CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Whoopsy » Mo 1. Sep 2008 20:56

dorisG hat geschrieben:dann lieber social walks - angeleint - abstand 1 m - klappt perfekt. ich lieb nicht jeden, mag nicht jeden in meinem haus, schon gar nicht in meinem bett, noch weniger in meiner wanne, also darf auch mein hund wählerisch sein *basta*


Hallo Doris,

kann ich alles nur unterschreiben und find ich eine super Meinung. Ich lass mich leider auch immer wieder mitreissen... aber alle sogenannten Hundeexperten (und da gehört meine Welpenschule auch dazu) bekriegen sich untereinander und das Konkurenzdenken stört mich enorm. Mein Hund ist ein individuelles Lebewesen und keine Sportmaschine, das in x-Zeiten irgendwas erreichen muss. Und deshalb geh ich auch nicht mehr gerne in Hundeschulen oder- vereine. Jeder weiss alles besser und davon lass ich mich (und meinen Hund) nicht mehr unter Druck setzen.

LG Whoopsy, die eigentlich zu DIESEM Thema gar nix schreiben wollte...
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon MacHovi » Do 11. Sep 2008 16:19

CAT4DOGS hat geschrieben:Kompetente Beratung vor Ort, denn nur hier läßt sich die Ursache des Fehl/Problemverhaltens erkennen. Der Hund zeigt uns das Problem, wenn der Mensch ihn läßt. Ein Hund, dem das Knurren verboten wurde, wird ohne Warnung beißen! Das ist absolut normales, artgerechtes Verhalten. Der Mensch ist in 99% der Fälle Schuld an dem Fehlverhalten unserer Hunde! Das können wir ändern! http://WWW.CAT4DOGS.DE
Stehe hier gerne mit Rat zur Verfügung



Doch nur Werbung, oder wo sind die Antworten auf die Fragen, die noch im Raum stehen?
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon canisvera » Sa 13. Sep 2008 09:38

Hallo,

es ist leider in jedem Forum so, das über andere, die sich "seltsam" verhalten geschimpft wird und es zu einem verbalen Gerangel kommt. Ich möchte nicht daran teilnehmen sondern (wie einige andere hier auch) nur neutral meine Meinung weiter geben, die ich inüber 50 Lebensjahren und über 30 Jahren arbeit mit Hunden denke auch vertreten zu können.

Ich bin neu hier und in diesem Forum gelandet, weil ich mich über "Hundewelten" informieren wollte. Warum möchte ich das? Weil mir die PDF-Datei "Erziehungsirrtümer" in die Hände gefallen ist.
Auffällig ist es, das in einem eher ironisch agressiven Schreibstil sämtliche Methoden zur Hundeerziehung nieder gemacht werden. Bei einigen ist dies vollkommen richtig, bei anderen.....naja.
Weiterhin wird wirklich kein einziger Hinweis gegeben, in welche Richtung die "Hundewelten-Therapie" arbeitet. Im Gegenteil, es wir darauf hingewiesen, das es sich um eine "Unternehmensgruppe" handelt, die weltweit aktiv werden will. Also ist es eine Unternehmen und somit Geld orientiert. und da funktioniert es schon nicht mehr so mit der einfachen Hundeerziehung. Da muß man schon mit anderen argumenten kommen um einen Markt zu erobern. Haben ja andere auch schon geschafft mit Hilfe der Medien.
Es gibt das schon so einen Fall, Anim......., darf man ja nicht sagen den Namen. Dort funktioniert es ähnlich. Eine angeblich neue, gewaltlose, artgerechte Ausbildung, einige Bücher auf den Markt und schon laufen die Kunden hin, auch wenn die Preise unangemessen hoch sind. Nach ca. einem Jahr suchen sich die Hundehalter dann eine "normale" Hundeschule, die ihrem Hund Sitz, Platz ect. beibringen, weil dies nach ca. 1000 Euro noch nicht erlernt wurde und wunderten sich, dass dies bei einem laienhaften Hundekurs für 100 Euro schon nach der ersten Stunde funktionierte. OHNE Druck und Gewalt und Anwendung von Starkzwangmitteln. Und das bei selbsternannten Hundetrainern ohne Ausbildung bei teuren Trainerausbildern. Nur Erfahrung mit Hunden und Einfühlungsvermögen für den einzelnen Hund und seinen Führer.
Aber jeder nach Belieben und wenn Leute das ihren Hunden und sich zumuten wollen, bitte. Auch ich habe nicht die Weisheit gepachtet, mache manche Dinge in meiner Hundeschule nicht richtig, aber nach bestem Wissen. Es war noch kein Hund dabei, der nach meiner "unqualifizierten" Ausbildung zum Problemhund wurde.
Was mich allerdings wirklich an "Hundewelten" stört ist die Überheblichkeit gegenüber anderen Hundetrainern. Auch die Ausbildung von Hundewelten ist nicht anerkannt, also auch frei erfunden. Alles was im o.g. Skript steht kann man in den unzähligen Büchern nachlesen die es auf dem Markt gibt, dafür brauche ich keine 2800 Euro für einen Lehrgang der nicht anerkannt ist bezahlen. Hier geht es nur um Geld und Vermarktung, deshalb läßt sich dort wahrscheinlich keiner in die Karten schauen.
Man findet auch nichts über diese Unternehmensgruppe im Internet, seltsam.
Es gibt Hundewelten jetzt 9 Jahre. warum hört man so wenig? Warum gibt es nur 10 Therapeuten in Deutschland, einen in Österreich und einen in der Schweiz? Nach fast 10 Jahren! Warum ist der Berufsverband nur eine Internetseite, deren Seiten alle noch in Berabeitung sind?
Fazit: Jeder Hundebesitzer soll entscheiden welche Methode für ihn die richtige ist, hauptsache ist das er überhaupt etwas mit und für seinen Hund tut. Es gibt keine Konkurrenz, denn jeder finden den der zu ihm passt. Nicht alle Hundetrainer haben nur Fernkurse besucht, sondern haben jahrzehntelange Erfahrung (mehr als 9 Jahr!!) und haben sich immer wieder an den neuen Erkenntnissen aus der Hundeforschung orientiert und ihre Ausbildungsmethoden umgestellt und verbessert, zum Wohl des Hundes. Auch Leute wie Bloch, Fichtelmeier, Lübbe, Dr. Petersen-Feddersen uvm. verfügen über Wissen, nicht nur die Unternehmensgruppe "Hundewelten".
Deshalb liebe Trainer/innen von Hundewelten, schießt nicht so aggressiv, spielt mit offenen Karten und akzeptiert, das auch IHR nicht das Rad neu erfunden habt! es gibt sehr viele gute Hundeschulen mit sehr guten Erfolgen. Meist erkennt man diese an den niedrigen Kursgebühren und das diese nicht davon Leben können! ;)

Lg Wolfgang
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Sa 13. Sep 2008 17:31

Hallo, ...warum ich lange nicht geschrieben habe...? Es liegt einfach daran, das ich nicht gerne anstrengende Diskusionen führe, die schon zum Scheitern verurteilt sind. Es geht doch gar nicht darum, wer Recht hat und ich finde den letzten Beitrag total klasse.... Es gefällt mir, wenn jemand sich informiert und das Gelesene kritisch betrachtet. Auch will ich hier gar nicht behaupten, das es NUR diesen einen Weg gibt, das kann ich gar nicht... Was ich weiß ist, das ich persönlich absolut überzeugt bin von Gerhards System und das ich bis jetzt jedem meiner Kunden helfen konnte. Das wir uns hier über Hundewelten unterhalten, war nicht meine Absicht..., aber wenn es schon zur Sprache kommt, kann ich ganz klar, nur von positiven Erfahrungen berichten. Alles braucht seine Zeit und es ist ne ganze Menge Aufwand, einen Fachverband aufzubauen. Dieser Verband ist zwar gegründet, aber noch nicht offiziell beworben worden, das braucht seine Zeit. Natürlich, es mag arrogant wirken, was auf der HW-Seite steht, aber niemand der das Skript ernsthaft gelesen hat, wird abstreiten können, das da schon was dran sein kann. Keiner muß sich überzeugen lassen, es ist lediglich eine Hilfe für Menschen, die schon einiges probiert haben und nicht mehr weiter wissen... (und davon gibt es viele!) Man darf bitte nicht vergessen, das es hier um PROBLEMFÄLLE geht und nicht um die normale Hundeerziehung... Das sind zwei paar Schuhe... Fakt ist, das Gerhard viele, viele Hunde und deren Halter aus dem Problemverhalten heraus geholfen hat, wo andere (u.a. auch Namenhafte) Trainer vor ihm gescheitert sind. Was die Unternehmensgruppe angeht, das weiß ich nicht und die Kritikpunkte von canisvera sind durchaus berechtigt... Es ist ja tatsächlich so, das, wenn Geld ins Spiel kommt, vieles anders aussieht! Aber wie schon erwähnt, kann ich dazu nichts sagen und nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich weiß, das es mir damals gar nicht so leicht gefallen ist, mein bisheriges Wissen über Hundeerziehung über Bord zu werfen, aber an einem Punkt der Ausbildung (ziemliche früh sogar) gab es kein zurück mehr, denn ich habe in der Praxis am Hund gesehen wie deutlich es bei ihm ankommt... Was soll ich sagen, mir blieb nichts anderes übrig, als zu zugeben, das alles was ich bis dahin über Hundeerziehung wußte, mit einem Schlag unwichtig wurde... Ob diese Ausbildung nun anerkannt ist oder nicht, spielt für mich persönlich keine Rolle und soviel ich weiß gibt es auch keine anerkannte Ausbildung in Deutschland. Bin ja ebenfalls dafür, alleine aus dem Grund, das der Hundehalter wenigstens eine Chance bekommt, fachlich qualifizierte Trainer von anderen unterscheiden zu können. Die Garantie wird es wohl leider nie geben und schwarze Schafe immer. Auf jeden Fall werde ich mich nicht davor scheuen eine Qualitätsprüfung abzulegen, wenn es eine geben wird. So, mehr kann und will ich zu HW nicht sagen. Auch werde ich mich nicht weiter "verteidigen", (Ihr habt ja Recht mit der Frage, warum ich dieses Statement denn überhaupt ins Forum gestellt habe)
Was dabei rumgekommen ist, war nicht das, was ich erreichen wollte... Jetzt wird der ein oder andere wieder (und DAS ist arrogant!!!) behaupten, ich stelle mich Euren Fragen nicht. NEIN, ich habe einfach keine Lust mich auf diese Art und Weise angreifen zu lassen, ohne das ernsthaftes Interesse dahinter steht. Nichts für ungut...
MfG
Cathrin
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon MacHovi » Sa 13. Sep 2008 22:35

CAT4DOGS hat geschrieben:Was dabei rumgekommen ist, war nicht das, was ich erreichen wollte... Jetzt wird der ein oder andere wieder (und DAS ist arrogant!!!) behaupten, ich stelle mich Euren Fragen nicht. NEIN, ich habe einfach keine Lust mich auf diese Art und Weise angreifen zu lassen, ohne das ernsthaftes Interesse dahinter steht. Nichts für ungut...


Schade, dass du es außer einem persönlichen Statement, das ich gern gelesen habe und mich wirklich angesprochen fühlte, mit wie viel Überzeugung zu hinter Hundewelten stehst, zum Schluss leider einen Angriff auf -zumindest- meine Ernsthaftigkeit startest. Am Anfang habe ich mich wirklich interessiert und ernsthaft mit deiner Überzeugung auseinander setzen wollen und habe ehrlich und interessiert gefragt - ich lese jedenfalls keine Feindseligkeit in meinen ersten Äußerungen. Aber du bist nicht darauf eingegangen. Mir jetzt einen Angriff zu unterstellen, halte ich schlichtweg für ein Ausweichen aus Unsicherheit - ein Ausweichen, Antworten auf einfache Fragen zu geben. Schade, dass du dich schon angegriffen fühlst, wenn dir Fachfragen gestellt werden, die eigentlich Bestandteil einer Ausbildung sein sollten.

Nun ja, eigentlich wirklich schade.
MacHovi
 
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Bluebell » So 14. Sep 2008 15:39

Hallo,

wo ich Cathrin Recht gebe - und das ist so ziemlich der einzige Punkt - ist, dass ich ganz und gar nicht finde, dass nur weil eine Ausbildung zum Hundetrainer noch nicht staatlich anerkannt ist, es gerechtfertigt ist, allgemein schlecht über solche Ausbildungen zu reden - was jeder denkt ist ja eine andere Sache.

Ich finde grade in diesem Bereich ist FAST SCHON JEDE Ausbildung besser als gar keine. Natürlich wäre es schön, wenn es eine Institution gäbe, die das kontrolliert.

Aber selbst die "neuen" Prüfungen von IHK und BHV sind z. T. sehr veraltet in ihren Ansichten und berufen sich ehr selten auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Andere Ausbildungen hingegen tun das schon.

Und so wie Du es machst Canisvera (übrigens schöne Seite), machte nun mal nicht jeder Hundetrainer und bildet sich weiter. Die meisten bleiben irgendwann auf einem Status stehen und entwickeln sich nicht. Aber alles um sie herum entwickelt sich. Und deshalb finde ich es gut, dass es die Möglichkeit gibt, sich zum Hundetrainer ausbilden zu lassen - egal obs anerkannt ist oder nicht - jeder muss dann selbst gucken in einem Betrieb zu lernen, der sich eben an wissenschaftliche Fakten und nicht an irgendwelchen Methoden orientiert, die sich gut anhören und gut vermarkten lassen.
Das war in anderen Berufsständen ja auch so und ist so... nehmt die Kosmetiker... da gabs auch keine Berufsanerkennung für Jahre... trotzdem sind die Leute zu denen gerannt, die irgendwo eine Ausbildung gemacht haben..

Natürlich ist dann eine Ausbildung keine Garantie dafür, dass man auch ein Guter wird und ich bin überzeugt davon, dass es viele gibt, die nicht ausgebildet sind und trotzdem ein gutes Händchen für Hunde haben. Aber seien wir doch mal ehrlich, selbst wenn es eine Ausbildung gibt, ist nicht gesagt, dass es dann nicht doch anders gehandhabt wird, oder?

Lieber Gruß

Alex
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Do 18. Sep 2008 17:33

Hallo, es war nicht meine Absicht jemanden zu beleidigen und erst recht nicht, wenn derjenige ehrliches Interesse hatte. Dafür entschuldige ich mich aufrichtig. Vielleicht liegt es daran, das es ganz schön zermürbend ist, sich gegen das "allgemeine Denken" (nicht negativ gemeint) zu stellen... Mir geht das leider ganz schön an die Nerven, deshalb würde ich gerne abschließend diesen Spruch hinterlassen, den ich persönlich sehr mag:

Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht,
wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch,
wenn er muss ...

Denn schließlich:

Hunde, die können sollen,
müssen wollen dürfen ...

(Graffiti U-Bahnhof Berlin)
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Akira » Do 18. Sep 2008 21:17

Hallöchen, mir war nie bewußt wie gut unsere Hundeschule wirklich ist. :P Muß wohl noch nachträglich Dankschreiben hinschicken. Aber man weiß das erst zu schätzen wenn man so einiges dazu gelesen und davon gehört hat wie das woanders gehandhabt wird. .Bei uns wurde nach der These von Günther Bloch Der wolf im Hundepelz
gelehrt. Sicher nicht immer 1zu 1 . Aber ich kann mit Sicherheit behaupten das ich dort noch einiges dazu gelernt habe. Vieles habe ich vorher gelesen und durch direkten Hundekontakt gelernt. :P Ich denke auch das Akira der beste Beweis dafür ist das sich die viele Mühe und der ganze Einsatzt echt gelohnt hat. Unsere Hundeschule würde ich beim nächsten Welpen sicher wieder aufsuchen . Empfehle
ich auch immer wieder auf Anfrage gerne . ;) Kann zwar nicht wirklich Deine Meinung teilen aber auch diese wird Ihre Freunde finden !!!!!!!!
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