Chinas schockierender Hunde- und Katzenfellhandel
Als PETA Deutschland mit Manfred Karremann nach China flog, um das zu zeigen, was die Pelzindustrie verzweifelt zu verbergen versuchte, waren sogar unsere Veteranen unter den Ermittlern über das, was sie da sahen, völlig entsetzt. Millionen Hunde und Katzen werden in China totgeknüppelt, ausgeblutet und mit Drahtschlingen erdrosselt, um aus ihrem Fell Pelzbesätze und Firlefanz zu machen. Diese Aufnahmen sind 2005 entstanden und seit dem ist einiges passiert. Die Bilder gingen um die Welt und haben Millionen von mitfühlenden Menschen schockiert. Ende 2005 wurde in einer Peek&Cloppenburg Filiale eine Jacke mit Hundepelzkragen entdeckt. Eine Genanalyse hat dies eindeutig bestätigt. Aufgrund des großen öffentlichen Entsetzens hat Peek&Cloppenburg reagiert und ist gänzlich aus dem Pelzgeschäft ausgetreten. Weiter hat sich PETA Deutschland mit vielen weiteren Tierschützern für ein EU-weites Import- und Handelsverbot von so genannten Haustierfellen (also von Hunden und Katzen) eingesetzt, welches ab dem 01.01.2009 in Kraft getreten ist.
Ein schöner Erfolg auf dem wir uns allerdings nicht ausruhen dürfen. Denn aufgrund kaum durchzuführender Kontrollen ist es quasi unmöglich, an den EU- Grenzen die Tierart eines Pelzes zu identifizieren. Zumal in der Regel nicht die einzelnen Felle, sondern die bereits fertigen Artikel wie z.B. Jacken mit Pelzkragen, Stiefel mit Fellfutter oder Dekofiguren mit Pelzbesatz in die EU importiert werden. Mit dem bloßen Auge oder anhand von Ertasten ist es für die Grenzkontrolleure nahezu unmöglich herauszufinden, von welchem Tier das Fell kommt. Nur ein Gentest in speziellen Labors kann die Tierart zweifelsfrei und gerichtsfest analysieren. Eine Kennzeichnungspflicht gibt es nicht. Die Produkte sind häufig nur schlecht (z.B. Echtpelz), mit Fantasie (z.B. „Maopee“, „Genotte“, „Bergkatze“oder „Gayangi“ für Katzenfell; „Asiatischer Wolf“, „Dogue de Chine“ oder „Loup d`Asie“ für Hundefell) oder schlichtweg gar nicht etikettiert.
Also ist zu vermuten, dass noch immer die Felle von misshandelten, gequälten und grausam geschlachteten Hunden und Katzen aus China in europäische Kaufhäuser gelangen werden.
Hunde auf einem chinesichen Pelzmarkt
Hunde auf einem chinesichen Pelzmarkt
Auf einem chinesischen Tiermarkt
PETA ging auf den Tiermarkt in Guangzhou, in Südchina, und fand dort Katzen und Hunde vor, die in winzigen Käfigen, sichtlich erschöpft, dahinvegetierten. Einige waren schon tagelang in Transport-LKWs auf den Straßen unterwegs gewesen, ohne Futter oder Wasser, zusammengepfercht in instabilen Maschendrahtkäfigen. Man quetscht bis zu zwanzig Katzen in einen einzigen Käfig. Der Transport geht kreuz und quer durchs Land über Tausende von Kilometern ohne jeglichen Zugang für die Tiere zu Futter oder Wasser. Wir sahen tote Katzen oben auf den Käfigen, sterbende Katzen in den Käfigen, und Katzen mit offenen Wunden und gebrochenen Gliedern. Manche Tiere waren lethargisch oder verängstigt, andere kämpften miteinander, zum Wahnsinn getrieben in dieser drängenden Enge.
Bis zu 1.000 Tiere lädt man auf einen einzigen LKW, die Käfige werden dabei übereinandergestapelt. Käfige mit lebenden Tieren werden gewöhnlich beim Entladen einfach von ganz oben vom LKW 3-4 Meter nach unten geworfen, wobei Tieren die Beine brechen, wenn der Käfig so hart auf den Boden aufschlägt. Viele der Tiere, die wir sahen, trugen noch Halsbänder, ein Zeichen dafür, dass sie zuvor einen Besitzer hatten , dem sie gestohlen wurden, um aus ihnen Pelze zu machen.
Zahlreiche Prominente haben sich bereits für die Hunde und Katzen in China eingesetzt. Bitte helfen auch Sie!
* Die Popstars Queensberry
* Moderatorin Alexandra Polzin
* Nationaltorwart Robert Enke
Was Sie tun können:
Vor allem eins: kaufen Sie keinen Pelz.
Katzen- und Hundefell wird für alles Mögliche benutzt, für Dekofiguren, Stiefelfutter und Handschuhe, Besatz an Parkas und sogar ganze Mäntel. Da die Etiketten vorsätzlich irreführend sind, könnte es passieren, dass Sie durch den Kauf von Pelz - egal welchen - zum Leiden von Hunden und Katzen in China beitragen.
Bitte schreiben Sie an den chinesischen Botschafter in Berlin und appellieren Sie an ihn, ein Tierschutzgesetz zu verabschieden, dass die grausame Handhabung von Hunden, Katzen und anderen Tieren auf den Märkten und während des Transportes verbietet. Schreiben Sie an den chinesischen Botschafter in Berlin:
Chinesische Botschaft Berlin
Botschafter Ma Canrong
Märkisches Ufer 54
10179 Berlin
Tel: 030-275880
Fax:030-27588 221
chinaemb_de@mfa.gov.cn
Wenn Sie Pelz tragen, können Sie niemals sicher sein, in wessen Haut sie da stecken.
Wenn Sie Pelz tragen, können Sie niemals sicher sein, in wessen Haut sie da stecken.
PETA.de FAQ Mitglied werden Infomaterial bestellen Presseinformationen
Der tierfreundliche Einkaufsführer
Ein schockierender Einblick in chinesische Pelztierfarmen
China liefert mehr als die Hälfte aller fertigen Pelzkleidung, die für den Verkauf in die USA importiert werden
Als diese Undercover Ermittler kürzlich auf einer chinesischen Pelztierfarm waren, mussten sie sehen, dass viele Tiere noch am Leben sind und verzweifelt kämpfen, während Arbeiter sie auf den Rücken schmeißen oder an den Beinen oder Schwänzen aufhängen, um sie zu häuten. Wenn Arbeiter auf diesen Farmen den ersten Schnitt durch die Haut machen und den Pelz vom ersten Bein des Tieres abziehen, tritt das andere Bein noch um sich und windet sich. Arbeiter treten den Tieren, die sich zu sehr wehren, um einen sauberen Schnitt möglich zu machen auf den Hals oder auf den Kopf. Wenn die Haut schließlich den Tieren über den Kopf abgezogen wird, werden ihre nackten, blutenden Körper auf die Stapel all der anderen Leidensgenossen vor ihnen geworfen. Einige sind noch immer am Leben, atmen in kurzen Stößen und zwinkern langsam. Das Herz von einigen Tieren schlägt noch ganze fünf bis 10 Minuten lang, nachdem sie gehäutet wurden. Ein Ermittler machte Aufnahmen von einem gehäuteten Marderhund auf dem Leichenberg, der noch genug Kraft hatte, seinen blutigen Kopf zu heben und in die Kamera zu starren.
Bitte helft alle mit diesem Leid ein Ende zu setzen oder wenigestens dafür zu sorgen das die Tiere auch wirklich tot sind bevor man ihnen das Fall überm Kopf zieht.Sowas darf es doch nicht geben.Je mehr Leute mitmachen umso mehr Chancen hat man etwas zu ändern.Wenn keiner anfängt ändert sich nie etwas...