Liebe Tierfreunde,
wir möchten nochmal dringend auf das "Projekt Puglia" hinweisen.
Leider wird das entsprechende Grundstück nicht mehr lange für uns reserviert sein und es fehlt einfach noch Geld, um es ganz unverblümt zu sagen.
Ziele des Projekts Puglia:
1) Die Bereitstellung eines Kastrationszentrums:
Die Zustände in Italien erfordern dringend die Kastration von Straßenhunden und -katzen. Sie könnten eingefangen, kastriert und markiert werden, ein paar Tage zur Erholung dort bleiben und dann wieder in ihr Rudel zurückgebracht werden. Dies mag hart klingen, ist aber die einzige Möglichkeit, das Restrudel nicht zu einer Steigerung der Geburtenrate zu animieren. Langfristig gesehen bedeutet dieses Vorgehen eine drastische Reduzierung des bestehenden Bestandes, was unter den gegebenen derzeitigen Umständen in Italien die einzige Möglichkeit bedeutet, das Leid der Tiere zu vermindern.
2) Die Bereitstellung einer Krankenstation:
Hier soll eine Möglichkeit geschaffen werden, dass kranke und verletzte Straßenhunde adäquat behandelt und versorgt werden, bis sie gesundheitlich wieder auf den Beinen sind. Viele sind total unterernährt, leiden an Hautkrankheiten, sind übersät mit Zecken oder anderen Parasiten oder haben Pfotenverletzungen.
3) Die Bereitstellung eines Welpenhauses:
Immer wieder werden die Hundemütter überfahren, vergiftet, erschlagen oder sterben an körperlicher Entkräftung durch Unterernährung. Ihre Welpen bleiben dann unversorgt und sich selbst überlassen zurück, die dann entweder auch überfahren werden oder einfach verhungern…Unerwünschte Welpen werden aber auch immer wieder in Mülltüten oder Pappkartons entsorgt, ohne auf die Idee zu kommen, deren Mütter endlich zu sterilisieren. Diese kleinen Lebewesen sollen hier die Chance zum Leben bekommen.
4) Die Bereitstellung einer Hundepension:
Da das Aussetzen von Hunden einer d e r Quellen für das Streunerproblem in Apulien ist, soll hier für die Hundebesitzer die Möglichkeit geschaffen werden, ihren Hund für die Zeit ihres Urlaubs oder für ein Wochenende unterzubringen. Jeder nicht ausgesetzte Hund reduziert die Zahl unerwünschten Nachwuchses. Dazu kommt, dass hierdurch eine kleine Nebeneinkunft geschaffen würde, die für den monatlichen Unterhalt des Projektes dringend gebraucht wird.
5) Die Schaffung eines „Tierschutzzentrums Apulien“
Die Aufklärung der Bevölkerung zu Tierschutzthemen ist von entscheidender Bedeutung. Hier sollen Thementage abgehalten werden und zum Sinn von Sterilisationen aufgeklärt werden. Es sollen Schulklassen eingeladen werden und Schulprojekte zusammen mit ortsansässigen Lehrern gestaltet werden, um der zukünftigen Generation einen anderen Umgang mit den Tieren näher zu bringen. Des weiteren sollen Zusammenkünfte von Tierschützern aus ganz Italien abgehalten werden.
6) Die Vermittlung von Hunden:
Es soll versucht werden, vor Ort ein schönes Zuhause für die ausgesetzten Hunde zu finden. Vor allem gilt das für die aufgefundenen Welpen, die man nicht einfach in die Natur zurücksetzen kann, da sie dort kaum eine Überlebenschance hätten. Nach tierärztlicher Versorgung, Impfung, Sterilisation und Chippung der Hunde sollen deshalb Familien vor Ort gefunden werden, die ihnen ein artgerechtes Leben ermöglichen. Eine Vermittlung nach Deutschland, die Schweiz oder Österreich wäre nur eine Notlösung, falls sich in Italien kein neues Zuhause finden lassen sollte.
Dies sind die 6 Eckpunkte des Projekts „Puglia“.
Das Projekt Puglia wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung , es könnte Signale für ganz Apulien setzen, eine Region, die nicht unberechtigterweise als Hundehölle bezeichnet wird. Und es ist ein Projekt, das auf den langfristigen Erfolg abzielt, das unendliche Leid der Straßen – und Tierheimhunde Apuliens zu reduzieren.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit und informieren Sie sich über dieses Projekt hier:
http://www.pfotenhilfe-europa.eu/1754.html Dort gibt es auch Videos dazu.
Vielen Dank
Ihr Pfotenhilfe-Europa- Team