Nun lese ich hier schon ne weile mit, habe mich angemeldet und will uns dann auch mal vorstellen:
Ich bin der Frank, 42 und habe mit der Tala, einem 6 Monate altem Saarloos-Wolfshund/Schäferhundmischling sicher nicht den einfachsten Hund gewählt.
Wieso nimmt man so einen Hund? Nun, jahrelang hatten wir (ich und mein Sohn, heute 14)einen Bernersennenhund, diesen habe ich mit 1,5 Jahren bekommen, der Hund war sehr zurückhaltend und ängstlich, viel mehr als bei dieser Rasse üblich. Im laufe der Jahre wurde daraus ein superzuverlässiger, freundlicher, mit allen Tieren und Menschen auskommender Familienhund, der jedem Streit aus dem Wege ging, solange man nicht seine Hundefreunde oder Familie anging.
Im Juli dieses Jahres verstarb er plötzlich mit erst 7 Jahren an einer Magendrehung und die ganze Familie trauert ihm auch jetzt noch nach, es war und ist eine schwere Zeit für uns.
Ein Nachbar, der dies mitbekam, hatte im Januar obige Welpen bekommen und verkauft. Tala wurde vom neuen Besitzer vor 3 Wochen zurückgebracht weil diese mit ihr nicht klargekommen sind.
Er wußte, was ich aus dem Bernersennenhund gemacht hatte, und fragte mich, ob ich nicht den Hund haben wollte. Ich habe den Hund angesehen, und vereinbart diesen einige Tage "zur Probe" mitzunehmen, da die Hündin sich ja auch mit dem Jacky meiner Freundin vertragen mußte. Aber bereits am ersten Abend war klar, sie bleibt.
Da ein Teil des Mischlings eine nicht unproblematische Rasse ist, versuche ich mich also auf alles vorzubereiten und soviel Wissen wie möglich über Wolfshunde aufzusaugen, damit ich nichts Falsch mache, auch wenn meine Tala als Mischling sicher nur einen geringen % Wolfsblut hat.
Bis jetzt ist sie wie jeder Welpe, knabbert dies oder das an, ist nur sehr ungerne alleine (Wolfshundproblem). Auf Menschen geht sie freundlich zu, auf Hunde knurrend mit aufgestelltem Kamm, obwohl Sie nur Spielen will, aber auch dies wird immer weniger, ich versuche viel mit anderen Hunden (Hundewiese etc) zusammenzusein.