Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Kiara » So 1. Feb 2009 23:34

Pfiffikus hat geschrieben: Umgekehrt wäre mir sehr wichtig, dass alle Papiere stimmen und wir nicht angeschwindelt werden. Z. B. falls da steht, er ist so und so alt, in Wirklichkeit aber viel älter oder er hatte nie eine ernste Krankheit, jedoch dies und das schon oder noch immer. Kann man sich in dieser Hinsicht absichern? Sollten wir sofort nach Übergabe mit dem Hund zum Arzt und einen Rundumcheck machen lassen?


Klar ist, dass bei (ehemaligen) Straßenhunden das Alter nur geschätzt werden kann. Die meisten Hunde werden z.B. auf typische Mittelmeerkrankheiten untersucht, aber natürlich kann es sein, dass es irgendwann irgendwelche Spätfolgen von irgendetwas Gefressenem, einem Unfall etc. pp. geben kann. Anders kann es bei Tierheimhunden aus 2. Hand aus deiner Region sein. Schaut euch doch einfach im nächstgelegenen Tierheim um.
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Jenni » So 1. Feb 2009 23:50

Entschuldige Petra, ich kann mich auch nicht mit allem anfreunden, aber Du gehst echt zu weit und wenns Dich nicht nervt, warum läßt Du Dich dann überhaupt auf eine Diskussion ein. Widerspricht sich etwas!
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon PrincessFuture » Mo 2. Feb 2009 03:09

Hi Susanne!

Also ich arbeite für den Verein Herztier e.V. als Pflegestelle und die sind auf jeden Fall seriös und haben tolle Hunde. Außerdem ist alles sehr durchsichtig gehalten, Du kannst alles fragen und denen "auf die Nerven gehen" wie Du willst, denn das Wichtigste ist immer, dass der Hund gut passt und am Ende alle happy sind!

Vorkontrollen sind keine schlimme Sache. Jemand kommt vorbei, stellt ein paar Fragen, guckt sich Wohnung/Haus, Familie und ein bißchen die Umgebung an. Wichtig ist halt Ehrlichkeit, also einfach sagen, dass Du nicht viel Erfahrung hast usw.

Bei unserem Verein läuft es so, Du findest einen Hund auf der Internetseite toll, schreibst mail bzw. rufst an, musst einen Fragebogen ausfüllen, wenn alles passt, wird eine Vorkontrolle gemacht. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Der Hund ist bereits in Deutschland in einer Pflegestelle. Ihr fahrt dahin und holt ihn ab (könnt natürlich auch vorher schonmal gucken fahren). Dann wird mit der Pflegestelle der Schutzvertrag gemacht, ihr bekommt den EU- Pass (da stehen alle Impfungen, die Chipnr. usw. drin) und bezahlt die Schutzgebühr vor Ort.
2. Der Hund wird erst noch eingeflogen, da kommt er mit einem Flugpaten an einem Flughafen in eurer Nähe an, ihr holt ihn ab, vorher habt ihr die Schutzgebühr bereits überwiesen und den Schutzvertrag entweder mit demjenigen gemacht, der die Vorkontrolle gemacht hat ODER per Post mit der zuständigen Vereins"tante" :D

Es gibt natürlich auch schwarze Schafe unter den Vereinen, ganz klar. Vielleicht magst Du ja mal den link posten zu dem Hund beim zergportal...

LG
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Claudia + KY » Mo 2. Feb 2009 11:46

Hallo Susanne!

Ihr habt auf jeden Fall recht das das herkömmliche industrielle Futter überhaupt nicht Artgerecht ist da es mit zuviel Getreide und Chemie angereichert ist.
Deswegen gibt es ja genügend kranke Hunde!! :o
Mehr will ich zu diesem Thema auch nicht sagen ich hab in verschiedenen Threads dazu meine Meinung schon geschrieben......

Aber bezüglich des Alters Eures zukünftigen Hundes solltet ihr Euch schon Gedanken machen!!
Wenn Ihr Euch für einen Hund mit 1 1/2 Jahren entscheidet muss Euch klar sein das er bald in seine 2. Pubertät kommt und ihr noch nicht viel von ihm wisst (Verhalten, Charakter, u.s.w.).
Für eine Familie mit (bald) 2 Kindern ist ein Welpe oder ca. 4 Jähriger Hund (wenn Ihr einem Hund eine 2. Chance geben wollt) auf jeden Fall besser.

Vielleicht denkt Ihr zumindest in dem Punkt noch mal nach.....

LG Claudia + Bande
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » Mo 2. Feb 2009 15:10

PrincessFuture hat geschrieben:
Es gibt natürlich auch schwarze Schafe unter den Vereinen, ganz klar. Vielleicht magst Du ja mal den link posten zu dem Hund beim zergportal...

LG


Hallo,

danke für die vielen guten Infos. Der Verein (oder wie auch immer) hat diese Homepage http://www.rainbowdogs.de.
Kennst du Rainbowdogs? Die Dame hat uns einen Bewerberbogen zugesendet, den wir ausfüllen sollen. Dann wird sie uns am Abend anrufen und wohl weiteres klären.
Laut ihrer Aussage ist der Hund (1,5 Jahre) kinderlieb, allerdings sollte ein Kleinkind auch die Bedürfnisse des Hundes akzeptieren lernen, denn sonst hätten wir mit keinem Hund Freude. Meint die Dame.

Gruß Susanne
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » Mo 2. Feb 2009 15:25

Claudia + KY hat geschrieben:Wenn Ihr Euch für einen Hund mit 1 1/2 Jahren entscheidet muss Euch klar sein das er bald in seine 2. Pubertät kommt und ihr noch nicht viel von ihm wisst (Verhalten, Charakter, u.s.w.).
Für eine Familie mit (bald) 2 Kindern ist ein Welpe oder ca. 4 Jähriger Hund (wenn Ihr einem Hund eine 2. Chance geben wollt) auf jeden Fall besser.

Vielleicht denkt Ihr zumindest in dem Punkt noch mal nach.....

LG Claudia + Bande


Hallo,

darf ich fragen, was eine 2. Pupertät bei einem Hund ist?
Es ist ja auch so, dass wenn wir einen Welpen nehmen würden, sagen wir mit 10 Wochen, würde der ja auch irgendwann ein Jahr alt werden - beide Kinder wären noch ziemlich klein - und käme in die 1. Pupertät und dann in die 2. Pupertät. So hätten wir in den nächsten Jahren das gleiche Programm, dass uns jetzt halt gleich zu Beginn blüht. Vielleicht wird es aber auch nicht so schlimm. Das seh ich mal positiv. Wenn dann echt was schwierig wird wissen wir allerdings schon bescheid und können ja dann auch bissl *stöhnen*. :D

Mein Partner hatte damals seinen Hund (der jetzt bei der Ex-Frau lebt) mit einem Jahr aufgenommen. Jemand gab ihm diesen für eine gewisse Zeit und auf einmal war der Hund für immer bei ihnen. Sowas soll auch vorkommen!
Und mein Partner kann sich an keine großen Probleme bezüglich des 1. Lebensjahres oder späterer Jahre erinnern.

Ein 4 Jähriger Hund ist mir dann doch schon etwas zu gediegen. Der Hund meiner Elern ist nun 6 Jahre und hat für Sarah überhaupt kein Interesse übrig. Der Hund geht ihr lieber aus dem Weg und will seinen Freiden. Mit 2 Jahren war das anders, da wollte er dauernd bespielt werden. Aber da gab es leider noch keine kleine Sarah, die eifrig mitgemacht hätte.

Okay, ich bin auch keine Hunde-Erzieherin oder so, aber wenn der Hund respektvoll erfährt, wer das Herrchen und das Frauchen im Hause ist, wird er sich irgendwann an unsere Regeln gewöhnen.
Ich denke ein Kind ist schon schwieriger zu erziehen, als ein Hund. (Bin Erzieherin!) Es ist ja auch nicht so, als hätten wir überhaupt keine Ahnung von Hunden. Wie gesagt, mein Partner hatte selbst einen und ich den von meinen Eltern miterleben dürfen.
Insofern schaffen wir das schon. Außerdem gibt es ja hier ein tolles Forum, wo wir sicherlich bei Fragen auch Antworten erhalten werden.

Wir halten euch auf dem Laufenden. Mal sehen, was demnächst so passiert!

;)

Gruß Susanne
Pfiffikus
 
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Claudia + KY » Mo 2. Feb 2009 15:48

Hallo Susanne!

Hunde durchlaufen bis sie erwachsen sind 3 Pubertäsphasen.
Die erste ca. ab 6 Monaten, die 2. ca. ab 18 Monaten und die 3. ca. ab 36 Monaten.
Ist von Rasse zu Rasser verschieden wann die 2. bzw. 3. losgeht. Die einen sind früher Pubertierend die anderen später. Wie bei den Kindern auch. ;)

Der Vorteil von einem Welpen wäre das er von klein auf mit den Kindern aufwächst und dann schon beide Seiten - Hund und Kind - ihre Regeln kennen bis der Hund in seiner 1. Pubertätsphase ist. Besonders was den Umgang miteinander angeht.

Dann glaubt man auf einmal man hat dem Hund gar nix beigebracht und muss quasi konsequent aber liebevoll wieder alles "neu" lernen. Wie auch bei Kindern sind die Hunde dann voll mit ihrem Hormonhaushalt "beschäftigt" und versuchen auch die "Rudelordnung" zu "stürzen". :D
Genauso gut kann es auch passieren das man von der 1. Pubertät gar nix merkt und es erst mit der zweiten losgeht. Aber dann kennt Ihr ja Euren Hund schon genau!!

Es läuft natürlich bei jedem Hund anders ab, man kann da nix generalisieren.
Aber wenn man den eigenen Hund schon von klein auf hat kann man es anders einschätzen und entgegenwirken und auch nach seinen Belangen erziehen. Bei einem älteren Hund könnte es halt in Bezug auf die Kinder schwieriger werden.
Es könnte auch sein das er mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht hat. Hineinschauen kann man halt nicht. :roll:

Im Prinzip musst Du ein Kind genauso konsequent erziehen wie einen Hund.
Da gibts dann doch schon die ein oder anderen Gleichheiten. ;)
Hauptsache nicht antiautoritär. :D

LG Claudia
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Gudrun » Mo 2. Feb 2009 16:35

Hallo auch nochmal,

schnell noch zu:

"Ich denke ein Kind ist schon schwieriger zu erziehen, als ein Hund. (Bin Erzieherin!)"

Das kann auch andersherum gehen, ja nach Macke, die der Hund sich im 1. Lebensjahr angewöhnt hat! Manche Unarten sind in der eigenen Familie definitiv unakzeptabel und unglaublich schwer rauszubekommen.

Deshalb ist es eben schon einfacher, einen Welpen ins Haus zu holen, wie Claudia ja schon beschrieben hat.

Sicher, man kann auch mit einem 1-Jährigen Glück haben. Probiert's halt aus, aber bleibt wachsam und plant Trainingsstunden/Problemhundberatung mit ein, nicht nur den Kindern zuliebe!

VG Gudrun
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » Mo 2. Feb 2009 17:13

Gudrun hat geschrieben:Hallo auch nochmal,

schnell noch zu:

"Ich denke ein Kind ist schon schwieriger zu erziehen, als ein Hund. (Bin Erzieherin!)"

Das kann auch andersherum gehen, ja nach Macke, die der Hund sich im 1. Lebensjahr angewöhnt hat! Manche Unarten sind in der eigenen Familie definitiv unakzeptabel und unglaublich schwer rauszubekommen.

Deshalb ist es eben schon einfacher, einen Welpen ins Haus zu holen, wie Claudia ja schon beschrieben hat.

Sicher, man kann auch mit einem 1-Jährigen Glück haben. Probiert's halt aus, aber bleibt wachsam und plant Trainingsstunden/Problemhundberatung mit ein, nicht nur den Kindern zuliebe!

VG Gudrun


Hallo,

das kann man wirklich nie wissen. Wir sind erstmal auf alles vorbereitet und hoffen natürlich, dass es gut geht! Und wenn dann Probleme auftreten, dann werden die behoben. Sowas reißt nicht gleich auseinander, manchmal führt es sogar enger zusammen.

Wir werden es sehen! Danke für die Tipps.

Gruß Susanne
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Gudrun » Mo 2. Feb 2009 18:12

Hallo Susanne,

Eure Vorsätze klingen jedenfalls vielversprechend.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr einen Glücksgriff hinkriegt!

Alles Gute und halt uns auf dem laufenden!

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