Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Akira » Mi 21. Jul 2010 09:13

Stimmt Marion ,das sehe ich ganz genauso. :mrgreen:
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Whoopsy » Mi 21. Jul 2010 09:34

Jack-Dackel Snoopy hat geschrieben:Das war ja meine Idee, ich dachte mir einfach dabei, dass Snoopy schnell lernt Hundebegegnungen mit etwas positivem zu verknüpfen, dass das was ganz tolles ist, wenn wir einen Hund sehen. Und wenn ich das langsam weniger und weniger werden lasse und hinterher nur noch selten mal aus der Tasche hole, bin ich doch immernoch interessanter als der Hund, weil könnte ja sein dass ich sein Quietschi mal wieder raushole...oder? war jedenfalls mein Gedankengang.


Probiers einfach aus. Es geht ja nicht drum, wer jetzt recht hat oder nicht sondern ob es bei Euch funktioniert. Wenn ja, ist es super wenn nicht, musst Dir halt was neues überlegen :mrgreen: :D
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Akira » Mi 21. Jul 2010 09:49

Ich kann nun wirklich sagen , das Akira schon ein sehr gelassener Hund war.Ihre Körung mit allem was dazu gehört hat sie mit 1 bestanden .Volle Messehallen /Hundeausstellungen OHNE Leine war nie ein Thema, aber es kann auch Ganz anders kommen.

(Ich sollte vielleicht noch erwähnen das Sie zuvor ohne Vorwarnung schon ganze 4 x gebissen worden . Was sie alles einigermaßen weggesteckt hat .)
Bis...... zu dem Tag an dem wir Beide von 2 Irischen Wolfshunden und deren Mischlings-Mini überfallen worden sind.
Akira hat tatsächlich fast eine ganze Stunde gebraucht um wieder ansprechbar/normal zu sein . Sie hat geweint und gejammert , Mich sogar vor lauter Panik in die Hand gebissen.

Und da sie danach nur noch mit Kamm und Affentheater auf andere Hunde reagiert hat , habe ich mir das Buch " Du alter Angeber " https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_ ... anggekauft .
Und ich kann sagen nach einigen Monaten konsequentem Üben stellte sich eine echte Besserung ein. Sie ist wieder selbstbewußter und benimmt sich wieder fast normal an der Leine . ;)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon laleni » Mi 21. Jul 2010 11:24

Das ist ja schrecklich, also ich weiß nicht ob ich mich von so etwas so schnell erholen würde.
Die Vorstellung das 3 Hunde auf einen losgehen ist ja furchtbar. Wie kann es zu so etwas kommen?
Hast du den Halter oder war der verschwunden?
Alles Gute
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Akira » Mi 21. Jul 2010 11:59

Das war gar nicht so kompliziert wie Du Dir das jetzt vorstellst.
Ich wollte Sonntagsmorgens zum Wahlbüro um meine Kreuzchen abzugeben. Und auf dem Weg dahin wohnt eine Züchterin für Irische Wolfshunde.
Und sie war im Begriff zum Auto zu gehen.Also gute 3-5 Meter von der Haustür bis zum Auto.
Sie hatte die 2Großen an der Leine und in dem Moment sehen sie uns und reißen sich los.
Ich habe in 100tel Sekunde nur noch Akira in die Einfahrt gegenüber gezogen und mich über sie gebeugt um sie zu schützen. Aber es hat nicht wirklich viel genützt , weil der kleine Hund zwischen meine Beine geflutscht ist und nach Akira geschnappt hat. Den Mini wollte ich am Schlawittchen packen , und da hat Akira mich im Eifer des gefechtes gebissen.

Die Halterin von den Irischen hat sich genauso erschrocken, und ich hab geschrien wie am Spieß .

Wir haben dann eine Weile Später alles aufklären können , und seid dem bringt sie ihre Hunde einzeln in´s Auto.

Naja und seid dem gebe ich mir die größte Mühe , das ich mit Akira wieder normal spazieren gehen kann. Ich bin mitler Weile die jenige die mehr Angst , vor anderen Hunden hat , als Akira selbst.
Blöd ist , das es hier so viel Halter gibt , die Ihre Hunde gar nicht im Griff haben, wo die Hunde noch mit Stock und Zeitung erzogen werden.
Also wie Du siehst ,es ist alles nicht so einfach. Mußt halt immer dran bleiben und dran glauben das das klappt. ;)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Jack-Dackel Snoopy » Mi 21. Jul 2010 13:57

Oha und das von Hunden einer Züchterin?!
Sind ihre Hunde denn ansonsten unauffällig oder kam das schonmal vor?
Also ich würde auch schreien wie am Spieß. Wenn so einer mal richtig zupackt, ist ja der halbe Hund weg :shock: ..und dann auch noch zwei von denen.
Hat Akira denn irgendwelche Schäden davon getragen?(außer die seelischen, die ja schon schlimm genug sind)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Akira » Mi 21. Jul 2010 14:37

Die Hunde reagieren so weit ich weiß eher unauffällig. Mehr als von 2-3 Ausnahmen habe ich noch nie was davon gehört.
Und Akira hatte 2, 3 Macken . Nicht wirklich schlimm . Das seelische hat ihr da schon viel mehr zugesetzt.
Aber es geht immer besser. ;)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Jenni » Mi 21. Jul 2010 15:04

Ui, Marion Du vertausch, wechselst und drehst hier alle Lernmöglichkeiten wild durcheinander, unabhängig von dem Verhalten, was gezeigt wird. So arbeiten schon genug Hundetrainer und liefern schlechte Arbeit ab, verunsichern Hund und Halter total und sorgen nicht dafür, dass es letztendlich langfristig funktioniert.

Ich werde hierzu gar nichts mehr schreiben, weils offensichtlich nicht landet und ich keine Lust drauf habe, dass es hier nicht noch schlimmer wird, weil wir alle total verwirren durch diese Verwirrungen.

Du kannst nicht sagen, dass es egal ist, ob Du mit Schlepp, mit Disc oder mit Quietsche arbeitest, alles basiert auf völlig unterschiedlichen Bestätigung- oder Bestrafungsebenen. Es ist auch nicht egal, ob der Hund Angst hat oder ob er pöbelt. Dann sind wir bald bei 0-8-15 Lernmethode Nummer 698, die wir dann einfach pauschal bei jedem Hund anwenden, egal, was dahinter steckt!

Ich habe hier schon einiges gesagt. Wenn Du glaubst, dass eh egal ist, wann Du was anwendest und das Endergebnis auch egal ist und was beim Hund ankommt und wies ihm damit geht, dann bitte. Mir ist das nicht egal. So arbeite ich nicht. Weder im Forum noch sonst!

Wenn ihr mit Ablenkung arbeitet, bitte, aber vertauscht hier nicht alles. Wie Du gearbeitet hast und aus welchem Grund Du so gearbeitet hast Marion ist etwas ganz anderes, als bei Snoopy! Aber wenn Ihr das so machen möchtet... Da halte ich mich dann aber echt raus!! Sorry!!
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Jack-Dackel Snoopy » Mi 21. Jul 2010 15:10

Jenni hat geschrieben:Wenn ihr mit Ablenkung arbeitet, bitte, aber vertauscht hier nicht alles. Wie Du gearbeitet hast und aus welchem Grund Du so gearbeitet hast Marion ist etwas ganz anderes, als bei Snoopy! Aber wenn Ihr das so machen möchtet... Da halte ich mich dann aber echt raus!! Sorry!!



Ich würde mich aber sehr sehr über deinen Rat freuen Jenni. Ich hab extra noch mit keiner einzigen Trainingsmethode angefangen, um mir einfach verschiedenen Meinungen und Vorschläge anzuhören und dann zu sehen was wohl das Beste und einfachste wäre so nach dem Motte: Erst Denken, dann Handeln.
Wenn du noch irgendwas wissen musst zu Snoopy, dann beantworte ich Dir gerne Fragen. Mich würd einfach interessieren, wie du vorgehen würdest.
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Whoopsy » Mi 21. Jul 2010 22:09

Jenni hat geschrieben:Du kannst nicht sagen, dass es egal ist, ob Du mit Schlepp, mit Disc oder mit Quietsche arbeitest, alles basiert auf völlig unterschiedlichen Bestätigung- oder Bestrafungsebenen.


Jenni, das hab ich nie behauptet. Das interpretierst Du jetzt rein. Der Vergleich Disc und Quitschie bezog sich darauf, dass Du beides immer dabei haben musst (bezog sich auf Deine Aussage, dass Du nicht immer was mit Dir rumschleppen willst), um in der entsprechenden Situation zu reagieren und nicht auf die Methode.

Jeder muss letztendlich das Gegeignete für sich uns seinen Hund finden. Und wie das aussieht ist doch egal, wenn der Erfolg da ist. Aber lassen wir es.
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