sheeppirates hat geschrieben:Hallo ,
ich hab mich mal hier durch gelesen ! Himmel was für eine berg und tal fahrt *lach* aber mit gutem ausgang !! Mal zur barbesiose , die ist nicht wirklich heilbar man kann nur mit medis den tieter im blut so weit drücken das es nicht zum ausbruch kommt ! Ähnlich wie bei borreliose . der durchfall kann gut und gerne da her rühren , oder aber auch stress bedingt sein ! ein gutes hausmittel ist da auch geriebener apfel ! was ich euch nur wärmstens ans herz legen kann ist der besuch einer hundeschule ! gerade wenn man kinder hat ist die erziehung des hundes sehr wichtig ! ich finde es prima das ihr einer hundenase einen neuen start gebt !
Hallo,
danke für dein Interesse und den Tipp mit dem Apfel. Aber weder geriebener Apfel noch Möhre ist Charlys Leibgericht. Darum macht er einen großen Bogen.
Wir waren nun beim Heimtierarzt. Der erste Monat nach Vertragsabschluss wird kostenlos vom Heim gesundheitlich betreut und da die seine Vorgeschichte schon kennen, sind wir also lieber gleich dort hin.
Wir haben der Tierärztin alles geschildert. Da der Hund im Tierheim schon ein wenig Durchfall hatte, meinte sie, es könne sich hier auch um einen Wurm- bzw. Giardienbefall handeln. Letzteres würde ich gerne nicht nach der Stuhlanalyse mitgeteilt bekommen. Aber wenn dem so wäre, dann wüssten wir wenigstens woher der Durchfall (eher breiig, nicht flüssig) stammt.
Sie hat uns jetzt schon angeraten mit der Behandlung (Panacur 5 Tage) zu beginnen. Nach dem Befund und wenn der Durchfall nach der Einnahme sich nicht bessern sollte, muss sie handeln.
Ansonsten ist er wohl auf, hat einen gesunden Appetit und ist sowas von brav.
Er ist wohl - kommt aus Ungarn - ein Straßenhund gewesen. Dies wird stark angenommen. Immerhin wühlt er auch überall im Müll rum und frisst alles Essbare das er finden kann. Wobei wir diesbezüglich gegensteuern und ihn wegziehen, ablenken, bzw. ein Leckerli anbieten - wodurch er das andere dann nicht mehr interessant findet.
Mit der Zeit kommt er auch immer mehr bei uns an. Er hat von Anfang an keine Sachen zerstört noch Dinge getan, die wir unschön gefunden hätten (einnässen, bellen, Sarah schnappen, etc.).
Er ist ein herzensguter Hund, bei dem man meinen könnte, er hätte bereits die beste Erziehung genossen. Im Freien lassen wir ihn überwiegend an der Leine. Auf der Wiese in einem Park, darf er mal frei laufen und mit anderen Hunden spielen. Das gefällt ihm.
Weil er nun mitbekommen hat, dass wir ihm immer was zu Essen geben und er auch mal frei laufen kann, tut er diese Dinge nicht mehr so extrem ausleben. Davor hat er das Essen förmlich reingewürgt und beim Ableinen ist er gerannt wie ein Irrer

. Das hat sich auch gelegt. Ist mir heute Morgen beim Gassi bewusst geworden.
In der Wohnung läuft er uns hinterher oder er schläft, wenn wir mit anderen Dingen beschäftigt sind. Spielen tut er wenig, es sei denn, man animiert ihn, dann macht er eine Weile mit.
Ein toller Hund. Der sehr sozialisisert ist, Menschen und anderen Hunden gegenüber. Für ihn leg ich meine Hand ins Feuer, dass er keinem Kind was antun würde. Meine Tochter war manchmal richtig grob, klar hab ich sie ermahnt und aufgepasst, aber sie testet natürlich. Charly geht ihr dann aus dem Weg oder lässt es einfach mit sich machen. Er zeigt keinerlei Aggression oder Wut. Dieser Hund ist noch geduldiger als ich.
Soweit der Stand der Dinge ...
Gruß Susanne