Hallo zusammen,
ich denke, ihr verliert hier so langsam den Faden. Es ging doch darum, das die Tiere in Deutschland so lange im Tierheim bleiben, bis sie über die Regenbogenbrücke gehen. Das ist hier so und damit ist die Frage der Threaderstellerin doch eigentlich schon beantwortet.
Die Diskussion, die ihr nun führt ist denke ich in einem Forum sehr heikel, da man die Zwischentöne nicht hört, und die Mimik seines Gegenübers nicht sieht.
Ich habe die Auflistung der Rassen von Pattex z.B. in keinster Weise als provozierend empfunden. Ich habe es einfach als eine Auflistung der Rassen empfunden, die gerne in den Medien als "Böse Hunde" dargestellt werden. Aber, ich denke das liegt auch daran, das ich keine Hund MEHR habe, der in diese Kategorie fällt.
Wir hatten jedoch auch einen Schäferhund und dann kann es sein, das ich diese Auflistung anders empfunden hätte.
Wir sind uns doch im Grunde alle einig, das ein Kind VOR einem Hund geht, aber das auch Situationen entstehen können, in welchem man das Verhalten eines Hundes nachvollziehen kann. Das bedeutet jedoch nicht, das ich das dann tollerieren muss.
Versucht das doch mal von der Hundeseite zu sehen. Kleines Beispiel:
Gina, wir treffen uns irgendwo mit unseren Hunden. Deine sind soweit kompatibel, lassen sich jedoch nicht dominieren. Meine kommen nun auf deine zugerannt, kläffen wie blöd. So nun kommt deine Dame und knurrt meinen an, der ist doof und reagiert nicht angemessen. Dann schnappt deine sich meinen und dreht ihn kurz mal auf den Rücken, er quiekt und alles ist gut.
Das ist eine nachvollziehbare und angemessene Reaktion.
Wenn dein Hund sich jetzt jedoch bei einer "harmlosen" Provokation meines Hundes auf diesen stürzt, ihn gleich ernsthaft verletzt und auch beim Unterwerfen meines Hundes nicht aufhört in ganz klarer Tötungsabsicht, dann ist da was nicht ok.
Ich denke doch, da sind wir uns völlig einig.
Wenn ich nun an meine Ehemaligen Nachbarskinder denke, die den Hund meiner anderen Nachbarin seid Monaten durch den Zaun geärgert haben. Er hat schon deutlich gezeigt, das er sie nicht mag. Irgendwann sind die Kinder dann mal über den Zaun gestiegen. Haben fangen mit dem Hund gespielt. Zwei Minuten später kamen die Kinder dann mit einem Loch in der Hose weinend zum Papa gelaufen. Der war auf Hunderachzig. Hat meine Freundin zur Rede gestellt und es kam dann heraus, das sie über den Zaun geklettert sind, und den Hund in den Schwitzkasten genommen hatten. Dafür haben dann beide Kinder erstmal einen Satz heisse Ohren bekommen und eine Woche Hausarest. Für das Übersteigen eines fremden Zaunes und das ärgern des Hundes.
Ich finde diese Reaktion des Hundes völlig angemessen und in Ordnung. Ein Hund darf seine Grenzen zeigen. Hätte er sich allerdings auf die Kinder gestürzt und ernsthaft gebissen evtl. sogar in Tötungsabsicht, so ist da doch irgendwas falsch gelaufen.???
Also bitte streitet euch nicht über eine Sache, die ihr doch im Grunde genommen sehr ähnlich wenn nicht sogar gleich beurteilt.
