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von ShortysFrauchen » Fr 31. Aug 2012 09:47
Hansini hat geschrieben:Den Zusammenhang, mit dem Labrador und der Bauernhofzucht erschließt sich mir nicht nicht. Der Begriff bösartig gefällt mir in diesem Zusammenhang absolut nicht.
Was ist daran nicht zu verstehen: Dabei ist es total egal wo er her kommt,billig,billiger,Bauernhof! Und SO werden diese Hunde auch gehalten, unsozialisiert,unerzogen und bösartig! 1. unseriöse Aufzuchten in Ställen ohne soziale Kontakte2. sind diese Hunde in der Tat bösartigEin Hund (egal ob Labrador,Schäferhund,Jack Russel oder Mix), der ohne ersichtlichen Grund (und das mehrfach) auf Hunde los geht und zu beisst ist in meinen Augen bösartig! Warum soll ICH auf aggressive Hunde und deren Besitzer,die null Ahnung haben,Rücksicht nehmen! Shorty und Wölkchen waren nicht keiffend und sind auch nicht zurecht gewisen worden! Sie wurden angegriffen!
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von Fritz » Fr 31. Aug 2012 13:06
Wie Hunde sich in Einzelfällen verhalten kann man nicht wissen , doch allgemein ,jedenfalls nach meinen Erfahrungen sind gerade Labrador-Retriever besonders gutmütige und eher ein bisschen trottelige Hunde ,die mit jedem gut Freund sein wollen . Doch treffe ich oft Besitzer von Kleinhunden ,die ihre Hunde vor allem abschirmen und so die Sozialisierung ihrer kleinen Hunde verhindern ,welches dann deren Ängste und Aggressionen noch verstärkt . Meine Hündin ist wohl mittelgroß ( Kooikerhondje) und hat auch ihre Schwierigkeiten mit großen Hunden ,besonders großen schwarzen Hunderassen ,aber ich lasse möglichst keine Gelegenheit aus , um ihr Gelegenheit zu geben näher mit diesen Hunden zu kontakten . Ich habe dabei noch nie erlebt und kann nicht feststellen das einer dieser großen Hunde oder Hündinen , im Freilauf jemals aggressiv auf meine Hündin reagiert , auch wenn diese sie noch so wütend angekläfft hatte. Fritz.
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von ShortysFrauchen » Fr 31. Aug 2012 13:27
Fritz hat geschrieben:Wie Hunde sich in Einzelfällen verhalten kann man nicht wissen , doch allgemein ,jedenfalls nach meinen Erfahrungen sind gerade Labrador-Retriever besonders gutmütige und eher ein bisschen trottelige Hunde ,die mit jedem gut Freund sein wollen .
SO sollte diese Rasse ja eigentlich auch sein, bzw.so kennt man sie! Aber hier (damit meine ich nicht nur unsere Umgebung,ich bin auch in NL) ist die Lage leider total anders und das führe ich auf diese Vermehrung zurück. "Hier" hält jeder "Trottel" einen Labrador, egal ob er den Hund vom Gewicht her überhaupt festhalten kann (wenn nicht egal,dann kommt ein "Halti" ran) oder ob er sich mit der Erziehung von Hunden auskennt. Bei den meisten Besitzern möchte man bezweifeln, das sie den Rassenamen überhaupt buchstabieren können! "Hier" laufen "Labradore" rum,in der Größe einer Dogge und haben Köpfe wie ein Rottweiler. In NL sind sehr viele deutsche Schäferhunde mit ihren Besitzern unterwegs, das Einem Angst & Bange wird! Beide Rassen meist an der Rollleine, da hat man keine Worte!
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von Pudelfan » Fr 31. Aug 2012 13:43
Fritz hat geschrieben: Doch treffe ich oft Besitzer von Kleinhunden ,die ihre Hunde vor allem abschirmen und so die Sozialisierung ihrer kleinen Hunde verhindern ,welches dann deren Ängste und Aggressionen noch verstärkt .
Fritz.
Wenn diese Besitzer, wie ich auch vorher schon erlebt haben, wie ihre Kleinen von freilaufenden großen Hunden gebissen wurden, wundert mich das überhaupt nicht. Wie oft sollen die das denn noch durchmachen? Meine 15 jährige Hunden hat den freilaufenden Großhund weder angebellt noch sonstwas gemacht und der hat sie trotzdem gebissen. Und wenn ich sowas öfter erleben mußte, dann schirm ich meinen Hund eben vor großen Hunden ab und sch... auf irgendwelche negative Sozialisierung. Ich muß nicht auf Teufel komm raus sozialisieren wollen und jeden Hundekontakt gutheissen. Meine Welpen dürfen Kontakt mit anderen Hunden haben, aber mit wem, das muß ich mir schon aussuchen dürfen. Gruß Uta mit Bonny und Buffy
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von Fritz » Fr 31. Aug 2012 18:22
Wenn Hunde bei Auseinandersetzungen verletzt werden , kann dieses sehr schlimm sein und muß auch vermieden werden . Auch für Welpen kann es traumatische Folgen haben , wenn große Hunde zu grob werden und es ist gut etwas vorsichtig zu sein . Doch eigentlich gehört auch manchmal eine Abreibung und Disziplinierung zum sozialen Lernen unter Hunden dazu . Hunde sollten lernen ihren Gegenüber richtig einzuschätzen und auf seine Signale angemessen zu reagieren , Distanzlosigkeit oder verfehltes Dominanzverhalten kann unter Hunden schmerzhafte Folgen haben . Doch meistens ist so eine Zurechtweisung nur halb so schlimm , es sieht oft gefährlicher aus als es ist .
Hunde die grundlos und ohne Vorwarnung andere Hunde anfallen, können nur gestört sein und müßen aus dem Verkehr genommen werden ,egal ob groß oder klein .
Die meisten großen, gesunden Hunde lassen sich von den Winzlingen ohnehin nicht provozieren , auch wenn diese noch so provokant auftreten . Hundehalter sollten nicht zu ängstlich sein und auch manch mal starke Nerven zeigen auch wenn sie kleinere Hunde haben .
Bei jungen Hunden großer Hunderassen sollte man allerdings besonders vorsichtig sein , diese können sich häufig nicht einschätzen und neigen leicht zu Überreaktion .
Fritz .
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von wilma » Fr 31. Aug 2012 18:29
So als ehemalige Großhundehalterin (Schäferhund und Golden) und jetzige Kleinhundehalterin (3 Langhaardackel 7kg, 3,5kg und 3,7kg) kann ich bei dem Thema gut mitreden.
Früher bin ich auch wesentlich entspannter durch die Hundewelt gelaufen. Ich wusste das von MEINEN keine Gefahr ausgeht. Sie sind jedem Stress aus dem Weg gegangen und ich hatte ein echt entspanntes Leben mit ihnen.
Nun habe ich meine Zwerge und die Hundewelt ist schon lange nicht mehr so in Ordnung wie damals. Zunächst einmal ja ICH habe Angst bekommen. Dabei geht es mir gar nicht um Beissereien. Diese kommen ja eigentlich eher selten vor. ABER wenn mir ein 65 kg Hund entgegen kommt und meinen Zwerg mit einem freundlichen Schluterklopfer zum Spiel auffordert, dann kann das sehr böse Folgen haben. Weiterhin bin ich der Meinung, das ICH entscheiden möchte mit wem meine Hunde spielen. Wir haben einige Hundefreunde mit denen meine spielen und der allerbeste Freund von meinem Rüden ist ein 45 kg Rüde. Die beiden lieben sich heiss und innig und wenn sie sich sehen schreien sie vor Freude.
Was mir persönlich aber am wichtigsten ist, das ich dem Halter des Hundes vertrauen kann. Vertrauen das der Hund sozialisiert wurde, das ich eingreifen kann wenns sein muss, das der andere auch Hund lesen kann.
Meine kläffen selten an der Leine, sind erzogen und können auch im Freilauf von anderen Hunden abgerufen werden. Also denke ich das ich alle Kriterien erfülle die zu einem harmonischen Miteinander mit anderen Hundehaltern dazu gehören. Ich nehme meine Hunde auch kaum noch hoch.
Ich habs aber schon gemacht. Aber wenn ein 50 kg Berner Rüde auf uns los stürmt, dann kann ich nur hoffen das Hermann schnell genug ist und Hilde springt mir von allein auf den Arm. Wenn dann von den Haltern kommt, die klären das unter sich oder aber auch der will nur spielen, dann könnte ich kotzen.
Ich hab nichts gegen KONTROLLIERTE Hundekontakte. Aber WARUM sollte ich immer erklären müssen ob ich Hundekontakt will oder nicht. Wenn mir jemand entgegen kommt, dann muss ich doch nicht zwangsläufig meinen Hund mit dem anderen Hund spielen lassen. Warum muss ich das immer und immer und immer wieder begründen wenn ich es nicht will?
Ich finde schlicht und ergreifend das es einen Grundsatz gibt den JEDER beachten sollte. BEVOR man die Hunde zusammen läßt nehmen die Halter kurz Kontakt auf und klären alles notwendige.
Und das viele Kleinhundbesitzer ihren Hund nicht richtig erziehen weil er ja eben klein und süß ist, das will ich nicht abstreiten, das erlebe ich leider auch sehr oft hier .
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von Pudelfan » Fr 31. Aug 2012 19:47
Sandra hat recht und was habe ich davon, wenn ich starke Nerven habe aber mein Hund böse zerbissen wurde oder die Knochen gebrochen hat. Nein Danke, da bin ich lieber einmal zu viel vorsichtig und nehme meine Hunde aus dem Geschehen oder lasse sie erst gar nicht an einen großen Hund, als einmal zu wenig und kann meinen Hund dann begraben. Was andere machen ist mir egal, das bleibt ihnen überlassen.
Gruß Uta mit Bonny und Buffy
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von Hansini » Sa 1. Sep 2012 10:29
Vorab, Vorsicht und Angst sind zwei Paar Schuhe ......
@Shortys Frauchen
Bitte nicht wieder diese VDH und seriöser Züchter Diskussion. Ich kenne VDH Züchter, die mit Rottweiler gezüchtet haben, die alles angegangen sind, was sich bewegt, die im Ring versucht haben ein Kind, das am Rand stand zu beissen und anstatt achtkantig aus dem Ring zu fliegen, lebenslange Zuchtsperre zu bekommen, ein SG anstatt ein V bekommen haben, dass ihnen REIN OPTISCH zugestanden hätte.
Hunde sind sicher das Produkt ihrer Züchter, der Sozialisierung, sie sind aber auch das Produkt der Halter. Ansonsten könnt man sie auf ein genetisches Bündel degradieren. Gute Zucht, gute Sozialisierung ist wichtig, aber ein vorausschauender, rücksichtsvoller, kundiger Halter noch viel wichtiger, denn dieser hat enorm viel Einfluss darauf, wie sich der Rest auf den Hund und die Umwelt auswirkt.
Wenn mir ein großer Hund begegnet, dann schaue ich mir den Halter an und dann entscheide ich, ob ich die Strassenseite wechsele oder nicht. Das ist eine Sache MEINES Instinktes und die Kenntnisse über die Körpersprache MEINES Hundes. Anders, problematischer sieht die Sache aus, wenn ein unangeleinter Hund kommt. Da habe ich nur die Wahl massiv dazwischen zu gehen, deutlich zu werden, was allerdings zuweilen schwierig ist, weil man auch nur ein Mensch ist und zuweilen zu spät reagiert. Felix ist zweimal richtig schwer verletzt worden. Zum einen hat ihn ein Irish Setter aus dem Nichts heraus angegriffen. Der Biss verfehlte um wenige cm die Halsschlagader. Zum anderen war es ein Border Collie. Felix fiel bei dem Kampf auf den Rücken und zog sich einen Bandscheibenvorfall zu.
Felix ist glücklicherweise ein Hund, der nicht schnell ein Traumata bekommt. Natürlich bin ich vorsichtiger geworden - jetzt wo er alt und ziemlich klapprig ist sowieso. Allerdings will ich nicht ängstlich durch die Gegend laufen. Dafür macht mir die Hundehaltung zuviel Spass. Ich passe auf, klar und ich finde es auch vollkommen OK, wenn jemand seinen Hund auf dem Arm absichert. Natürlich sollte man sich Spiele auch nicht von anderen Hundehaltern aufzwingen lassen, aber dennoch finde ich es auch wichtig, dass kleine Hunde Sozialkontakte zu großen Hunden haben. Mein Hund beispielsweise mag große Hunde viel lieber. Das liegt wohl daran, dass er als halber Foxterrier ein ziemliches Maß an Agressionen, Robustheit oder wie immer man es nennen will besitzt.
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von wilma » Sa 1. Sep 2012 11:30
download/file.php?id=8011&mode=viewAlso ich hab wie ich schon sagte, ich hab nichts gegen Hundekontakt Groß und Klein aber bitte kontrolliert und nicht wenn der ANDERE Hundehalter das einfach entscheidet. Es sind MEINE Hunde für die ICH die Verantwortung trage und da möchte auch ICH entscheiden. Ganz einfach
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von ShortysFrauchen » Sa 1. Sep 2012 12:02
Auf den Bildern sehe ich keinen Kleinhund, was der TE ja eigentlich meinte ............ Hansini hat geschrieben: @Shortys Frauchen
Bitte nicht wieder diese VDH und seriöser Züchter Diskussion.
1,habe ich einen realen Namen und 2.habe ich hier NICHTS von Zuchten mit Papieren und schon gar nicht von einer VDH Zucht geschrieben! Lies doch bitte mit Sinn& Verstand: Ein Labrador der doggenähnlich aussieht,einen Rottweiler Kopf hat, in einem Stall aufwachsen mußte,umgeimpft fürn Appel und `n Ei "vertickt" wird, kann doch nicht aus einer "seriösen" Zucht stammen! Zu den Haltern habe ich auch ausführlich geschrieben ........... Das sind dann die Hunde,die irgendwann im TH abgegeben werden, weil die Halter gar nicht in der Lage sind,diese Hunde, die schon als Welpen unkontrollierbar waren,in der Familie als "Familienhund" zu halten! Diese Menschen hatten noch nie einen Hund, lassen einen Welpen tun was er will, der Junghund tanzt diesen Leuten auf dem Kopf rum und später geht eben gar nichts mehr! Und von dieser "Sorte" laufen bei uns nun mal zig Hunde rum, ich spreche nicht von Einzefällen!
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