Gudrun hat geschrieben:Woher soll der Hund die "Kommunikation" denn sonst kennen? Die Grundlagen werden oft im Welpenalter geschaffen.
Stimm ich zu, aber das meiste erledigt Mama

Die bringt ihm bei, was Blinzeln heißen kann, eine sanfte Berührung im Gesicht, ein kurzer Körperkontakt. Du musst deinem Hund auch nicht beibringen, was es heißt, wenn du energisch und leicht vorgebeugt auf ihn zuläufst. Genauso ist das auch im positiven Sinne. Die Hunde bekommen viel mehr mit, als wir denken, durch Konditionierung antrainieren zu müssen. Deswegen hören manche Hunde einfach nicht, wenn zwar das trainierte Kommando sagt "komm her" aber der Körper was ganz anderes sagt "wenn du jetzt herkommst, aber dann ...."
Dass ich auch über Konditionierung gut durchs Leben komme mit meinem Hund, will ich gar nicht bestreiten. Aber es ist einfach schön zu sehen, wenn es beim Hund "klick" macht, wenn er merkt, dass er verstanden wird.
Schnüffel hat geschrieben:Hi,
habe gehört, dass neben Futter, Streicheln, Spielen und verbalem Lob auch Körpersprache und sogar Schweigen als Belohnungen eingesetzt werden können.
Die ersten leuchten mir ja noch alle ein - aber Schweigen???
Hat damit jemand von euch Erfahrung?
Hm, vielleicht bei Leuten, die ihrem Hund sonst nur ein Ohr abkauen

... ?! Man muss nicht immer was sagen, aber vieles fällt den Menschen deutlich leichter, wenn sie was sagen können: Beispiel: Ich kann Ella nur über Körpersprache (und damit meine ich kein Handzeichen) losschicken, ihren Ball zu suchen. Aber ich erwische mich immer wieder, wie ich damit ganz leise "such" sage, oder nur das Wort forme. Dann bring ich das körpersprachlich auch noch besser rüber. Der Mensch redet eben gern
