Z.B. gehe ich, kurz bevor Roco umruhig wird, oder wenn ich den zeitpunkt dummerweise verpasst habe, erst wieder in einem Moment, in dem er ruhig ist. Auch Themenabende und Seminare, die von der Hundeschule in einer Gaststätte stattfinden, sind ein gutes Training. Da sogar unter Anleitung von Jenni
Hör mal in dich selber rein: Bist du bei den Besuchen wirklich ruhig und entspannt? Wenn nicht, wie soll es dann dein Hund sein?