ich weiß nicht mehr weiter. Soll ich meinen Hund einschläfern lassen oder nicht?
Das ganze Drama fing vor ca. 6 Wochen an. Mein Cocker Spaniel 12 Jahre alt, hat plötzlich Pipi in die Wohnung gemacht und unmengen an Wasser getrunken. Sein Verhalten war auch irgenwie lustlos. Dann wurde sein Allgemeinbefinden immer schlechter, war wackelig auf den Beinen und hat nichts mehr gefressen. Beim Tierarzt wurde das Blut untersucht. Außer einer kleinen Blutarmut unauffällig.
Urinuntersuchung war vollkommen o.k. Dann wurde die Leber und Lunge geröngt. Die Aufnahmen waren auffällig. Tierarzt meinte das könnte ein Lebertumor sein. Weiß es aber nicht genau. Auch die Lunge war auffällig, könten auch metastasen sein, Tierarzt kann es aber nicht genau sagen. Bei diesen Aussagen könnte ich kotzen. Warum röntgen die denn eigentlich, wenn wann es nicht genau sagen kann, was da los ist. Dann hat mein Hund auch ca. 40°C Fieber gehabt. Tierarzt meint, dass der Körper gegen iregenwas ankämpft, vermutlich gegen das Gewebe in der Leber. Dann wurde noch eine Röntgenaufnahme von der Wibelsäule gemacht, da mein Hund auch hinten links humpelte. Mit dem Ergebnis, dass die hinteren Wirbel degeneriert sind und daher das hinken kommt. Therapie: Erstmal 5 Tage Antibiotika und fiebersenkendes Mittel ( Novalgien ) Nach ein paar Tagen verbesserte sich der Allgemeinzustand. Hund frißt wieder und ist nicht mehr schlapp. Aber das hinken ist geblieben. Wieder zum Tierarzt. Therapie:
Metacam für die Wirbelsäule. (Schmerzstillendes und entzündungshemmendes Mittel ) Wurde besser, dann auf einmal starkes hinken vorne rechts. Hund kann kaum noch laufen. Wieder zum Tierarzt. Der meint, dass das von der Wirbelsüle ausstrahlt, oder ein Nerv eingequetscht ist, oder ein neurologisches Problem, oder.. ich könnte kotzen. Therapie: hochdosiertes Kortison. dann wars ein paar Tage echt bessser. Aber dann gings wieder los. Wieder starkes hinken und eingekrümmter Rücken. Mein Hund kann eigentlich seit Wochen immer nur ein paar Schritte gehen, zum Pipi machen. Der liegt nur noch rum, hechelt unglaublich viel, atmet schnell und ist manchmal unruhig und weiß nicht wie er sich hinlegen soll. Er macht den Eindruck als ob er Schmerzen hat. Auf der anderen Seite frißt er gut und wenn er eine gute Liegeposition gefunden hat, macht er einen zufriedenen Eindruck. Das schlimmste ist, wenn ich nach Hause komme, geht sein Schwänzchen wie wild. Also er kann sich immer noch freuen. Was soll ich nur tun? Soll ich Ihn erlösen oder hat er noch eine Chance? Was meint ihr?
Lieben Gruss an alle.
