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von sahnestueck » Mi 12. Nov 2008 15:33
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und habe das Forum Gott sei Dank entdeckt. Vielleicht habt ihr Ideen oder könnt mir sogar weiterhelfen. Ich habe zwei Hunde, einen Labrador "Joker" 2,5 Jahre und einen Tibet Terrier "Fussel" mit 1,5 Jahren. Die beiden sind absolute Schmusehunde. Joki habe ich seit er Welpe war. Fussel bekam ich zwar mit 20 Wochen, allerdings bin ich schon der 4. Besitzer. Da fangen meine Probleme an!!! Es ist leider so, dass ich dauerhaft erkrankt bin. Mein Leben und mein Alltag gestalten sich sehr schwierig und ich bekomme das kaum geregelt. Mein Mann läßt mich in allen Dingen völlig hängen. Unsere Hunde sind die Leid tragenden!! Sie kommen kaum raus, nur in den Garten (der wenigstens einigermaßen groß ist) - Gassi gehen, wenn überhaupt am Wochenende. Mir tun die beiden sooooooooooo leid, ich könnte nur heulen. Dabei ertragen sie es einfach, bleiben genauso lieb wie sie schon immer waren. Ich empfinde es als ein Hundeleben. Was soll ich tun? Genaugenommen müsste ich sie abgeben, damit habe ich derzeit noch ein Problem. Das Schuldgefühl vorneweg "einfach abschieben" quält mich sehr. Vielleicht habt ihr Ideen, oder Vorschläge. Ich wäre echt dankbar wenn ich eine vernünftige Lösung finden könnte.
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von ShortysFrauchen » Mi 12. Nov 2008 15:46
Hallo! Ich kann das SEHR gut nach fühlen,ich war mal in einer ähnlichen Situation Es ist,in meinen Augen,immer richtig an den Hund zu denken und das an erster Stelle,nicht an sich,das wäre egoistisch. Wäre es also besser für den Hund einen neuen GUTEN Platz zu finden,wo er auch hundegerecht gehalten werden kann!? Ich setz dir mal ein TT-Forum rein,evtl.findest du ja dort auch etwas Unterstützung,was deinen Fussel betrifft http://www.tibeter-forum.de/hmportal.phpWird es dir irgendwann mal besser gehen? Dann könntest du auch über eine Pflegestelle nachdenken. Von wo kommst du denn?
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von sahnestueck » Mi 12. Nov 2008 15:58
Danke für eure Beiträge. Den Link werde ich genau inspizieren. Ich werde immer krank bleiben, es wird mir zwar mal besser oder schlechter gehen, die Gesamtsituation wird sich nicht groß ändern. Der Gedanken das sie zumindest den Garten haben mit ca. 400qm, tröstet mich momentan schon ein wenig. Unsere Nachbarhunde sind den ganzen Tag auf einem kleinen Stück gepflasterten Hof eingesperrt und dürfen nie ins Haus... da haben es unsere doch noch besser. Nur, so wollt ich meine Hunde nicht halten.
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von ShortysFrauchen » Mi 12. Nov 2008 16:03
Hallo Sabine!(jetzt erst gesehen*sorry*) Hab dir ne PN geschickt!
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von Gudrun » Mi 12. Nov 2008 18:12
Hallo,
Du schriebst: "...Mein Mann läßt mich in allen Dingen völlig hängen. Unsere Hunde sind die Leid tragenden!..."
Nein, Du! Ich denke, Du bist da echt in einer sehr traurigen Situation. Sicher, die Hunde sind noch jung und würden sich über mehr aktives Programm freuen als Du bieten kannst, aber wenn sie auch so klar kommen, dann ist ja erstmal gut. Wen außer Deinem Mann könntest Du evtl. noch einbeziehen? Kennst Du nette Kinder, die nicht mehr so ganz klein sind, in Deiner Nachbarschaft oder Verwandtschaft, die öfter mal kommen und mit den Hunden spielen könnten? Gibt es Hundler unter Deinen Bekannten, die Du ansprechen könntest? Du hast jetzt nicht verraten, was Dein gesundheitliches Problem ist. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es Dir ohne Deine Süßen noch sehr viel schlechter ginge, oder? Es ist nicht egoistisch, sie möglichst lange noch behalten zu wollen, wenn sie selbst dabei keinen leidenden oder verhaltensgestörten Eindruck machen.
Alles Gute!
Gudrun
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von Jenni » Mi 12. Nov 2008 19:26
Hallo Sabine,
ich sehe das genauso wie die anderen.
Wenn Deine Hunde sich nicht verändern und Du das Gefühl hast, dass es ihnen gut geht, dann würde ich sie auch behalten. Und vielleicht kannst Du Dich ja mal umhören und findest jemanden, der wenigstens zwei bis drei Mal die Woche mit ihnen Gassi geht!? Nur damit sie raus kommen und nochmal was anderes sehen...
Denn ich denke auch, dass es im Prinzip reicht, wenn sie immer raus können.
Z. B. Gehegewölfen gehts ja auch nicht viel anders und da ists sicher nochmal anders gelagert!
Lieber Gruß
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von Mellie » Do 13. Nov 2008 10:32
Hallo Sabine, wir sind in der Familie in einer ähnlichen Situation, dass die Mutter krank wurde und Kinder unterzubringen waren. Der Mann hat sich so verhalten, dass er im Prinzip auch seine Frau "hängen" ließ - richtig gesehen war es jedoch ein Verschließen vor Tatsachen. Wenn Dein Mann für sich begriffen hat, wie Eure jetzige Situation ist, wird er sicherlich auch wieder in der Lage sein, zu Handeln. Hierfür sind Gespräche notwendig, die am Besten von Fachkräften mitbegleitet werden.
Und wenn ihr alle die Situation erkannt habt, wird sich sicherlich auch eine Lösung für Eure Hunde finden. Vorerst würde ich auch forcieren, dass ein Hundesitter o.ä. Euch unterstützen könnte.
Alles Gute Dir.
Gruß Melanie
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von Akira » Do 13. Nov 2008 11:03
Stimmt Sabine, geb den anderen echt recht, solange die Hunde nicht leiden. Sind sie gut für Deine Seele. Und Hunde-Sitter findest Du sicher wenn Du in Geschäften das schwarze Brett nützt, Tages Zeitung , Zettel beim TA auslegen oder die Arzthelferin fragen , Pfadfinder oder wie schon vorgeschlagen größere Kinder darum bittest . Viele machen das ganz gerne.  Für die meisten ist das weniger ein Problem als Du glaubst. LG Akira und Frauchen
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