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von Birgit34 » Di 26. Apr 2011 18:28
Hallo,
wollte mal fragen, was Ihr davon haltet. War gestern am Ostermontag wandern und da sind wir an vier Seen vorbei gekommen. An einem See wurden ständig zwei Hunde mit Stöckchen ins Wasser geschickt, der eine davon konnte gut schwimmen und war auch recht fit.
Der andere Hund konnte dagegen weder richtig schwimmen noch hatte er genug Kondition. Vermutlich wurden die Hunde schon mehrmals ins Wasser geschickt, jedenfalls war der langsamere Hund schon fast am Ertrinken. Hat sich nur mit den Vorderofpten vorgepadelt und war vielleicht zwei MEter weit gekommen, während der andere Hund schon zehn Meter weit war. Dann ist er noch mehr doer weniger fast ertrunken, hat ständig Wasser geschluckt usw.
Ich sagte dann, dass sie ihn besser nicht mehr ins Wasser schicken sollen und als Antowrt kam, dass er es doch will. Da denke ich mir, natürlich will er das, er merkt aber sicherlich nicht, wenn er keine Kraft mehr hat. Ich denke mal, wenn der andere Hund springt, will er natürlich mitspielen. Ändert aber nichts daran, dass er nur Wasser geschluckt hat, langsam war und die ganze Zeit am "Husten" war. Der war so langsam, dass er teilweise nur an einer Stelle war und die Besitzer lachten sich halber schlapp.
Übertreibe ich da vielleicht oder seht Ihr sowas auch eng?
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Birgit34
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von Windhund-Fan » Di 26. Apr 2011 18:31
Sowas sehe ich SUPERENG! Das ist Quälerei! Leider sind die Besitzer aber meistens uneinsichtig. Traurigerweise! Und wenn der Hund dann einen Herzschlag oder sonstwas bekommt, sind sie sich nichtmal einer Schuld bewusst!
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von Jankomir » Di 26. Apr 2011 19:14
Ich hab mal gehört, das man auch mit Stöckchen ins Wasser ordentlich Schaden anrichten kann. Da können Stückchen verschluckt werden und der Hund bekommt mächtig Schwierigkeiten.
So etwas ist unmöglich. Aber manche Leute sind unbelehrbar.
Viele Grüße Jankomir
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von Geena » Mi 27. Apr 2011 08:04
ist mir mit Geena damals auch fast so ergangen... sie ist immer und immer wieder rein ins Wasser, sie wollte regelrecht aber ich hab dann aufgehört als ich gemerkt hab das ihr die Kräfte schwinden und so verantwortungsvoll sollte jeder Hundebesitzer sein alles andere geht gar nicht. Mein Problem war nur, dass ich nicht mal selber den Stock geworfen hab, sondern jemand anderes mit nem jüngeren Hund und sie einfach immer nur mit ist. Hab sie dann angeleint Apollo hört GsD alleine auf wenn er merkt es geht nicht mehr 
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von samsfriend » Mi 27. Apr 2011 20:25
Hi Leute, ich schließe mich da ganz und gar Eurer Meinung an. Man kann die Leute aber nur auf die Sache aufmerksam machen! Junge Hunde können ihre Kräfte wirklich nicht einschätzen, wenn dann ältere oder trainiertere Hunde noch lange viel weiter spielen wollen. Ich hatte damals wegen unserem schlecht muskulierten neuen Hund (1/2 Jahr) extra Urlaub genommen und mit Rücksprache mit dem Tierarzt einen Hunde-Wander-Bade-Spielurlaub gemacht. Schwimmen war da nachmittags immer angesagt, als Anreiz Stöckchen ins Wasser werfen. Aber ich hatte mir im Baumarkt ein 20m-Seil gekauft, es um mich gebunden, das andere Ende am Halsband fest, falls das Stöckchen oder beide mal die echte Stömung erreichen würden. Das war ein toller Tip, denn obwohl ich bemühte immer ins seichte Wasser zu werfen, wurde der Hund doch langsamer und irgendwann hatten die Strudel doch den Stock erwischt und ich musste den Hund ins seichtere Wasser ziehen. Auch nach dem Urlaub hatte ich das lange Seil dabei - unser kleiner Fluß ist zwar langsam und tief, aber die Ufer sind arg steil. Heute kennt unser Hund den Lauf genau und schwimmt zielstrebig in aller Ruhe bis zur nächsten seichteren Stelle. Meistens aber badet und spielt er lieber in dem kleineren Bach nebenan. Ich finde es aber immer toll wenn man einen Tierarzt hat, der einem auch Trainingstips mit Zeitangaben und so weiter geben kann, denn mein Hund ist jetzt erst 4, aber er wird auch älter und dicker werden und seine Zipperlein bekommen wie mein letzter guter Hund und dann ist es von Vorteil wenn man sein Tier mit Tierarztanweisung trainieren kann. Für den Tierarzt ist es auch aufschlussreich über den Verlauf einer Krankheit oder eines Leidens wenn man ihm sagen kann ab wann der Hund vorzeitig aufhören wollte u.s.w.. Ich glaube, das viele Tierärzte auch gerne etwas empfehlen würden wenn man sie danach fragen würde. Viele Leute sind aber zu faul sich nach Zeit- Fütterungs- und Trainingsplänen zu richten oder lassen es eh bald wegen "schlechtem Wetter und keine Lust" einschlafen. Ja, ich schlunze da auch ab und zu, aber ich habe eben noch mehr Tiere mit kleinen Problemen und da fällt es einem eben viel eher mal wieder auf, das man ein Tier etwas vernachlässigt hat. Ups, schon viel zu lang. Alles Gute.
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von Kiramaus88 » Do 28. Apr 2011 16:54
Also zu der Idee mit der Schleppe umbinden und so..ANS HALSBAND??!!!! Ja also entschuldige mal..was machst du denn, wenn die Leine nach unten sinkt und sich verheddert?? Damit kannst deinen Hund ja ertränken! Wenn ich sowas machen würde, aber auch nur WENN, dann nur mit Geschirr! Ich finds ja toll, wenn alle meinen, dass ein Hund nicht aufhört, wenn er nicht mehr kann, aber grundsätzlich ist das Quark. Wenn der Hund merkt, "hey, es geht nichts mehr, ich machs aber nochmal, wenn du das Stöckchen schön schmeisst", dann zeigt er das an, man sollte hald nur die Körpersprache seines Hundes kennen, dann sieht man auch, wenn er kurz vor der Erschöpfung steht! Und man kann ihm Unannehmlichkeiten ersparen. Meine Maus hat da einen ganz speziellen Blick drauf und steht auch ganz anders als wie wenn sie vor Power nur so strotzt, das ist absolut unverfälschlich und zeigt mir JETZT IST SCHLUSS. Für jeden, der diese Körpersprache noch nicht deuten kann, kann ich nur empfehlen beim werfen mitzuzählen und das kontingent beizubehalten, wenn man sich sicher sein kann, der Hund ist noch agil und dann aufzuhören. Wichtig ist auch, das Stöckchen nicht dem Hund überdimensional zu wählen. Meine springt auch und holt mir ein 5 Kilo Stecki wieder, wenn ichs werfen würde, ist allerdings seeeehr gefährlich! Auch nicht ins Abseits zu schieben ist, bei der Auswahl des Steckies darauf achten, dass es keine Fächerung hat, d.h. keine an der Seite abstehenden Äste oder Grünzeugs. Während der Hund das Steckie apportiert kann er mit den Vorderpfoten daran hängen bleiben und untergehen.
LG Franzi
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Kiramaus88
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