Es geht um meine 14-jährige Basenji Rüdin.
Vorweg: ich liebe sie über alles und sie hat mir in meinem Leben extrem viel geholfen.
Die Sache ist die, dass meine Hündin bei uns im Wohnblock bereits 3 Mal einen anderen Hund gebissen hat. Die Hunde mussten dann auch notfallmässig operiert werden.
Bis vor kurzem Hand meine Hund bei meinen Eltern gelebt. Wegen den Vorfällen sagte meine Mutter, dass sie sich nicht mehr um meinen Hund kümmern kann/will, da sie sogar Alpträume davon hat, dass wieder etwas passieren könnte. Deshalb wohnt jetzt der Hund vollständig bei mir. Es ist jedoch so, dass ich Jus-Student bin und daher zeitlich sehr stark eingebunden bin und ich mir bewusst bin, dass ich Hund und Studium zusammen nicht gebacken kriege, vor allem wenn ich alleine auf den Hund aufpassen muss und die volle Verantwortung trage. Dazu wohne ich in einem kleinen Studio ohne Balkon, weshalb ich es auch langfristig ideal für meinen Hund finde, bei mir zu wohnen. Zusätzlich ist mein Hund noch krank, er hat Nieren- und Leberprobleme und bekommt daher täglich mehrere Tabletten. Schmerzen hat er jedoch keine.
Ich weiss einfach nicht was ich tun soll. Alle raten mir, dass ich den Hund einschläfern lassen sollte, da er wieder jederzeit einen anderen Hund beissen könnte. Aber das werd ich wohl nicht übers Herz bringen, er ist so etwas von ruhig und ausgeglichen bei mir zu Hause und den Gedanken, dass ich der "Mörder meines treuen Begleiters" sein werde, bringt mich fast schon um. Auch vor allem weil er ja keine Schmerzen hat.
Auch habe ich bereits darüber nachgedacht und mich informiert, evtl. ein Hundesitter zu bezahlen. Das Geld dafür würde ich wohl irgendwie zusammen bekommen, aber angeboten wird immer nur "Rudelhaltung", und beruhend auf den vergangenen Vorfällen kann ich es nicht verantworten, dass er dann in einer solchen Gruppe einen anderen Hund beissen würde. Und wahrscheinlich würden sie meinen Hund mit dieser Vorgeschichte überhaupt nicht annehmen.
Das gleiche Problem stellt sich, wenn jemand meinen Hund abholen kommen würde um mit ihm Gassi zu gehen. Und in ein Tierheim meinen Hund zu stecken, ist auch sinnlos. Erstes ist total auf Menschen bezogen und würde daher zugrunde gehen in einem Käfig gehalten zu werden. Auch ist die Aussicht, dass sie jemand aufnehmen würde gering bei einem 14 jährigen kranken Hund, dessen Medikamente allein mehrere 100 Franken (ja ich komme aus der Schweiz

Habt ihr eine Idee? oder was ist eure Ansicht? Wäre wirklich dankbar für eine objektive Meinung!