inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Lea » Mi 11. Aug 2010 13:01

ja genau den hast uns verheimlicht

wegen dem sturmangriff- dass ist doch meistens das hauptproblem bei labbi und co oder?
da nutzt es auch nicht, wenn sie angeschossen kommen und sich dann hinlegen- viele hunde reagieren auf dieses stürmen und fast umschmeißen genervt
lea zb auch (obwohl die kretze selbst ja auch oft so anrennt, aber was für sie gilt, muss ja nicht für andere gelten :? )- aber ich kann sie aus den von tala genannten gründen eben nicht disziplinieren lassen und so wie es nach der beschreibung klingt, würde es bei alaska auch schief gehen
von daher versteh ich nicht ganz, warum der jedesmal sturmangriff nehmen darf/kann, wenn man eh schon weiß, dass deine hündin da besonders reagiert
und sinn und zweck kanns ja nicht sein, dass dann einer immer an die leine muss während sich alle anderen vergnügen- da würd ich schon eher gehen mit ihr, da kann sich das ganze ja nochmal um vieles steigern, wenn sie angeleint daneben stehen muss
(meine meinung)
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Tala » Mi 11. Aug 2010 13:02

ingrid hat geschrieben:also nochmal für ölla zur verdeutlichung:

wir gehen auf den hu-platz, der ist RIESEN-gross, dort dürfen die hunde erst mal schnuppern, schnüffeln, laufen, sich austauschen, bevor es dann an verschiedene übungen geht.

louis kommt rein, labbi-mix eben, stürmt looooooooooos, so nach dem motto: auf sie mit gebrüll
schon alleine das losstürmen, soll heissen, noch nicht mal bei uns ankommen, regt meine lady dermassen auf, dass sie -auch auf ihn mit gebrüll- würde ich sie nicht hindern losrennen würde und hmmm, was dann passieren würde wissen wir ehrlich gesagt nicht, denn wir haben's noch nicht ausprobiert.

meine kommt dann an die leine, louis kommt an, lt. trainerin schmeichelt er, will sich einschleimen, beschwichtigt, dann ist evtl.?!?!?! für ca. 10 sekunden ruhe!
als wir -wie gesagt- NACH der stunde an der leine BEIDE nebeneinander herliefen war gar nix.

sobald aber besagter louis im freilauf mit nem anderen hund losrennt u. die spielen, ränkeln, etc. will meine lady hin in der form, dass ihr der kamm steht, sie losbellt u. unbedingt "mitmischen" möchte.

das habe ich bisher immer unterbunden :oops:


Hm, müsste ich echt ma sehen. So ist es schwer, weil man ja auch "nur" deine Darstellung liest. Ich kenne deinen Hund ja nicht und wie angemessen sie korrigieren würde und ob der Labbi gelernt hat, wie er sich verhalten sollte...

Hat dir jetzt nicht viel gebracht. Also an sich hat dein Hund Recht, sollte es aber trotzdem ertragen lernen-> Impulskontrolle-Frustrationstoleranz, sind da die Stichworte

Weil sie Recht hat, muss aber auch was passieren, will heißen der Labbi sollte lernen, wie man sich benimmt und das Rumsdibumsti nicht nett ist, auch wenn Mensch es ja so ulkig und niedlich findet.
Der wird auch nicht nett spielen, wie du ihn beschreibst und die Reaktion deiner Hündin auf dies...

Ich würde das mit der Trainerin nochmal genau besprechen und das du gerne lernen magst, aber dich nicht wohlfühlst in dieser Konstellation, wie alt sind die Hunde denn dort? Und kommt ihr nur zum Spielen hin?
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Lea » Mi 11. Aug 2010 13:04

ach, das wollt ich noch fragen- wie reagiert bella während dessen?
da sie ja die souveränere der beiden ist, wärs mal interessant zu sehen, welchen der beiden sie sich zur brust nehmen würde (bzw. ist es ja egal, ob bella oder ein anderer souveräner hund, der korrekt eingreift)- das gibt dir dann auch einen hinweis darauf, wer sich da daneben benimmt
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Abou-Kami » Mi 11. Aug 2010 13:07

Tala hat geschrieben:Hallo Ingrid,

auch wenn dein hund Recht hat, den anderen zurechtweisen zu wollen, muss er lernen sich zu kontrollieren.

Ich kann ja auch nicht durch die Stadt laufen und dicken Kindern das Eis aus der Hand hauen, um ihnen einen Apfel zu geben. Ist nicht meine Aufgabe...


Echt jetzt nicht ? *öhm* kein Wunder, dass mich die Kinder immer so entsetzt ansehen :mrgreen:

Aber nun frag ich mich liebe Frau Ristenpart :D , bedroht ein dickes Kind, welches mal wieder ein Eis frisst (ups, sorry isst !) in irgendeiner Art und Weise meine Familie bzw. kann es mich durch dieses Verhalten irgendwie gefährden ??

Hunde mit unausgeglichener Energie "können" das Rudel in Gefahr bringen. Beispiel Jagd oder Beispiel Begegnung mit Fremdrudel !!
Daher ist es in ihren Instinkten heute noch drin (mal mehr mal weniger) solche Energien zu korrigieren !!

Das soll ja aber auch nur zur Findung des Grundes dienen. Etwas tun sollte man natürlich trotzdem 8-)

Der allererste Schritt wäre den eigenen Hund soweit führen zu können, dass er auf Anordnung die Korrektur des unausgeglichenen Hundes unterlässt !

Aber der zweite und noch viel wichtigere Schritt wäre den unausgeglichenen Hund dabei zu helfen seine Ausgeglichenheit wieder zu finden. Also liegt die Hauptanforderung eindeutig bei den Haltern des anderen Hundes.

Ist der Hund so aufgedreht, ist er eh nicht "wirklich" Aufnahmefähig um etwas zu lernen !

Ich verweise nur auf Millan`s Formel: Bewegung - Disziplin - Zuneigung

Wenn ich mit meinem 9 Monate alten Labi-Staffi-Mix (wat für ne geile Mischung *seufz* :P ) der einige Stunden des Tages alleine Zuhause rumgammeln musste, weil die Halter das Geld nach Hause bringen müssen, vor der HuSchu ne kurze Gassierunde zum Lösen gehe, denn schließlich bekommt er ja in der HuSchu Bewegung, dann kommt er mit aufgestauter Energie dort an.

Dies ist weder gut für die anderen Hunde, die vielleicht gerade ihre Ruhe gefunden hatten und eben auch nicht für den Labbi-Staff-Mix, der dadurch kaum Aufnahmefähig ist.

Also ist des Rätselslösung doch ziemlich einfach ! Bewegung !

Je nach Energielevel eine 3/4 Stunde bis 1 1/2 Stunden vorher auspowern.
Fahrrad fahren, Inlinern, oder straigth Rudellauf tätigen !

Eigentlich doch ganz einfach, oder ? Man muss halt nur bereit sein Zeit und Kraft in seinen Hund zu investieren !


Somit sind hier, wie immer die Menschen gefragt, du solltest also deinem Hund erklären, dass DU den auf Distanz hälst und der Besitzer des hibbeligen Hundes sollte seinen Hund ins Gleichgewicht bringen.

WIE genau, kann ich dir leider nicht sagen, weil ich euch nicht kenne.

Lieben Gruß, Nanette
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Tala » Mi 11. Aug 2010 13:22

Huhu Marco,

ich kenne deinen Nachnamen nicht, geht also nicht so förmlich. Hallo Schatzi, habe ich mir auch verkniffen, aber wer weiß...

Klar würde ein dickes Kind mich und meine Familie gefährden

1. es will immer mehr essen und für uns bleibt nix über
2. Zuckerüberschuss macht kurzfristig mehr Energie-> Kind wird mich nerven
3. Wir müssen fliehen und Kind ist zu schwer um getragen zu werden, oder schnell weg zu rennen-> wir werden alle sterben...

Ich gebe dir zwecks Bewegung recht, aber es kann eben auch dazu führen, dass Hund dann in der Hundeschule NOCH nörgeliger ist, denn nach Millan, kommt die Nanette: denn ein Hund ist müde->müder-> arschig

oder er pennt dort einfach ne Runde *hihi

Wobei sich dann das Problem auch gelöst hätte.

Also, wenn man Hunde nix sehe, man auch nicht gebe gute auf jeden Fall richtige Tip :D
Tala
 
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon ingrid » Mi 11. Aug 2010 13:23

puh, ich versuch mal allen antworten gerecht zu werden:

zu marion: hey marion, ich wollte vorhin witzig sein, ich weiss, ich kann's nicht
zu deiner frage, ob alaska das jetzt nur beim labbi-staff macht; also, sie spielt am allerliebsten, so bild ich mir zumindest ein, mit irgendwie ihresgleichen, terrierartigen eben; da rennt u. kommuniziert ein ganzes rudel, sie mittendrin, da ist ausgeglichenheit da, aber die wälzen sich irgendwie mehr am boden, stellen sich aneinander hoch, dreh'n sich, "kämpfen" auf kleinstem raum miteinander, röhren wie die hirsche dabei, bellen, knurren, alles ist gut!

jetzt kommt die andere fraktion, labbis, borders, aussies: auweia, da wenn's mit dem rennen losgeht muss ich aufpassen, sie rennt ne kurze zeit mit, ich bild mir aber ein, sie fährt dabei dann zu sehr hoch, ich ruf sie raus, sie muss an die leine und JETZT muss sie lernen, das rennen der anderen "durchgeknallten" zu akzeptieren

die dritte fraktion: schäferhunde, goldies, irish-wolfhounds, grosse gemütliche mixe; mit denen kommt sie IMMER klar, ist ja nicht supi-viel äkschen angesagt

zu lea: ich hab's auch immer so gemacht; hat's nicht geklappt, hund genommen u. weiter, aber meine tr. meint, alaska sollte lernen, andersartige oder besser gesagt für uns ausserirdische zu tolerieren

puuuuh, ich hoff, ich hab's jetzt irgendwie besser dargestellt. :?
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon ingrid » Mi 11. Aug 2010 13:27

ach und nochmal zu leas frage wegen bella:

also bella geht das Ganze dermassen vorbei, die ist die 3. fraktion, nur nicht zuuu viel bewegen, die liegt dort u. klotzt sich das Ganze in angemessener entfernung an oder läuft auf dem hu-platz rum und hofft in der zwischenzeit, was fressbares zu finden.

bellas allerliebste beschäftigung ist: wo find ich schnitzel? :P

soll heissen: bella hält sich raus :lol:
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Lea » Mi 11. Aug 2010 13:32

naja, also ich weiß nicht ob ich das "gelernte" jetzt richtig wiedergebe, aber was ich weiß, kann ein hund, der sich hinlegt wenn zwei andere "streiten", oder herumschnüffelt auch beschwichtigen wollen
ob das in dem fall so ist kann ich natürlich nicht sagen, aber sowas kann eben doch auch ein passives einmischen sein

(wie immer kein anspruch auf richtigkeit, ist mir nur grad wieder eingefallen)
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon Abou-Kami » Mi 11. Aug 2010 13:33

Tala hat geschrieben:Huhu Marco,

ich kenne deinen Nachnamen nicht, geht also nicht so förmlich. Hallo Schatzi, habe ich mir auch verkniffen, aber wer weiß...

Warum denn das ? :mrgreen:

Klar würde ein dickes Kind mich und meine Familie gefährden

1. es will immer mehr essen und für uns bleibt nix über
2. Zuckerüberschuss macht kurzfristig mehr Energie-> Kind wird mich nerven
3. Wir müssen fliehen und Kind ist zu schwer um getragen zu werden, oder schnell weg zu rennen-> wir werden alle sterben...

Stimmt ! Und dann treibt es noch die Krankenversicherungsbeiträge in die Höhe nä ? :lol: :mrgreen:

Ich gebe dir zwecks Bewegung recht, aber es kann eben auch dazu führen, dass Hund dann in der Hundeschule NOCH nörgeliger ist, denn nach Millan, kommt die Nanette: denn ein Hund ist müde->müder-> arschig

oder er pennt dort einfach ne Runde *hihi

Wobei sich dann das Problem auch gelöst hätte.

Siehste, so leicht lassen sich Probleme lösen *hihi*
OK, zurück zum Ernst ! (huhu Ernst !) Bei der genannten Energie und dem Alter ist der Hund mit ziemlicher Sicherheit nicht nach einer 3/4 Stunde Rudellauf so kaputt, dass er lieber schläft oder Bockt ! Und zur Not kann man das Auspowern ja auch anpassen !

Also, wenn man Hunde nix sehe, man auch nicht gebe gute auf jeden Fall richtige Tip :D

[/quote]
Ja, das Thema hatte ich ja schon mit deiner Kollegin 8-) ;)
Und sie hat ja auch recht................

Aber ich denke nicht, dass die Einschätzung eines 9 monatigen Labbi-Staff-Mix mit hohem Energielevel, auch auf der Distanz, so schwierig ist ! :shock:

lg
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Re: inwieweit müssen hunde "feinde" dulden?

Beitragvon ingrid » Mi 11. Aug 2010 13:35

mann, immer wenn's spannend ist, muss ich gassi geh'n,
bis später :D
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