So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon LiebesWesen » Di 25. Mai 2010 05:32

Hallöchen

Brenda macht schon wieder Zicken und so langsam habe ich die Faxen echt sowas von dicke :evil:
Nachdem sie tagelang ihre gekochten Kartoffeln mit Hühnerfleisch nicht angerührt hat, habe ich wieder die Variante Hähnchenfleisch, Reis und körnigen Frischkäse zubereitet. Zwei Tage hat sie sich drauf gestürzt- und jetzt läßt sie es mir schon wieder stehen. :x Ich selbst habe, nicht nur, körperliche Probleme und im Moment hat mich auch noch ein Virus mit Hals-, Ohren- und schlimmen Kopfschmerzen erwischt.Irgendwie wächst mir das so langsam über den Kopf, denn schließlich geht das jetzt eine ganze Weile so. Klar waren es bisher vielleicht diese Bakterien im Darm, aber jetzt muß doch wieder gut sein und regelmäßiges Futtern angesagt sein, oder? Und ganz ehrlich, in letzter Zeit überlege ich immer öfter ob ich nicht ein neues Zuhause für suchen sollte. Jeden zweiten Tag so ein Theater, ich hab' schon richtig Magendrücken wenn ich ihr Futter hinstelle. :x
Meine Geduld ist hauchdünn, am liebsten würde ich den Löffel nehmen und einfach etwas rein in die Futterlucke, halt wie bei einem Kleinkind. Keine Ahnung wie lange meine Nerven das noch mitmachen

Traurige Grüße
LiebesWesen
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon Babsi » Di 25. Mai 2010 05:40

Hallo,

also ich finde deine Einstellung nicht toll, nur weil es mal nciht so läuft wie Du es dir mit dem Hund vorgestellt hast, abzugeben finde ich es ,,scheiße". Entschuldigung aber so ist meine Meinung. Wenn man ein Hund aht läuft halt nciht alles so wie man sich das wünscht udn es kann immer mal was passieren, Krankehit beim Hund und so weiter. Jetzt gib nicht auf, es werden hier im Forum bestimmt noch Tipps kommen, punkto dem essen. Aber bittte, gib deinen Hund nicht ab, wegen so was. Das gehöhrt sich ncith, wenn Du e n Kind hättest, würdest du es auch nicht einfach abschieben. Und niemals essen aufzwingen.

Mfg Babsi
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon ingrid » Di 25. Mai 2010 06:11

hallo liebeswesen,

also ich seh's etwas anders als babsie.
du schreibst ja jetzt schon ne weile mit und ich denke, man "hört" aus deinen beiträgen schon raus, dass du dir mühe gibst mit deinem hund.

und dass man so zerknirscht sein kann, dass man es körperlich u. nervlich nicht mehr schafft hab ich grade in meiner nachbarschaft erlebt.

der schäferhund-mix ist 9 monate alt, ein rüde und die jungen leute haben's einfach nicht geschafft, ihn so zu halten, dass sowohl das pärchen als auch der hund glücklich ist/war.

seit sonntag ist er in ner anderen familie ..............

wenn man gar nicht mehr anders kann ist es auch für den hund besser!!!!!!!

für solche ehrlichen worte braucht man sich dann nicht zu schämen. alles liebe dir u. deinem hund!
du wirst schon die richtige entscheidung treffen!
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon Danni » Di 25. Mai 2010 07:34

Hey - erstmal ein paar gaaaaaanz doll aufbauende Grüße von Danni und Mo´. Wir kommen übrigens auch aus Menden - ist ja witzig :)

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du verzweifelt bist. Klar ist das anstrengend und nervig wenn ständig was ist, man sich Sorgen macht, man helfen will und nicht kann und irgendwie alles vergebens scheint. Keiner hier kann Dir die Entscheidung abnehmen aber: Wichtig ist, das Du das tust, was sowohl für Dich als auch für Deinen Hund das Beste ist.

Bin ja noch absolute Hundanfängerin, deshalb mal einfach meine Gedanken dazu... Vielleicht gibt es die Möglichkeit das Du versuchst alle Kraft zusammen zu nehmen und "von vorne" anzufangen?!? Bin in der Vorgeschichte nicht drin - deshalb sorry, wenn ich jetzt was falsches schreibe - aber ist es denn schlimm, wenn Deine Brenda mal einen Tag nichts frisst?

Die Bakterien sind doch besiegt und sie ist wieder gesund? Ist das Nicht-Essen die einzige "Macke", die sie momentan hat? Macht meine Maus auch regelmäßig. Da wird vielleicht alle zwei oder drei Tage mal was vom Teller genommen - und glaub mal nicht, dass der Teller dann mal leer wird. Und klar habe ich mir auch ne Weile Gedanken gemacht (und mache es immer noch ;) ) auch wenn ich weiss: Wenn sie Hunger hat frisst sie schon. Wohlgemerkt sie ist auch kerngesund. Vielleicht versuchst Du einfach mal das Essen "nicht so eng" zu sehen, es nicht so in den Mittelpunkt zu stellen. Vielleicht merkt Brenda schon Dein Anspannung wenn Du ihr den Teller hinschiebst?!? Einfach mal Essen hinstellen, die obligatorischen 15 Minuten stehen lassen und wegnehmen. Ohne "nun friss mal" oder so. Und das mal 2 oder 3 oder sogar 4 Tage durchziehen. Und natürlich absolutes Leckerchenverbot :lol: Wenn sie nicht frisst - Pech gehabt! :twisted: So hat es mir die Tierärztin geraten.

Und was Deine Gedanken betrifft, Brenda abzugeben, da teile ich die Meinung von Ingrid: Wenn es nicht mehr geht, wenn es Dir dabei nicht gut geht, dann kannst Du auch Deinem Hund nicht mehr das geben, was er braucht. Das ist wie in einer Partnerschaft glaube ich, wenn es dem Einem nicht gut geht in der Beziehung, leidet auch der Andere.

Wünsche Dir ganz doll, dass Du die richtige Entscheidung für EUCH triffst!!!
Liebe Grüße
Danni und Mo´
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon Gudrun » Di 25. Mai 2010 08:32

Hallo auch,

manchmal sind Verdauungsprobleme und solche "Macken" wie Futterverweigerung auch Folge einer psychischen Störung, die auf mangelnde Harmonie in der Familie bzw. ein nicht so ganz artgerechtes Umfeld zurückgehen. Manchmal blüht ein solcher Hund nach der Abgabe an "den Richtigen" richtig auf.

Ich sehe das inzwischen auch ganz locker. Pferde werden dauernd hin und her verkauft und Hunde gewöhnen sich erfahrungsgemäß auch ganz schnell in ein neues Zuhause ein.

Wer sich selbst zwingen muss, einen Hund nun unbedingt zu behalten, tut weder sich noch dem Tier einen Gefallen.

VG Gudrun
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon ingrid » Di 25. Mai 2010 09:25

guten morgen gudrun,
schön, mal wieder von dir zu lesen!

seit ich ab und an im Tierschutz "mithelfe" und sehe, wie sich hunde TATSÄCHLICH!!!! ganz ganz schnell umgewöhnen seh ich die Sache auch viel viel gelöster.

bevor sich mensch und hund ihr leben lang miteinander quälen ist es -zumindest für das Tier- 8-) :) :D dann jedes mal besser gewesen, neue "Rudelführer" zu bekommen.

hab schon einige wauzis erlebt, die, als sie dann endlich! in neuen familien waren, die superhunde schlechthin geworden sind.

ist halt wie im richtigen leben: jeder topf findet irgendwann seinen deckel, manchmal halt auf umwegen.

was machen denn deine welpen? hast du sie alle bereits gut untergebracht?
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon Klein Günthi » Di 25. Mai 2010 10:48

Hallo LiebesWesen,

was ich verstehen kann, ist, dass du entnervt bist. Das was du erlebst, ist sicher anstrengend, ich kenn das ja mit Günnis Allergie genauso.
Was ich nicht verstehen kann, ist dass du Brendas Probleme als "Theater veranstalten" interpretierst. Ich glaube nämlich nicht, dass der Hund das macht um dich zu ärgern oder weil er seinen Willen durchsetzen will ( so wie kleine Kinder, die sich vor der Supermarktkasse hinwerfen und schreien, weil sie keine Leckereien von Mama gekauft bekommen), sondern weil sie schlichtweg ein Ernährungsproblem hat bzw. allgemein ein gesundheitliches Problem. Möglich wäre natürlich auch das, was Gudrun sagte - vielleicht ist Eure Beziehung inzwischen so belastet, dass ihre Futterverweigerung und die Verdauungsprobleme ein Zeichen einer überlasteten Psyche ist.

Wäre es für dich eine Möglichkeit, in dieser Richtung umzudenken, also nicht "sie macht Theater" sondern "oh Gott, die Arme, jetzt hat sie wieder SChmerzen"? vielleicht würde das zu einer Entspannung beitragen.

Hast du denn mal versucht, Getreide, also auch Reis, komplett vom Speiseplan zu streichen und sie vielleicht doch roh zu ernähren? Einfach nur als Test, wie sie es verträgt (ganz ausdrücklich: ICH WILL DIR DAS BARFEN NICHT AUFSCHWATZEN!!!)! Wie ich lese, fütterst du weiter Huhn, Reis, Kartoffeln.
Probier es doch wenigstens mal aus, ob sie mit rohem Rindfleisch besser klar kommt! Einen Versuch ist es wert!

LG, Adrienne
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon Kiara » Di 25. Mai 2010 17:34

Ich kann mir vorstellen, dass es eine Mischung aus Erfahrung und divenhaftem Verhalten bei Brenda ist. Sie hat gelernt, dass es ihr nach dem Fressen häufig schlecht geht, aber auch, dass du ihr etwas Anderes hinstellst, wenn sie nur lange genug wartet.

Du meintest ja, du hast ein Futter bzw. Lebensmittel gefunden, die sie gut verträgt. Das würde ich ihr einfach Tag für Tag hinstellen. Wenn sie es an den ersten beiden Tagen frisst und körperlich gut verträgt, kann die Verweigerung eigentlich nicht daran liegen, dass sie z.B. schmerzhafte Blähungen etc. Stur hinstellen und nach 30 Minuten wegnehmen, wenn sie es nicht gefressen hat.
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon Roma0606 » Di 25. Mai 2010 17:52

hallo liebeswesen. wenn ich deine geschichte lese, fühle ich mich wie vor zwei jahren. meine eine hündin hat sich genauso verhalten wie deine. wir sind echt zu jedem doofen tierarzt und was weiß ich hingerannt. bis ich durch zufall und eigentlich nur, weil ich keine alternative mehr hatte an einen homöopathen geraten bin. scharlatan dachte ich. der nahm speichel und erzählte mir zwei minuten später, nachdem ich drei jahre lang alle zwei wochen zu irgendeinen ta gefahren bin, dass mein hund ein problem mit der galle hätte und er deshalb immer schmerzen hätte, wenn er was frißt. sowas dämliches! ich wußte, dass sie probleme hat. die tä haben aber alle gesagt, dass das ein nichts mit dem anderen zu tun hat. die homöopathin hat mich gefragt, ob ich schon mal probleme mit der galle hatte oder wen kannte. meine beste freundin hatte tatsächlich immer probleme, bis sie sich die galle hat entfernen lassen - gut das hat andere probleme mit sich gebracht. aber die hat auch gelitten. der oberbrüller war - nochmal, nachdem ich mehrere tausend euro zu den tä in ganz deutschland geschleppt hatte - dass ich dann vom schlecker artischokkenkapseln holte für 2,50euro. von dem tag an, fraß mein hund ALLES ohne problem. kein scherz! und es war sicher auch nicht so, dass ich das glaubt. ich dachte nur: schlimmer kanns ja nicht werden! seitdem bekommt meine maus jeden tag eine kapsel und hat nun seit zwei jahren nie wieder probleme gehabt.

das heißt ja nicht, dass es bei deinem hund auch so sein muss. aber hast du nicht einen guten homöopathen in der gegend. vielleicht kann der dir helfen. aber da würde ich nur auf empfehlung hingehen, weils da echt viele geldmacher gibt. nur so eine idee!?

alles gute
roma
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Re: So langsam stirbt meine Liebe zum Hund

Beitragvon LiebesWesen » Mi 26. Mai 2010 17:34

Mit der durchaus berechtigten Kritik hatte ich schon gerechnet. Diese Vorwürfe, meint ihr nicht die hätte ich mir selber schon gemacht. So eine Entscheidung fälle ich bestimmt nicht leichtfertig. Auch bin ich keine Hundeanfängerin. Mein erster Hund war auch ein Yorkshire Terrier und wurde 17 Jahre alt. Trotzdem ich jetzt allein lebe, bekommt Brenda viel Auslauf und auch gespielt wird ausgiebig. Inzwischen kann ich mich schon gar nicht mehr dran erinnern, wie es ist einfach mal eine Woche dazwischen zu haben, wo alles rund läuft. Und ich gebe mir doch wirklich die größte Mühe, koche extra, kaufe dies und das, trotz meines begrenzten finanziellen Spielraums. Mein erster Hund hat sein Trockenfutter bekommen und auch gefressen und fertig war ich. Da gab' es nie Probleme....

Heute hat Brenda wieder gegessen. Und Roma, bevor wir beim Tierarzt waren hat sie immer gezittert nach dem Essen, weil sie Bauchschmerzen hatte. Aber das macht sie inzwischen nicht mehr. Ich denke mal einfach das sie sich auch weiterhin bemerkbar machen würde, wenn sie Schmerzen hat.

Es ist ganz einfach so das ich jedesmal wie elektrisiert bin, wenn Brenda mal nicht frißt, während andere Hundebesitzer ganz relaxt bleiben. Vielleicht- ja vielleicht wird ja jetzt wieder alles gut. Ich würde es mir wünschen.

Euch allen viele liebe Grüße
LiebesWesen
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