Hilfe Hündin bellt ständig

Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon MacHovi » Do 13. Mär 2008 22:09

liebe Grüße Woodpecker(leicht traurig)


Nicht traurig sein, du bist eben nur ein wenig enttäuscht, dass die Entwicklung nicht steil nach oben geht. Aber dein Hund ist keine Maschine, die man eben so mal reparieren kann.
Wer weiß, welche Signale dein Hund plötzlich aufgenommen hat und ihn zum Bellen veranlasst hat. Vielleicht war ja auch bei dir heute irgendetwas anders als sonst.
Also, Kopf hoch und weiterhin tapferes Üben.

Ich drücke euch auch weiterhin die Daumen.
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon Woodpecker » Fr 14. Mär 2008 06:33

Hallo McHovi,

naja stimmt schon ...... :oops: Hatte mich wirklich schon mit Betsey auf der Sonnenseite gesehen."schäm"...
Aber nun kommt das WE und wir vier werden es auch ausgiebig genießen,mit Spiel,Spaß und Spannung.
ich denke das ich zu schnell die Stufe hochgegangen bin.Hatte vergessen,das es manchmal länger dauert...aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden.Werde also das ganze ruhiger angehen...Und Ihnen weiter berichten.
Übrigens,ich lese gerne Ihre Beiträge zu den anderen Fragen hier im Forum und konnte sehr viel schon davon übernehmen.Wollte das mal gesagt haben.

liebe Grüße
Woodpecker
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon MacHovi » Fr 14. Mär 2008 11:28

Und Ihnen weiter berichten.
Übrigens,ich lese gerne Ihre Beiträge zu den anderen Fragen hier im Forum und konnte sehr viel schon davon übernehmen.Wollte das mal gesagt haben.


Danke für die lieben Worte. Du kannst mich aber gerne duzen, denn hier im Forum spielt das Alter wohl keine Rolle.

Ich habe noch einen Tipp für dich: schau mal in die Bücher:Calming Signals Workbook Von: Clarissa von Reinhardt, Martina Scholz und Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde Von: Turid Rugaas
Hierin findest du sicherlich eine Menge Anregungen. Zurzeit beschäftige ich mich sehr intensiv mit Ausdrucksverhalten beim Hund, über Bechwichtigungssignale und Missverständnisse in der Hund-Mensch-Kommunikation. Es ist das interessanteste Thema der letzten Jahre und hier gibt es so viele -auch für mich sehr anregende Erkenntnisse.
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon Woodpecker » Fr 14. Mär 2008 18:30

hallo MacHovi,


ok,dann werde ich dich duzen,vielen dank.naja,ich bin auch nicht mehr ganz so jung...44... :D
ich hab seit meinem 18.lebensjahr hunde.meine erste war eine labradorhündin.an ihr hab ich bestimmt alles falsch gemacht was man falsch machen kann ;) aber sie hat mich nie im stich gelassen und auch gehört,nicht grade perfekt,aber zumindest das ich sie ohne leine laufen lassen konnte.als sie starb,bekam ich einen Landseer Rüden.ich finde die rasse toll,aber nie wieder schaff ich mir einen an!!
als er mit 8 jahren starb,war meine tochter grade 1,5 j alt und es kam Aaron,sollte eingeschläfert werden,da nicht mehr für den sport tauglich(TSB zu stark,ließ nicht ab)heute ist er ein völlig ausgeglichener Schäferhund,der es liebt mit meinem Mann übern Acker zu flitzen.seit 2006 haben wir Betsey(langstock und mein sorgenkind),sie hat eine degenerierte Schilddrüse und dadurch ein großes Herz.beides wird medikamentös behandelt.tja,last but not least,seit Okt.2007 gibt es Cessy (graubraun)
beide Hündinnen verstehen sich,da die große a.kastriert ist,und b.innerhalb des Rudels eine hohe Position hat.chef der truppe bin ich(inkl.Tochter),auf Rang2 Herrchen und danach die hunde.
so,nun hab ich mich mal vorgestellt. ;)

lg Woodpecker
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon MacHovi » Fr 14. Mär 2008 23:46

Hallo Woodpecker

labradorhündin.an ihr hab ich bestimmt alles falsch gemacht was man falsch machen kann

Keiner ist als Hunderudelführer auf die Welt gekommen und wir lernen mit unseren Aufgaben, indem wir uns Fragen stellen und darauf Antworten suchen. So war es bei meinem ersten, beim zweiten und auch jetzt beim dritten Hund. Mit jedem Hund wuchsen die Regalbreiten für die Hundeliteratur und die Tiefe der Fragen, die ich stellte.
Irgendwann bin ich sogar in einem Verein gelandet und fahre zurzeit jeden Samstag über 100 km, um den Kleinen gut auszubilden.

Nun nochmal zum Schmunzeln:
Habe heute den größten Fehler der letzten 9 Monate gemacht: habe den Kleinen abgeleint, nachdem der Strömer aus der Nachbarschaft plötzlich und mal wieder ohne Anhang auftauchte (ein total lieber, kastrierter Jagdhundmischling). Also, dachte ich, gönne den beiden mal etwas Spaß und was passierte? Der Strömer raste in Richtung Heimat und meiner? Na der doch hinterher! Nix mit Rufen, nix mit Pfeifen, nix mit Gehorchen, logo! Ich also hinterher und ab durch die Siedlung mit der Leine in der Hand, aber ohne Hund daran, bis ich die beiden nach 5 Minuten in Strömers Garten tobend vorfand. Und ich, wütend, aber wollte meinen Hund nicht wütend in Empfang nehmen, geladen auf den Nachbarn und ihn angemeckert, er solle doch seinen Hund auf dem Grundstück verwahren. Oh, habe ich gekocht. Nehme den Hund an die Leine und muss ich soooo zusammenreißen, dass ich nicht schimpfe. Und letztendlich war ich so sauer auf mich selbst, wie es mir einfallen konnte, den Hund abzuleinen, wo ich doch ganz genau weiß, dass er noch nicht zuverlässig unter Ablenkung gehorcht!
Nur so als Antwort auf deinen Frust von neulich. Man meint es eben gut......Gggggrrrrrr.
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon Woodpecker » Sa 15. Mär 2008 03:16

Hallo MacHovi,

oh ja,das kenne ich auch nur zu gut,allerdings war es bei mir nicht der Nachbarshund,sondern ein vorwitziger Hase.Als der hochflüchtig abging sausten 2 Schäferhunde wie die doofen hinterher.Nr 3 konnte nicht,ich stand grad auf der Leine.die fröhliche Hatz ging dann über unsere kompletten 16 ha Acker.gott,war ich gallig,ähnlich wie bei dir half nix,selbst das jaulen von Cessy konnte die beiden großen nicht dazu bewegen umzudrehen.pustekuchen...und das während die jährliche Treibjagd in Gange war. :oops: Ende vom Lied,mein Mann(Jäger) brachte die Ausreißer zu mir zurück und ich hab nur noch sehr halbherzig ein paar Worte gemurmelt,die mit viel Fantasie,nett klangen.am liebsten hätte ich die beiden erwürgt...die standpauke,von den Jägern ,hab ich dann alleine genießen dürfen... ;) seitdem bleibt alles was vier Pfoten hat während der treibjagd im Haus.dann hängen alle 3 vor dem Fenster und jaulen sich die Seelen raus..
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon Kiara » So 16. Mär 2008 19:44

Dazu kann ich auch eine kleine Geschichte erzählen. Kiara findet inzwischen auch alles, was sich bewegt und wegläuft äußerst interessant. Da hatten wir doch praktischerweise gestern in der Hundeschule das Thema "Unbewusstes Trainieren von Jagdverhalten - Stock & Ball" und haben Hasentraining gemacht. Die Hundeschule hat einen Stall mit vielen Karnickeln. Dort ging es mit jedem Hund einzeln rein und ihm wurden die Hoppler verleidet. Kiara wollte nach zwei Anläufen nur noch raus :)

Allerdings bin ich auch schon so ein paar Male auf die Schnauze gefallen, mit dem guten Willen, meinem Hund was Gutes zutun :lol:
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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon Woodpecker » So 16. Mär 2008 21:26

Hallo Kiara,

wenn ich die Hunde einzeln habe,kann ich sie mühelos abrufen von Hasen,aber wehe sie sind zu zweit oder dritt....dann sind sie weg...der Boss kann ja nicht so schnell ;)
ich kann dann auch in die andere richtung flitzen,lediglich die große dreht dann sofort um und rast hinter mir her.der große braucht ein bißchen bis er schnallt das ich nicht mehr da bin,tja und die jüngste trabt dann eh mit dem Rüden mit zu mir... :) und dann steht der Boss völlig entpannt ;) in der Gegend und darf sich noch freuen,das die Bande endlich da ist.... :roll:

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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon Gudrun » Mo 17. Mär 2008 08:58

Hallo Kiara,

zu:

"Die Hundeschule hat einen Stall mit vielen Karnickeln. Dort ging es mit jedem Hund einzeln rein und ihm wurden die Hoppler verleidet."

wie habt Ihr das Verleiden praktiziert? Ist es für Deine kleine Maus nicht etwas früh, mit Negativ-Konditionieren zu beginnen? Vorsicht vor Fehlverknüpfungen!

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Re: Hilfe Hündin bellt ständig

Beitragvon MacHovi » Mo 17. Mär 2008 11:45

Wir waren mit unserem mit etwa 10-12 Wochen im Zoohandel und haben mit der Inhaberin etwa 15 Minuten Schnüffeltrainung bei Meerscheinchen, Kaninchen und Ratten gemacht. Sie hat die Tierchen (allerliebst) so gehalten, das Yaps schnüffeln konnte und er blieb völlig ruhig undinteressiert.Noch lange haben wir vor den Käfigen gestanden und beobachtet, bis er keine Lust mehr hatte. Noch heute nutzen wir jede Gelegenheit Tiere zu beobachten.

In den Osterferien geht es jetzt in den Heimtierpark, reines Beobachtungsprogamm und wenn wir es schaffen, zu Hagenbeck, Elefanten gucken, damit er mal sieht, wie klein er eigentlich ist.

Und trotzdem hat er in seinem Alter (9 Monate) schon ein ausgeprägtes Renn-Bedürfnis. Und da kommt so ein Hase gerade recht, wenn man dann mal ordentlich loswetzen kann. Ich denke auch nicht, dass es für ihn unbedingt eine Beute darstellt, die er verspeisen würde. Es ist vor allem die Lust am Laufen. Unser Alter hatte mal ein junges Reh im Garten verfolgt, bis sich das kleine Tier im Gestrüpp verhedderte. Danach hat er geschnuppert ud das Thema war durch. Er hat nichts gemacht!
Es ist aus meiner Sicht natürlich ein Jagdtrieb, der schon vorhanden ist, aber eher als Verfolgungstrieb ausgelebt wird. Aber das reicht schon, um damit unangenehmes zu provozieren und die Wildtiere in Angst und Schrecken zu versetzen, also werde ich meinem dieses Vergnügen nicht gönnen und so lange die Jundhundezeit andauert und sich der Jagdtrieb ausbildet, werde ich ihn an der langen Leine halten, bis das DOWN sitzt.
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