Neuzugang - sehr dominant

Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon babyfame » Mo 2. Mai 2011 18:14

Also ihr Lieben,

brauche euren Rat. Ich möchte mir einen zweiten Zwergspitz zulegen :)
Habe mich auch schon total verliebt. Ein 6 Monate alter Rüde soll es werden.

Die Züchterin sagte mir allerdings, dass er sehr frech ist.
Um genau zu sein - er braucht einen starke Hand.

Nun ist es so, ich könnte ihn quasi am Donnerstag sofort mitnehmen, falls wir uns verstehen !
Ich möchte natürlich das er sich auf anhieb mit mir versteht.
Wie bekomme ich das hin ? Er kennt mich nicht und ich ihn nicht.

Wie kann ich ihm von Anfang an zeigen das ich ein "Boss" bin, aber gleichzeitig liebenswert ?

Möchte doch nur das er mich mag :) . . .
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon GINA08 » Di 3. Mai 2011 10:35

Mhh.... Also du kennst den Hund noch nicht und er ist noch beim Züchter... Dann geh doch, bevor du ihn dir endgültig holst, ein paar mal zu diesem Züchter und lerne den Hund kennen. Dann wirst du sehen wie er auf dich reagiert. Und entweder es passt, oder es passt nicht. Mit "Ich möchte doch nur das er mich mag" ist es nicht getan. Er muss sich ja auch mit deinem schon vorhandenen Hund verstehen. Das ist wohl erstmal das allerwichtigste. Weil wenn die beiden sich beißen bringt es dir auch nichts, wenn der Hund sich mit dir versteht.
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon ENNO » Di 3. Mai 2011 12:38

babyfame hat geschrieben:Um genau zu sein - er braucht einen starke Hand.

Wie kann ich ihm von Anfang an zeigen das ich ein "Boss" bin, aber gleichzeitig liebenswert ?




Ein so junger Hund muß frech sein, ohne gleich dominant zu sein.
Dominanz kann nur durch Subdominanz exestieren !

Der -Boß- muß Du gar nicht sein, nur der Erziehungsberechtigte.

Wenn Du ihm eine vernümpftige Erziehung gibst, konsequent bist, ihm klare Grenzen steckst, klare Regeln und eine gute Struktur bietest, brauchst Du keine Angst zu haben !

LG Enno


.
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon lotte » Di 3. Mai 2011 12:42

und für die erste begegnung sei einfach du selbst, es ist doch nicht für die züchterin, sondern vor allem für DICH wichtig, dass es zwischen euch passt!
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon Kiara » Di 3. Mai 2011 18:38

Warum gibt's den Thread jetzt eigentlich zum 2. Mal?
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon ENNO » Mi 4. Mai 2011 12:23

Ich denke schon !

kann den mal wer zusammen schieben ?
Wo sind denn hier eigentlich die "Mod´s" ?


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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon ShortysFrauchen » Do 5. Mai 2011 15:38

ENNO hat geschrieben:Wo sind denn hier eigentlich die "Mod´s" ?

Die kannste lange suchen :mrgreen:
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon ENNO » Fr 6. Mai 2011 12:52

ShortysFrauchen hat geschrieben:
ENNO hat geschrieben:Wo sind denn hier eigentlich die "Mod´s" ?

Die kannste lange suchen :mrgreen:



Gibt es hier keine ?
Das wäre ja das erste Forum, in dem es so ist.


.
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon Jenni » Mo 9. Mai 2011 19:42

Ich habe heute einen tollen Satz gelesen. Leider weiß ich nicht, von wem der stand, das möge man mir verzeihen und wenns einer weiß, gerne den angeben, ders gesagt hat:

Hunde testen die Grenzen von all dem aus, was der Mensch zuläßt und was sich rasse- oder persönlichkeitsbedingt in ihren Möglichkeiten befindet. Das ist NICHT dominant, das ist normal und sollte auch so gesehen werden.

Finde ich einen Supersatz!!

Ein Hund in dem alter ist mitten in der Pubertät. Da ist es total normal, dass er seine Grenzen austestet. So wie es jeder Jugendliche mehr oder weniger stark versucht! Deshalb ist dieser Jugendliche nicht dominant. Ungezogen und aufmüpfig vielleicht. Aber nicht dominant. Ich finde immer, das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Wir haben hier grade einen super tollen Hund im Training, der zu einer Rasse gehört, die echt ein Standing hat. Der knurrt nun ab und an mal, wenn Frauchen ihn streichelt, während er frißt. Frauchen findet das total gruselig, hat Angst, dass Ihr Hund dominant wird.
Wenn man nun mal sieht, dass diese Rasse fast immer sehr souverän ist, meisten nicht leicht zu erziehen und ihren eigenen Kopf hat, dann kann man - kann ich - total verstehen, dass der da mal brummelt. Ganz ehrlich, wenn ich schmacht habe und plötzlich würde mein Freund ein Kuschelbedürfnis kriegen, würde ich den auch fragen, obs nicht zu einem noch ungünstigeren Zeitpunkt geht. Oder??

Nur mal so als Anekdote.
Warte es ab, verlass Dich auf Dein Bauchgefühl und bleib immer Du selbst, dann kann fast nichts schief gehen!

LG
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Re: Neuzugang - sehr dominant

Beitragvon Jankomir » Mo 9. Mai 2011 20:10

Also ich hab mal gelesen, das man solche Neuzugänge erst mal eingrenzen soll. Also meine Hündin hat das mit Nele auch so gemacht. Nele wurde erstmal angeknurrt, als sie ins Büro gekommen ist. Also erstmal wurde die Richtung gewiesen und Nele nur geduldet. Sie durfte zum Beispiel nicht in die Küche und nicht in die Nähe ihres Körbchens, wenn ich nicht da war. Wenn ich da war, gabs gar keine Diskussion, ich hab es zugelassen und gut war. Nur in die Nähe von Annis Körbchen hab ich sie nicht gelassen. Weiterhin gibt es heute noch Grenzen, wo beide Hunde nicht hindürfen. Manche Zimmer sind tabu.

Übrigens Nele hat so nach und nach von Anni mehr Freiheiten bekommen. Sie waren ziemlich schnell ein Herz und eine Seele. - Glück gehabt.

Also ich mein, nicht zuviel Trara machen, der Hund muss nicht gleich denken, das er hier der Mittelpunkt ist. Er muss sich unterordnen, Du bist Chef von Anfang an. Da kann man sich bei den Hundis glaub ich, was abschauen.

Wie gesagt, ich bin kein Hundelehrer nur Hundeliebhaber.

Viele Grüße
Jankomir
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