Hallo Ihr Lieben,
bitte ganz wichtig, als die Hündin auf der Pflegestelle war, war Winter - wenig fliegende Insekten... in wie weit sie es jetzt zeigen würde, weiß ich nicht, deswegen habe ich geschrieben "soweit ich weiß".
@Whoopsy... Also der Ablauf war wohl irgendwann mal so, dass sie angefangen hat Insekten hinterher zu jagen. Damit sie das nicht tut, hat das Frauchen angefangen sie zu beschäftigen, aus dem beschäftigen ist mittlerweile ein managen geworden. Heißt, die Hündin steht quasie den ganzen Tag in irgendeinem Kommando und wenn es nur ein banales PLATZ ist, damit sie keine Insekten fängt. Also hat sich das Managen erst nach dem Fliegenfangen aufgebaut, nicht umgekehrt. Natürlich kann es mittlerweile sein, dass es sich umgekehrt hat und die Hündin über das Fliegenfangen einen gewissen Druck abbaut.
Die Hündin hat ja einen total geregelten Tagesablauf, eben damit sie das nicht zeigt. Ich vermute aber mittlerweile eben auch, dass sie jetzt Fliegen fängt, um Druck abzubauen... aber das ist ein Teufelskreis! Leider würde das Frauchen die Hündin nicht einfach so weggeben. Ich würde sie nicht nehmen, weil sie sich nicht mit meiner Naya verträgt, ich sie zumindest nicht unbeaufsichtigt lassen könnte, was in meinem Job einfach nicht geht.
Ja über ein Abbruchsignal wie eine Wurfkette, Rütteldose, Wasser denke ich ja nach. Die Frage ist halt, ob das Sinn macht. Ich mach dann vielleicht einen Deckel drauf... aber was macht die Hündin dann. Ich habe ein wenig bedenken, dass sie dann z. B. Autoaggressiv wird.
@ Claudia, also das mit dem "zur Ruhe kommen" ist wohl ein Schlüsselwort. Denn die müssen ihren Kreis irgendwie durchbrechen. Hört Frauchen aber auf, den Hund zu managen, fängt der Fliegen, dann muss unterbrochen werden, aber wie ohne das nächste Fass aufzumachen. Obs wohl möglich ist, Frauchen beizubringen, den Hund sobald er anfängt Fliegen zu jagen eben nicht in die Unterordnung zu bringen, sondern Entspannungstechniken anzuwenden? Gibts da was beim TTouch?
@Anja, also mittlerweile sind die Sprünge für die Hündin kein Problem mehr. Die ist sowas von trainiert. Bei der siehste jeden Muskel, die ist ne einzige Sprungfeder. Die ist auch ziemlich groß für einen Dobermann und deshalb gehen wir davon aus, dass da vielleicht noch was anderes drin ist, wissen aber nicht was, weil sie - abgesehen von der Größe - eben ein Dobi ist. Die ist jetzt sechs Jahre alt und macht das bestimmt schon fünf Jahre und ist Gelenksmäßig total ok!
Klar besteht die Möglichkeit, dass sie gestochen wird. Passiert wohl auch regelmäßig, allerdings hat sie glückerweise keine Allergie, lernt dooferweise nicht draus und wenn der Hund gezielt nach Stechkram jagt, wird er nur in den seltensten Fällen gestochen - das ist das Gute, von dem wenigen!
Ja ich bin ziemlich sicher, dass die Problematik bei den beiden zu suchen ist. Irgendwie in das Frauchen sowas wie eine Co-Abhängige, die ihren Hund durch das ständige managen in den Pausen irgendwie zwingt ihr "gestörtes" Verhalten zu zeigen.
Frauchen ist sich sehr sicher, dass sie den besterzogendsten Hund der Welt hat und alle anderen eigentlich nur Stümper sind. Sie kann mit ihrer Meinung weder hinter dem Berg halten noch sie diplomatisch verpacken. Wenn ihr Hund mal was nicht kann, ist für sie der Tag quasie versaut. Der Hund muss perfekt sein. Sie ist weder unruhig noch überaktiv... sie ist ein Kontrollfreak. Sie ist ehr ruhig und bestimmend. Sie hat so eine unheimliche Art... sie schreit nicht... sie guckt Dir fest in die Augen und sagt: ICH MACHE DAS ABER SO! dabei ist sie ehr leiser, als lauter und eckt halt mit den meisten Menschen an. Sie hat keinerlei Verständnis für Menschen, wo der Hund nicht schnurren muss wie eine Nähmaschine und übersieht, dass ihr eigener Hund große Probleme hat. Abgesehen von dieser Zwanghandlung muss auch die Hündin alles kontrollieren... was sie nicht kontrollieren kann, wird quasie platt gemacht. Wenn sie auf dem Platz ist und die Hunde miteiander spielen, meint sie, sie müsse dazwischen gehen. In einigen Fällen ist das sogar gut aber meistens nicht. Die kann einfach gar nicht HUND sein... die ist selbst schon wie eine Maschine... Frauchen fragt halt nicht: "Soll ich dir helfen und deinen Hund mal halten?" sondern wenn der Hund von jemand anderen zum dritten Mal beim Warte aufgestanden ist, springt sie auf, krallt sich den Hund und gibt ihm Kommandos... das kommt natürlich nicht gut an. Ich weiß sie mittlerweile zu nehmen. Aber sie ist eben auch anstrengend, weil sie quasie auch gemanagt werden muss, damit sie nicht auf einmal die Gruppe leitet
