also als erstes drücke ich dem kleinen weiterhin die daumen und ich finde es klasse, dass du nicht aufgibst.
ganz ehrlich gesagt hätte es jedem passieren können, der noch keinerlei hundeerfahrung gemacht hat. im nachhinein sollte man nur daraus lernen und so wie es aussieht bist du auf dem besten wege dies zu machen. aber einen rat von mir, bleib wirklich lieber erstmal für ein paar jahre bei einem hund und lass ihn groß und erzogen werden und dann denke über einen weiteren nach.
ich habe auch viel respekt davor, dass du so offen damit umgehst. natürlich verdrehen wir, die jetzt schon etwas länger hundeerfahrene, die augen oder es grummelt in uns, aber bedenkt einfach mal wie ihr bei eurem ersten hundevorhaben wart. schließlich ist wie immer, noch kein meister vom himmel gefallen. das gilt auch beim zuwachs eines tiere, viele gehen da etwas rosarot oder blauäugig rein aber sie werden oft schnell auf den boden der tatsachen gebracht. ich habe erst durch den austausch mit hundeleuten vieles erfahren aber den hatte ich meist erst als ich einen hund hatte.
Ginger-Chicken hat geschrieben:mal ganz ohne unterton an euch züchter:
was sind den eure abgabe-kriterien an leute, die einen welpen haben möchten.
worauf achtet ihr, was ist euch wichtig, was sind die gründe für eine zusage, was für eine absage?
viele grüße
chicken
zu deiner frage:
es schwierig in die köpfe der leute rein zu schauen von daher ist es oftmals der eindruck den man beim gespräch erhält der dann eine entscheidung bringt.
ich z.b. bin eher jemand der einem einen shiba ausredet und daher beim aufzählen der berichte von meinen hunden die arbeitsreichen, nervenaufreibenden, krisenhaften, szenen erwähnt und davon gibt es bei meiner monsterbrut mehr als reichlich. wer dann nicht schon da reiß aus genommen hat dem kann ich dann noch durch praktischen umgang mit meiner brut davon überzeugen es zu lassen. wer dann immer noch daran interessiert ist und weiß was auf ihn zukommt und die erwartungen shibagerecht erfüllt, der ist in meinen augen qualifiziert.
wie es letztendlich dann in der zukunft kommen mag das allein entscheidet das schicksal und kann von keinem menschen im vorfeld beurteilt werden.
ich mache auch nicht mehr die aussage, ein shiba ist für kinder nicht geeignet, weil mich deswegen schon manche familien mit recht zurecht gewiesen haben.
ich kann auch nicht sagen ein shiba ist kein anfängerhund, schließlich waren franz und ich ersthundehalter bei shiba-dame leila.
für mich kommt es eben einfach darauf an,
dass alle in der familie mitziehen.
bei dem gespräch auch dabei sind,
dass alle sich klar sind an einem strang zu ziehen,
dass die hauptarbeit meist bei der mutter oder dem vater liegt,
dass der hund sanfte konsequente erziehung braucht,
dass der hund erwartungen hat die befriedigt werden müssen,
dass mit der geschlechtsreife auch die verantwortung in punkto verhütung ansteht,
dass der hund seinen freiraum in form von liegeplatz und ruhezeiten braucht,
dass der hund nicht zulange allein bleibt und in der welpenphase nur ganz kurze zeiten allein verbringen muss.
dass alle im haus den hund als ein individium ansehen und als dieses auch behandeln.
sollte es daraufhin gut aussehen und mein bauchgefühl auch ja sagt dann würde ich ja sagen.