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von hackana » Di 11. Jan 2011 01:09
So ich bin hier ganz neu und möchte erstmal allen Hallo sagen und mich kurz vorstellen... ich bin 23 Jahre alt und mein Hund Maggy ist 13! Maggy ist eine Mischlingshündin (Mutter Bordercollie-Mix und der Vater ist unbekannt). Maggy bekamen wir als sie 6 Wochen alt war, da ihre Mutter sehr viele Welpen hatte! Maggy hatte mit ca. einem halben Jahr eine Knollenblätterpilzvergiftung, die sie aber ganz gut überstanden hatte. Bis vor 2 Jahren war auch alles gut, bis ein Mammakarzinom festgestellt wurde, dass auch entfernt wurde und dann begann die schwierige Zeit... Maggy ist seitdem etwas eigensinnig, dass hällt sich aber in Grenzen momentan... Eine zeitlang dachte sie sich wohl, sie müsse entscheiden was sie frisst und was nicht! Das war ja Anfangs auch kein Drama nur als sie dann (ich bezeichne es als Anfälle) bekam. Die unterschiedlich verliefen! Maggy fängt plötzlich ganz stark an zu zittern, kann nicht mehr stehen, bekommt weiche Knie und speichelt sehr stark, tws. auch mit Spontanurin... Also sind wir zu unserer Tierärztin, die das Blut untersuchte und dabei feststellte, dass Maggy wohl ein Schilddrüsenproblem hat und der Langzeitzucker war zu niedrig (es ist kein Diabethes)... Also bekam Maggy erstmal Schilddrüsenpräparate und wurde zum Spezialisten geschickt. Dieser machte eine Ultraschalluntersuchung und eine Röntgenaufnahme um einen Tumor in der Bauchspeicheldrüse auszuschließen (wurde auch ausgeschlossen)... also sollten wir täglich Blutzucker messen, was zum nächsten Problem wurde, den unser Hund möchte keinen Tropfen Blut geben und wenn wir mal Glück hatten, hatte sie einen Wert von 30 mg/dl, was sehr wenig ist. Nun die Ärzte waren ratlos, wir auch, also bekam Maggy bei diesen "Anfällen" immer etwas Traubenzucker... Ein Anfall dauerte dann ca. 10 min. Vor ca. 2 Wochen stellte ich aber fest, dass sie gar keinen Traubenzucker braucht um wieder auf die Beine zu kommen, denn als ich es beobachtete ging es ihr trotzdem nach 10 min wieder gut und sie stand auf als wenn nichts gewesen wäre und wollte Ball spielen.... Soweit zu Maggy und ihrer Krankheitsgeschichte vielleicht hat jemand von euch so etwas schon erlebt oder gehört und kann mir einen Diagnosetyp geben... Epilepsie kann auch ausgeschlossen werden, denn sie krampft nicht!
Ich danke euch schon mal im Voraus
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von Belosheltie » Di 11. Jan 2011 08:31
Seit wann etwa (wirklich schon seit 2 Jahren?) wie oft und in welchen Situationen bekommt sie denn diese Anfälle? Ist schon mal auf ein Rückenproblem hin untersucht worden? Ist der Blutzucker direkt nach diesen Anfällen gemessen worden oder unabhängig von den Anfällen?
Epilepsie direkt ausschließen... ich weiß nicht. Es gibt so viele verschiedene Formen von epileptischen Anfällen... und nicht alle sind "klassisch", so wie man sie immer beschrieben bekommt. Manche Menschen bekommen Anfälle, die man nur im Gesicht sehen kann. Alles schon erlebt (z.B. nur Augen verdrehen und für ein paar Sekunden bis Minuten "weggetreten" sein) Manchmal ist auch der Anfall selbst so kurz, dass man das Krampfen selbst gar nicht mitbekommt, aber die Phase danach kann länger dauern. Warum sollte das beim Hund anders sein? Wie sehen denn ihre Schilddrüsenwerte jetzt mit der Medikation aus?
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von Sanchez » Di 11. Jan 2011 09:03
Also ich würde auch zu Epilepsie tendieren. Die Hündin einer Bekannten hat auch solche Anfälle, mal mit richtigem Krampfen und manchmal fängt sie an zu schwanken, legt sich hin und kann ein paar Minuten nimmer aufstehen. Bei ihr ist es aber definitiv Episepsie.Habt ihr mal einen Herz-Kreislauf-Ultraschall machen lassen? Bzw auch ein Langzeit-EKG? Wie häufig kommen denn diese Anfälle? Ist deine Hündin kastriert? Wann treten die Anfälle auf? Hast du mal ein Anfall-Tagebuch geführt in dem du fest hälst was unmittelbar vor dem Anfall war etc.?
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von hackana » Di 11. Jan 2011 13:25
Also erstmal danke für euren schnellen Antworten  Also Schilddrüsenwerte sind okay. Die Anfälle treten in unterschiedlich Situationen, zu unterschiedlichen Tageszeiten auf, wie gesagt bis jetzt dachten wir, sie hätte Unterzucker. Mal treten diese Anfälle morgens, mal Mittags und mal Nachmittags, mal während dem Gassi gehen und mal wenn sie ganz entspannt in ihrem Körbchen liegt... Man muss sich diesen Anfall so vorstellen: Maggy fängt plötzlich an sehr schnell zu atmen, dann wird sie sehr unruhig steht auf (sucht sich einen Platz an dem sie sich sicher fühlt z.B. unterm Tisch), dann bekommt sie weiche Knie, sie kann sich dann nicht mehr auf den Beinen halten und hechelt stark mit sehr viel Speichelbildung! Ich gehe dann meist zu ihr versuche auf sie beruhigend zu wirken und ihr Kopf liegt dann auf meinem Schoß, danach ist meine Hose klatschnass, weil sie eben so "sabbert". Bis vor kurzem haben wir ihr dann immer Traubenzucker gegeben und auch gemeint, dass es dann besser wurde, aber anscheinend wird es das auch ohne! Maggy hat ein leichtes Bandscheibenproblem seit ca. 5 Jahren! Aber ich muss sagen für ihre 13 Jahre und ihre Krankheitsgeschichte ist sie echt super lebendig, sie spielt für ihr Leben gerne Ball und Stöckchen.... Ich in halt einfach ratlos, weil die Ärzte nichts finden...
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von Fuzzy » Di 11. Jan 2011 14:39
Hallo Was eine Diagnose angeht, hilft es einem TA manchmal, wenn er anstatt einer Bescreibung, solch einen Anfall als Filmaufnahme sieht. Hast vielleicht ein Handy welches du immer griffbereit in der Hosentasche hast? Dann nimm solch nen Anfall doch mal auf und zeig ihn deinem TA. Manchmal kommt man so ner Diagnose näher.
Grüßle Fuzzy
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von Tapsy » Di 11. Jan 2011 15:32
Hallo, ich bin auch neu hier, unser kleiner Pudelmischling Tapsy hat seit 3 Jahren Herzprobleme, war aber dank seinen Herztabletten topfit. ( Wir mussten ihn Weihnachten leider einschläfern mit 17 Jahren) Er hat auch angefangen ab und zu ,allerdings nur kurz, zu zittern und mit dem Kopf zu zucken. Es waren laut der Tierärztin kleine epileptische Anfälle, leider hatte er aber auch kaputte Nieren. Hast Du mal einen großen Bluttest machen lassen? Und was Du vielleicht für die Bandscheiben und alte Gelenke probieren könntest, also unserem anderen Hund hilft es supi, Glucosamin. Auf der MAKANA Seite findest Du viel gute Dinge.. Ansonsten, wenn Tierärzte bald ratlos sind, selber alles nach und nach mal testen. Oder Heilpraktiker? Lieben Gruß und gute Besserung an Deinen Wuffel
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von wirbelwind » Di 11. Jan 2011 16:24
Hallo meine Hündin wird 13, ich war gestern beim Tierarzt. Beim letzten Check im September stellte er Herzbeschwerden fest. Nun im Januar ist es etwas besser geworden, noch ohne Tbl. Weihnachten 2009 hatte ich auch so ein Problem, Sie stand morgens auf, drehte sich und fiel die Treppe runter, ehe ich zupacken konnte.Das war ein Schreck in der Morgenstunde, unten stand sie auf, schüttelte sich und gut war es. Danach war nie was, bis Oktober 10. Wieder das gleiche,nur das sie in der Ecke lag und nicht wieder hoch kam. Die Treppe ist mittlerweile mit einem Gitter abgesperrt. ich natürlich zum Tierarzt, da war aber alles wieder ok. Ich sollte es beobachten. Bis heute ist es nicht wieder passiert. Ich gehe jetzt alle 3 Monate zum Doc, lass das Herz abhören. Aber was das nun war, weiss ich nicht. Im Moment ist alles ok, sie ist wie immer.
LG wirbelwind
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von hackana » Di 11. Jan 2011 16:59
Das mit der Videoaufnahme ist einer super Idee, muss ich mal machen, hoffe dass ich das vor lauter Aufregung nicht vergesse... Großes Blutbild war okay, bis eben auf den Blutzucker und den Schilddrüsenwert.. Globuli haben wir auch schon eine zeitlang gegeben, aber wie gesagt, jeden den ich frage ist ratlos was es ist! Maggy hat diese Anfälle ja tws. 2 mal täglich und dann wieder wochenlang gar nicht, wir bemerkens zumindest nicht. Kann ja sein, dass sie es auch hat, wenn keiner daheim ist. Sie schützt sich ja selbst, indem sie sich nen Platz sucht, an dem ihr nichts passieren kann! Was mich so wundert ist, dass sie danach einfach wieder so normal ist und sofort wieder spielt. Ein epileptischer Anfall, ist ja wahnsinnig anstrengend, da könnte sie doch danach nicht sofort wieder toben ?! Oder?
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von Belosheltie » Di 11. Jan 2011 17:12
Es kommt ganz auf den einzelnen Hund und die Schwere des Anfalls an.
Wie sahen denn die Schilddrüsenwerte aus?
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von hackana » Sa 15. Jan 2011 01:47
Wie gesagt, momentan sind die Schilddrüsenwerte normal.... Also Maggy hatte diese Woche noch keinen Anfall, was aber nichts heißt... Meiner Meinung ist es, auch wenn lt. Ärzten anders diagnostiziert, auf jeden FAll kein Unterzucker, denn kein Zucker bringt Besserung!!! Oh Mann, wieso ist das nur so schwierig, wenn Hund reden könnte, wäre es ja wirklich topp  !!!! Sonst hat keiner, ähnliche Erfahrungen mit seinem Hund gemacht? Lg hackana
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