Hi ihr Lieben, ich geb nun auch mal meinen Senft dazu

Folgende Geschichte:
Meine Stiefschwester Nina (damals 1,5 Jahre jung) + Weimaraner ( ca. 2 Jahre jung).
Beide sitzen draussen im Garten, eine große Feier war am rollen, Kind und Hund völlig harmonisch nebeneinander, unter stetiger Aufsicht.
Das Fest lichtet sich, die Gäste gehen nach Hause.
Der Hund, gehört der Tante der kleinen Nina, war bis zu diesem Zeitpunkt noch NIE auffällig.
Meine Stiefmutter geht ins Haus, um die Teller eben in die Küche zu stellen, sie war keine 1,5 Minuten weg, auf einmal ein gellender Schrei!
Meine Stiefmutter ist natürlich wie von der Tarantel gestochen nach draussen gelaufen und hat das Desaster gesehen.
Das Kind am Boden, der Hund den Kopf des Kindes im Maul.
Sofort ist der Onkel der Kleinen angelaufen gekommen und hat den Hund halb erdroschen, bis der das Kind ausgelassen hat. Notarzt kam..pp etc..
Verletzungen am Kind: zerfetzte Schädeldecke, Schädelbasisbruch, innere Blutungen, Koma.
Der Hund: Bis vor Kurzem noch ein wundervolles dasein als Familienhund.
Kind heute: Traumatisiert, ängstlich, absolut durch den Wind...
Soviel zur stattgehabten Geschichte.
Man kann nicht immer abschätzen, was ein Hund tun wird, und genauso wenig kann man Kinder einschätzen.
Man sollte allerdings sich selber einschätzen können, ob sein eigenes Können dafür ausreicht, sodass obwohl Kind und Hund inberechenbar sind, nichts geschehen KANN.
Es gibt Leute, die schaffen es, sich so sehr zu beherrschen, dass eine solche Situation erst garnicht aufkommen kann und können sowohl Hund als auch Kind schützen. Nur sind dazu die Wenigsten in der Lage. Man überschätzt sich so wahnsinnig leicht! Für diejenigen, die sich derart im Griff haben, solche Situationen zu vermeiden, für solche dürfte so eine Kleinkind-Hund-Geschichte zwar kein Pappenstiel sein, aber eben machbar, allen Anderen rate ich dringlichst von so einer Konstellation ab!
Viele liebe Grüße,
Franzi