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von Isabel » Di 16. Aug 2011 13:30
Geena hat geschrieben:Es gab hier mal eine Geschichte von einem Mädchen das Quallen (?) am Strand eingesammelt hat - kann sich wer dran erinnern? Hab sie leider nicht mehr gefunden aber ich finde diese Geschichte sehr passend, denn JEDES gerettete Tier ist ein gerettetes Tier mehr, egal wo auf dieser Welt (gleiches gilt natürlich für jedes Kind dieser Erde).
Ich glaube, du meinst die Geschichte, die ich hier gepostet habe, bevor ich nach Spanien gegangen bin, um dort im Tierschutz zu helfen Seesterne retten
Einmal ging ein Mann am Strand spazieren. Die Sonne schien, und es war ein wunderbarer Tag. In der Ferne konnte er ein kleines Mädchen sehen, das ständig zwischen der Wasserkante und dem Strand hin und her ging. Immer wieder: hin und zurück.
Als der Mann näher kam, sah er, dass hunderte von Seesternen durch die Flut an den Strand gespült worden waren, wo sie nun im Sand lagen und zu sterben drohten. Nun konnte der Mann auch sehen, was das kleine Mädchen tat: es hob die Seesterne auf und warf sie zurück ins Meer. Aber es waren viel zu viele. Sie alle wieder ins Meer zu werfen, schien eine unlösbare Aufgabe zu sein.
Der Mann ging zu dem kleinen Mädchen und sagte: "Du musst verrückt sein! Da sind mehr als tausend Meilen Strand, die mit Seesternen bedeckt sind. Was für einen Unterschied können deine Bemühungen da machen? Das macht doch gar keinen Sinn!"
Das kleine Mädchen beugte sich nach unten, hob einen Seestern auf, ging zur Wasserkante und warf den Seestern zurück ins Meer. Dann drehte es sich zu dem Mann um und sagte: "Für diesen einen hier macht es Sinn.“
(nach: Porter, Patrick: Entdecke dein Gehirn)Für mich hört Tierschutz NICHT an Landesgrenzen auf. Jedes Tier hat Schutz verdient, egal wo es sich befindet!!!
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von Geena » Di 16. Aug 2011 13:41
 genau die war das
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von Sophia » Di 16. Aug 2011 13:49
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es am besten ist, wenn den Tieren vor Ort geholfen wird. Durch langfristige Hilfe in Form von tierärztlicher Versorgung, Kastrationen, Tierheime/Auffangstationen, Aufklärungsaktionen, gesetzliche Richtlinien (um mal überzogen unrealistisch zu sein...)... Leider kostet das einen Haufen Geld und dauert länger, als einen Hund nach Deutschland zu vermitteln. Ich will nicht leugnen, dass ich wahrscheinlich kaum auf mein Gehirn hören würde, wenn sich im Spanienurlaub ein Hund denkt "Die isses !" und einem nicht mehr von der Pelle rückt. Auf der Suche nach einem Hund kam es für mich aber nicht in Frage, mir anhand eines Bildes einen Hund aus dem Ausland zu "bestellen". Da hängt einfach zu viel dran (vor allem beim ersten Hund), als dass ich das Tier vorher nicht kennenlernen und einschätzen wollte. Ich freue mich auch für jeden Hund, der dank so einer Aktion einen besseren Platz gefunden hat und sich wohlfühlt. Mir tut aber auch jeder einzelne Leid, der mit Reizen überflutet und verunsichert in einer Großstadtwohnung hockt... Um jetzt mal die beiden Extreme zu beleuchten. Wie immer ist es nicht möglich, einfach zwischen richtig und falsch zu differenzieren. Aber wenn die Möglichkeit besteht, vor Ort was für die Tiere zu tun, sollte das die erste Wahl sein. Kategorisch den Import von Auslandshunden abzulehnen, käme mir aber nicht in den Sinn. Denn was kann ein Hund schon für Landesgrenzen? Und dafür, dass es in dem Land, in dem er nun mal geboren wurde, weniger Verständnis für Tiere gibt als anderswo? Ziemlich wenig... 
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von LitaFoxx » Di 16. Aug 2011 14:04
ja das ist wohl wahr, aber wie gesagt, ich finde es wird mehr geholfen wenn man den tieren dort hilft wo sie sind (hatte ich ja auch gesagt, falls das missverstanden wurde) und sich vllt mit den Tierorganisationen vor ort zusammentut und ihnen finanziell und vor ort hilft und Aufklärungen der Bevölkerung startet.
Wenn man sie versucht ALLE nach deutschland zu holen, hat das langfristig keinen sinn, man muss vor ort und stelle für bessere Gesetze und verschärfte gesetze kämpfen
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von lotte » Di 16. Aug 2011 14:20
eine seriöse tierschutzorganisation macht meines erachtens auch nichts anderes, als vor ort aufzuklären und tiere zu kastrieren. einzelne schicksale, die dort keine chance haben werden, werden dort vermittelt oder nach deutschland gebracht.
natürlich gibt es auch wieder welche, die blind nach deutschland einführen udn sich daran bereichern, aber schwarze schafe gibt es eben überall.
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von Geena » Di 16. Aug 2011 14:58
Ganz eurer Meinung - die Hunde die meine Freundin betreut, werden sowieso erst nach allen erdenklichen Untersuchungen, Impfungen (geht eh nicht anders) usw. nach Deutschland ausgeführt. Die meisten sind dann auch schon kastriert (aber sie machen z.B. keine Frühkastrationen!!). Und was ich wichtig finde... die Hunde kommen nicht auf Bestellung nach Deutschland, sondern erst nach D in eine Pflegestelle (meist Privat) und werden dann im Internet von deutschen Tierschutzorgas vorgestellt. Jeder Hund lebt bereits einige Zeit hier bevor er weiter vermittelt wird. "Unsere" Kanella ist jetzt seit 5 Wochen da und die Leute die sich für sie interessieren können den Hund jederzeit angucken kommen, sie anfassen, eine Runde Gassi gehen, mit ihr spielen. Und nach den schlechten Erfahrungen bei der letzten Vermittlung, werden die Leute noch mehr auf Herz und Nieren "geprüft" und genauestens beäugt, ob sie es auch Wert sind, diesen Hund zu sich zu nehmen. GsD haben sie alle Verständnis dafür Katzen beispielsweise verbleiben fast gänzlich vor Ort, sie werden in groß angelegten Aktionen eingefangen, kastriert und wieder freigelassen. Leider wird dieses "Geschäft" eben von vielen schwarzen Schafen ausgenutzt und da haben die seriösen Tierschutzorganisationen schwer gegen anzukämpfen, gegen die Vorurteile die ihr ja hier auch teils habt. LG Geena
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von ShortysFrauchen » Di 16. Aug 2011 15:30
LitaFoxx hat geschrieben:  was war das denn???
Nadine, das war eine Antwort! Auf einen sachlichen Beitrag,so wie du ihn u.a.schreibst, würde ich nicht SO antworten!
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von Aurian » Di 16. Aug 2011 21:45
Zu der Leni-Geschichte:
Ein Hund mit ganz viel Schrot im Kopf? Bitte WARUM sollte man den operieren? Das würde ich nichtmal meinem eigenen ! Hund antun!
Abgesehen davon möchte ich nicht die Rechnung sehen für TA, Flug usw. Vor allem angesichts einer katastrophalen Hungersnot in Ostafrika wird mir schon beim Gedanken ganz schlecht.
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von lotte » Di 16. Aug 2011 21:53
das jetzt mit irgendwelchen afrikanschen hungersnöten zu vergleichen ist doch völliger quatsch. in den industrienationen wird täglich so viel geld in den wind geblasen und überschüssige nahrung weggeworfen, da machen 200 euro tierarztkosten für irgendeinen hund doch afrika nicht arm!!
nichtsdestotrotz verstehe ich es manchmal auch nicht, wieso manche hunde nicht erlöst werden. da sieht man manchmal behinderte, inkontinente hunde, für die dann geld für einen rollstuhl gesammelt wird. wenn man das für seinen hund macht, weil man ihn so liebt verstehe ich das noch. aber einen hund von der straße aufsammeln und so was veranstalten, mit dem wissen, dass es echt schwer wird den zu vermitteln... da hörts dann doch manchmal auf, so hart das ist.
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von Akira » Di 16. Aug 2011 22:07
lotte hat geschrieben:das jetzt mit irgendwelchen afrikanschen hungersnöten zu vergleichen ist doch völliger quatsch. in den industrienationen wird täglich so viel geld in den wind geblasen und überschüssige nahrung weggeworfen, da machen 200 euro tierarztkosten für irgendeinen hund doch afrika nicht arm!!
nichtsdestotrotz verstehe ich es manchmal auch nicht, wieso manche hunde nicht erlöst werden. da sieht man manchmal behinderte, inkontinente hunde, für die dann geld für einen rollstuhl gesammelt wird. wenn man das für seinen hund macht, weil man ihn so liebt verstehe ich das noch. aber einen hund von der straße aufsammeln und so was veranstalten, mit dem wissen, dass es echt schwer wird den zu vermitteln... da hörts dann doch manchmal auf, so hart das ist.
So seh ich das auch Zitat Aurian: Abgesehen davon möchte ich nicht die Rechnung sehen für TA, Flug usw. Vor allem angesichts einer katastrophalen Hungersnot in Ostafrika wird mir schon beim Gedanken ganz schlecht. Da brauchst Du gar nicht so weit zu schauen .... denn was mir sehr offt Kopf zerbrechen macht ...das mitler Weile sehr viele Menschen in unserem reichen Land von der Tafel leben müssen ...und nur so einen halbwegs gefüllten Teller mit Essen am Tag bekommen können . Und da bin ich mir ganz sicher , das viele von diesen Menschen nichts für ihre Lebenssituation können . Das Kinder auf so Orga´s wie die Arche angewiesen sind um 1x am Tag warmes Mittagessen zu bekommen ...oder wo sich halt wer um dessen Wohl kümmert . Das ist traurig und bedenklich . Und ein echtes Armutszeugnis....für ein soooo reiches Land Da gibt es unzählige Beispiele in unserem reichen Land !!!! Leider 
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