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von Nanne » Fr 29. Okt 2010 18:10
Hallo Anna, ich kann mich nur Sandras Geschriebenen anschließen, sie hat völlig recht! Du kannst nicht immer wissen, was in Deinem Hund nicht stimmt, Du Must den Tierärzten vertrauen, die sind die Fachkraft. Du kannst auch mit jeder Entscheidung die Du für andere triffst falsch liegen, ob das jetzt für Deinen Hund ist oder gar später für Deine Kinder, aber Du mußt Dein Leben lang Entscheidungen treffen. Meine Eltern haben vor langer Zeit, als ich noch ganz klein war(3), entscheiden, daß ich an der Hüfte operiert werden soll, da ich Hüftdysplasie hatte/habe. Dadurch ist jetzt mein eines Bein 2cm kürzer und ich habe hübsch Erinnerungsnarben an beiden Oberschenkeln.  Zudem habe ich dann vor 12 Jahren erfahren, daß man diese OP überhaupt nicht mehr macht. Soll ich jetzt meinen Eltern einen Vorwurf machen, wie komme ich dazu, sie haben damals dem Arzt vertraut und nach damaligem Stand der Dinge gehandelt und für mich entschieden, sie wollten mich bestimmt nicht quälen und einer unnötigen OP unterziehen, sie wollten das Beste für mich. Genau so willst Du das Beste für Mini und Du vertraust Deinem Arzt! Du mußt und sollst vertrauen, dafür ist er da! Du darfst auch nicht an fehlgeschlagenen Entscheidungen verzagen, die Kraft und Energie, die Du dafür aufbringen mußt, setzt Du lieber für positive Dinge ein. Jeder Mensch macht nun mal Dinge, die er vielleicht hätte anders machen können, aber wären sie dann automatisch auch immer besser gewesen. Vielleicht manchmal, aber bestimmt nicht immer! Also kuschle Mini von mir durch und knutsche sie ganz doll und lass Dich von mir drücken, Du machst Deine Sache gut, sogar sehr gut! Du bist eine ganz tolle Frau und Hundemama! 
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von lotte » Fr 29. Okt 2010 19:13
Nanne hat geschrieben: aber Du mußt Dein Leben lang Entscheidungen treffen.
jetzt mach anna doch nicht fertig hätte hätte fahrradkette sag ich dir nur, anna  und ich denk schon, dass du sie zu unterwasserlaufband überreden könntest. sie ist ja nicht grundsätzlich wasserscheu und hätte dann noch was unter den füßen. und das in klarem wasser...
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von Mini » Fr 29. Okt 2010 21:26
Ach ihr lieben *schnief*...hört auf mich rot zu machen. So. *Mal gerade hinsetzen und die Nase putzen* Ich bin ja nicht wirklich der Typ für "hätte, könnte, wäre, wenn" (wenn das Wörtchen wenn nicht wär', wär' ich längst schon Millionär), aber so Gedanken kommen schon auf...und da komme ich vom hundersten ins tausendste. Aber ich dachte schon selbst "mensch...jammern dich ooch nicht weiter". wilma hat geschrieben:Was die Zukünftigen Schmerzen angeht so denke ich das du solange wie möglich mit einem Schmerzmittel arbeiten solltest. Aber auch nur, denke ich, weil ich mir das mit dem Nervenschnitt nicht vorstellen kann. Meine Wilma hat erst Metacam bekommen und meine TÄ sagte, das sie Hunde hätte, die dieses schon über Jahre bekommen und keinerlei Probleme mit Magen, Leber, Nieren oder ähnlichem hätten.
Das mit dem Nervenschnitt kann ich mir bis jetzt auch noch nicht vorstellen. Der steht aber noch auf der "mal abwägen"-Liste. Dafür sprechen würde für mich die Tatsache, das ich sicher bin dass Mini nichts mehr spürt und ich unabhängig von eventuellen Tagesformen und Änderungen in der Dosierung bin. Nach einem 2h Gang humpelt sie ja stärker als wenn sie sich daheim nur mal eben auf der Stelle dreht. Das Dagegen wiegele ich noch ab, noch habe ich ja keinerlei Info wie das ablaufen soll und wie lange das anhält. Schmerzmittel wäre für mich auch erstmal erste Wahl, aber ich tendiere schon stark in Richtung Natur. Fragt mich nicht warum, bei mir bin ich eher der Typ "hau rein das Zeugs und gut is". Aber festlegen will ich mich noch nicht, Mini wird mir schon zeigen was gut für sie ist und was nicht. wilma hat geschrieben:Jetzt bekommt sie allerdings ein anderes Mittel, was nur ein mal im Monat gegeben wird und auch sehr neu ist auf dem Markt. Wir nehem da sozusagen an einer Art Studie teil. Ich kann mich aber morgen gerne mal bei meiner T'Ä erkundigen wenn du möchtest. Wilma bekommt es sehr gut und sie lebt genau so auf, wie du es auch schon beschrieben hast.
Quasi mit Depotwirkung? Das interessiert mich auf jeden Fall Zumal Mini es mir übel genommen hat als ich ihr an den ersten beiden Tagen das Mittel direkt ins Mäulchen gespritzt habe. War zwar lecker, die Spritze wurde danach noch ausgiebig abgeleckt, aber doof fand sie es dennoch. Jetzt bekommt sie das Zeugs auf einen Keks, sie leckt den ab und kaut ihn später genüsslich. Will mir da keinen Stress machen, aber Hauptsache sie nimmt es. Ich glaube auch nicht, das alle ihre Veränderungen vom Schmerzmittel kommen. Eventuell ja, eventuell auch nicht. Vielleicht war sie ja gerade in Laune, mit ihrer Spielfreundin Rücken an Rücken zu liegen, so wie sie es bei mir immer macht. Aber egal was, ich freu mich wie Bolle wenn sie wie ein junger Hüpfer morgens aus ihrem Körbchen hüpft und beide Beine gleichmässig streckt und räkelt. Mini wird auch denken ich hab 'nen Knall...seit Tagen bin ich am quietschen "ooohhhhh wie schööööön". Ihr bekommt beide einen großen Schlabberschmatz zurück, einmal mit dem Lappen abgeschleckt. lotte hat geschrieben:Nanne hat geschrieben: aber Du mußt Dein Leben lang Entscheidungen treffen.
jetzt mach anna doch nicht fertig
Miiich doch nicht  Zum Glück läuft das Atmen automatisch...so mancher würde daran verzweifeln, sich zu Entscheiden wann er welchen Zug nehmen soll lotte hat geschrieben:hätte hätte fahrradkette sag ich dir nur, anna  und ich denk schon, dass du sie zu unterwasserlaufband überreden könntest. sie ist ja nicht grundsätzlich wasserscheu und hätte dann noch was unter den füßen. und das in klarem wasser...
Hm...ginge dann aber nur mit Dummy oder Kräuterkissen (  ) vor der Nase Ha...jetzt wo du's sagst denke ich das ist was Mini braucht, quasi den Boden unter den Füßen. So. Das muss ich echt mal fragen am Mittwoch. Und eben habe ich eine Hundephysiotherapiepraxis (was ein Wort!) mit Unterwasserlaufband in Egelsbach gefunden. Hm..... Apropos nachfragen....meint ihr so langsam lohnt sich eine Krankenversicherung? Gibt es welche, die sowas übernehmen, also Schmerzmittel, Physiotherapie, ev noch selbst gewollte Röntgenbilder (würde ich gerne machen, um zu sehen ob sich was verändert in zB einem Jahr)?
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von Sabse » Sa 30. Okt 2010 08:24
Hi,
meine Caya ist auch nicht grad ein Fan vom Wasser, im Sommer geht sie mal so bis zum Bauch rein, das wars dann aber auch schon. Wie Du vielleicht mitbekommen hast, hatte meine Süße einen Kreuzbandriss. Mittlerweile hat ihre Muskulatur enorm agenommen und wir gehen nun zur Unterwasserlaufbandtherapie. Vor dem Laufband bekommt die eine Massage und dann gehts ins Wasser. Die Therapeuthin ist total vorsichtig und weiss auch mit Wasserscheuen Hunden umzugehen. Caya lief schon beim ersten Mal echt gut, jetzt waren wir dreimal dort und Caya ist total routiniert!
Ich kann es Dir wirklich nur ans Herz legen, eine bessere Form des Muskelaufbaus gibt es nicht! Kosten bei uns: 30 Euro pro "Sitzung".
Vllt. schaust Du einfach mal, ob es bei Euch in der Nähe eine Tierphysiotherapetin gibt, die das anbietet, dann kannst Du Dich in aller Ruhe beraten lassen!
Ich wünsche Euch alles, alles Gute!!!
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von Mini » So 31. Okt 2010 10:46
Sabse, das hört sich prima an! In meiner Nähe (per Auto 30 min) gibt es ein Physiotherapiezentrum das auch Unterwasserlaufbänder hat. Ich würde da gerne hingegen, zumindest mich mal beraten lassen und Mini einmal Probe-wässern. Zwar wird das Sparschweinerl schon arg strapaziert, aber Minis Freudensprünge sind es mir Wert  Wie oft wird Caya denn gewässert? Und machst du nebenbei noch was für den gezielten Muskelaufbau? Und...wie geht es denn Caya (wo wir schonmal dabei sind  )?
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von Sabse » So 31. Okt 2010 20:23
Danke der Nachfrage! Caya geht es schon viel besser!
Wir gehen einmal in der Woche zum Wasserlaufband. Zudem gehen wir an der Leine in den Wald, der hier sehr, sehr bergig ist, langsam die Berge hon und wieder runter, wir fahren jetzt wieder ganz langsam Rad (ca. 15 Min) und stellen die Aggi-Hindernisse so nah auf, das sie bewusst mit allen vier Beinen durchlaufen und auftreten muss, natürlich alles im Schneckentempo! Zudem machen wir Übungen: vom Platz ins Sitz vom Sitz ins Steh, usw...
Und Du? Hast Du mit Mini bestimmte Dinge, die Du schon jetzt zum Muskelaufbau betreibst?
LG!!!
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von Mini » Mo 1. Nov 2010 12:30
Ich habe erst seit dem Wochenende angefangen, bis dahin war ich noch zu sehr mit "stimmt die Dosis?" beschäftigt. Also, auf dem Plan stehen bei uns genau wie bei dir Cavalettis (die Agi-Hindernisse wie du sie beschreibst). Die kennen wir noch aus dem Schnuppern in der Huschu und Mini hat es ihr super geholfen, mehr Gefühl zu bekommen. Sie war ja immer die Grobmotorikerin hinten und hat anfangs immer schön abgeräumt, die Stangen aber dann ziemlich schnell oben liegen gelassen. Jetzt weiss ich auch warum. Wir haben gestern das erste mal wieder zuhause geübt und es lief prima. Was ich auch gerne mache weil ich merke das Mini da ihre Beine schön setzt ist das langsame und bewusste Laufen über Schotter oder andere unebene oder weiche Materialien (zB Sand, haben hier einen Beachvolleyballplatz...wird nie benutzt). Da muss sie genau wie bei den Cavalettis jeden Schritt bewusst setzen und spannt durch den unebenen Untergrund sicher die Muskeln anders an (und wie ich bei meinem Kraftraining gelernt habe auch tiefere und ungeübte Fasern). Das baue ich eh schon in den täglichen Spaziergang mit ein, je nachdem wo wir entlang laufen. Meine Bekannte hat mir gestern eine Übung mit einem Theraband gezeigt, die ich mir aber erstmal noch von einer Physiotherapeutin zeigen lassen will (falsch angesetzt schadet es eher). Sie hat einen 14 Jahre alten Cocker mit HD; er ist fast blind, fast taub, tröpfelt mal hier und mal da, aber läuft immer noch 1A. Im Grunde wickelt man beide Bandenden hinten um die Pfoten und legt das Band oben auf den Rücken (am Geschirr befestigt, möglichst weit vorne an den Schulterblättern). Dadurch muss der Hund beim laufen richtig bewusst mit Kraft auftreten. Wenn wir dann noch zum Wasserband gehen und ab und an Rad fahren zur Abwechslung, denke ich mal machen wir mehr als genug um wieder 2cm mehr Muckis auf den Schinken zu packen Ich bin ja schonmal froh, das es "nur" ein fehlender Knochen ist und keine Bänderverletzung und wir "nur" Muskeln aufbauen müssen. Aber ich merke das vieles bei Mini irgendwie im körperlichen Gedächtnis hängen geblieben ist. Sie setzt sich alt (also schief) hin, merkt das, lupft den Po, sortiert kurz ihre Beine und sitzt dann gerade. Wenn sie sich auf das sitzen konzentriert sitzt sie meist schief, beim freiwilligen, "unkonzentrierten" sitzen sitzt sie gerade. Da versuche ich einen Mittelweg zu finden zwischen dem Kommando erhalten und dem immer mehr gerade sitzen...aber das packen wir auch noch 
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von Whoopsy » Mo 1. Nov 2010 19:36
Weisst was mir da zu der "Hinterhandgrobmotorik" noch eingefallen ist? Tellington Touch. Das ist echt der Hammer, wie bewusst die Hunde laufen (oder im Agi auch springen), wenn sie hinten bandagiert werden (sieht ähnlich aus, wie ein Geschirr verkehrt herum). Ist ganz leicht anzubringen und mehr als eine elastische Bandage brauchst da nicht. Und Cavalettis sind natürlich auch super. Oder sie durch auf den Boden gelegte Stangen führen. Eben das Gleiche wie bei der Bodenarbeit bei Pferden.
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von Mini » Do 2. Dez 2010 10:09
So.....nach langem hin- und her mit Bauchgefühl und Kopfentscheidungen habe ich jetzt doch die "Pülverchen" geholt, die mir empfohlen wurden. Das wären das Gelenk-Phyt (schmerzlinderung), Grünlippmuschelextrakt (für die Gelenke) und MSM (unterstützend für Grünlippmuschelextrakt und noch mehr) (alles von DHN). Und jetzt hadere ich mit der Dosierung. Wieviel ich geben soll steht ja auf der Dose drauf, DAS ist nicht mein Problem, ich will es zwischen "für einen 10-15kg schweren Hund" dosieren, also 1/2 bis 1/3 der Menge für einen 30kg Hund wie angegeben (ich sehe mich schon mit der Briefwaage abmessen  ). Aber ist es denn Sinnvoll oder eher kontraproduktiv, die Sachen dauerhaft zu geben? Nicht das sich ein Gewöhnungseffekt einstellt und ich in 3 Jahren mehr Teufelskralle benötige um den gleichen Effekt zu erzielen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, sie bekommt ihr Leben lang jeden Tag Teufelskralle, MSM und Co...und irgendwann braucht sie es wirklich (wenn dann die Arthrose später wirklich mal ausbrechen sollte) und ich muss enorme Dosen geben damit es überhaupt wirkt....ist ja nicht SInn udn Zweck der Sache. Ich dachte an Tag 1 MSM Tag 2 Grünlipp (oder wenn die Grünlipp wirklich soooo gut besser wirkt mit MSM dann beide zusammen) und Tag 3 Gelenk-Phyt und dann wieder von vorne, also jedes Präparat jeden 3. Tag. Ich denke das reicht immer noch aus um dauerhaft ein gesundes Maß an Schmerzmittel und Gelenkunterstützung zu fahren, oder? Nutzt von euch jemand diese Präparate als Kur o.ä. ? Ihr Barfer...???
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von Nicky » Do 2. Dez 2010 11:44
Hallo Anna! Wir benutzen hier Grünlippmuschelextrakt von DHN und zwar jeden Tag, sowohl bei Sam als auch bei Rya. Bei Sam, weil er einfach schon ein paar Alterserscheinungen hat(te) und bei Rya für den Knorpelaufbau im Wachstum. Beide kommen damit wunderbar zurecht und Sam kann sogar seitdem wir Grünlippmuschel geben auf das ArthroVet verzichten, in dem auch Teufelskralle ist. Dass das Grünlippmuschelextrakt so gut wirkt und hilft, hätte ich z.B. nicht gedacht und deswegen steht hier eine ungeöffnete große Dose ArthroVet rum  Ich denke das Gelenk-Phyt ist ähnlich dem ArthroVet. Wir geben (gaben) alles jeden Tag, bzw. das Arthrovet nur eine kleine Dose lang, also quasi als Kur. Vielleicht magst du das ja ähnlich ausprobieren. Das Grünlippmuschelextrakt würde ich auf jeden Fall täglich geben, damit sich die Knorpel und Bänder regenerieren können, ebenso das MSM. Bei dem Gelenk-Phyt würde ich eine Art Kur machen, also auch täglich geben und wenn die Dose aufgebraucht ist, dann absetzen und schauen, ob sich was in Minis Verhalten verändert. Grünlippmuschel würde ich da wahrscheinlich aber auch weiterhin geben. Da du ja einen Effekt mit den Mitteln erreichen möchtest, musst du es schon täglich geben um ihn zu erzielen, sonst verpufft das so oder du musst alle drei Tage die dreifache Menge geben und das ist denk ich nicht so gut.
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