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von firi » Fr 26. Nov 2010 17:07
Juhu, wir sinds wieder  Ich habe auf der Hundewiese erlebt das unser Hund total gerne mit anderen Hunden spielt (geht wahrscheinlich jedem Hund so;) Wir gehen regelmässig mit einer Freundin und ihrem Hund zusammen raus.. Ich muss sagen das wenn ein zweiter Hund dabei ist das raus gehen viel entspannter ist und vorallem auch viel mehr spass macht. Nun meine Frage, ist es besser sich einen zweit Hund anzuschaffen oder sollen wir es erst mal so belassen? Meine Frau ist Tagsüber auch alleine und ich weiss nicht ob sie sich 2 Hunde zumuten würde weil es ja vielleicht nicht einfacher ist... Wir haben eben leider keine Erfahrung. Wir wollen zB auch niemals ein Welpen haben, das ist einfach viel zu viel arbeit auch wenn sie immer soooooooo drollig sind  Wie sind eure Erfahrungen? Ist es einfacher? genau so? schwerer und nerviger? Grüsse aus Oberhausen
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von blue » Fr 26. Nov 2010 18:06
Hallo, erst mal eine Frage wie alt ist euer Hund ? Wir haben 2 HUnde wobei eine mitlerweile 12 Jahre ist. Als im März unser Bobtail im Alter von 13 Jahren eingeschläfert werden mußte, trauerte die kleine unheimlich, sodaß wir ca 4 Wochen später uns für einen neuen Hund entschieden haben. WIr haben dann einen Aussie-Border-Mix gekauft.
Am Anfang war es sehr schwierig, weil unsere Kleine den Welpen lieber nicht sah als wohl. Klar sie hatte keine Lust mehr zu spielen und er wollte immer. Dann kam da noch die Eifersucht zu. Aber das haben wir sofort im Griff bekommen.
Heute akzeptieren sich die beiden. Das sie sich lieben würde ich nicht sagen. Sollte aber mal ein anderer Hund unseren Aussie zu nahe kommen, dann wird unsere kleine(Pinscher-Mix) ziemlich böse. Sie beschützt ihn wo sie nur kann. Da macht sie auch vor keinem Dobermann halt.
Ich möchte immer nur 2 Hunde haben ,obwohl es auch mit weitaus mehr Arbeit verbunden ist, denn es wollen beide beschäftigt werden. Und was auch passieren kann das sie sich gegenseitig aufpuschen und somit keiner der Hunde zur Ruhe kommt.
Ich persönlich finde es auch sehr wichtig, wenn man sich einen Zweithund zulegen möchte, dann sollte der erste schon Erwachsener sein. Denn sie schauen sich auch gerne mal die schlechten Eigenschaften ab. Auch wir haben entschieden falls unsere Kleine (sie ist immerhin schon 12 Jahre) jetzt was passieren sollte, werden wir auf jedenfall noch etwas warten bevor wir uns neuen dazuholen. Denn zwei Rabauken die nur Unsinn im Kopf haben wäre mir zuviel.
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von firi » Fr 26. Nov 2010 18:12
Hi, danke für die Antwort  Unser Kaito ist gerade 2 geworden. Er ist eigentlich nen ruhiger... Zumindest zuhause. Wenn ein zweiter Hund in Frage kommt dann eigentlich nur ein Hund der etwa im gleichen alter ist. Vielleicht sogar eine Hündin.
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von lotte » Fr 26. Nov 2010 19:24
mit sicherheit ist das schwieriger! spätestens mit 2 hunden bist du kein hundehalter mehr sondern ein rudelführer. um dein rudel in ordnung zu halten musst du eine sehr klare führungsrolle haben. hast du die nicht gibt es entweder untereinander streit oder deine hunde "verbünden" sich gegen dich und du kannst zb bei hundebegegnungen sehen wo du bleibst (im rudel auf einen einzelnen drauf usw..) kann deine feundin beide halten, wenn sie mal im rudeleffekt in die leine springen? klar ist es entspannend mit freunden zu laufen und auch schön, die hunde spielen zu sehen. aber mit 2 eigenen hunden ist das unter umständen nicht mehr so entspannt, denn man muss immer nach beiden sehen... eurer ist mit seinen 2 jahren ja auch noch nicht fertig und es kann gut sein, dass er nochmal einen pubertäts- (und taubheits-) schub bekommt. was, wenn der 2. nicht so pflegeleicht wird wie euer 1. (davon gehe ich jetzt mal aus, wenn man mit einem 2 jährigen hund über einen zweiten nachdenkt  ) wenn ihr einen gleichaltrigen hund nehmt, bedenkt, mal ganz rational gedacht... 2 2 jahre alte hunde sind irgendwann 2 10, 11, 12 jahre alte hunde. es könnte sein, dass sie altersbedingt medikamente oder OPs brauchen, das hast du dann gleich doppelt. auch könnte es sein, dass wenn sie vorher nicht krank werden zeitnah über die regenbogenbrücke gehen, was sicher auch nicht leicht ist. wenn deine freundin tagsüber mit den hunden alleine ist sollte sie sich gut überlegen ob sie sich das alles zutraut. ich möchte hier garnicht gegen mehrhundehaltung wettern, ich hätte selber gern irgendwann einen zweiten dazu (allerdings beide andere gewichtsklasse) und finde das wunderschön. schon jetzt wenn ich katze und hund spielen sehe... ich will nur sagen, dass man guuuut drüber nachdenken und sich auch der nachteile (die mir sicher nicht alle eingefallen sind  ) bewusst sein sollte...
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von firi » Fr 26. Nov 2010 20:41
Hi, wir denken definitiv sehr start drüber nach. Deswegen wollte ich ja mal nach euren Erfahrungen fragen  Ich sagt es natürlich immer anders.. Aber ich glaub schon fast es reicht wenn er seine Freundin zum spielen hat  Die sieht er ja auch regelmässig 
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von Superfrauchen » Sa 18. Dez 2010 02:42
blue hat geschrieben:Hallo, erst mal eine Frage wie alt ist euer Hund ? Wir haben 2 HUnde wobei eine mitlerweile 12 Jahre ist. Als im März unser Bobtail im Alter von 13 Jahren eingeschläfert werden mußte, trauerte die kleine unheimlich, sodaß wir ca 4 Wochen später uns für einen neuen Hund entschieden haben. WIr haben dann einen Aussie-Border-Mix gekauft.
Am Anfang war es sehr schwierig, weil unsere Kleine den Welpen lieber nicht sah als wohl. Klar sie hatte keine Lust mehr zu spielen und er wollte immer. Dann kam da noch die Eifersucht zu. Aber das haben wir sofort im Griff bekommen.
Heute akzeptieren sich die beiden. Das sie sich lieben würde ich nicht sagen. Sollte aber mal ein anderer Hund unseren Aussie zu nahe kommen, dann wird unsere kleine(Pinscher-Mix) ziemlich böse. Sie beschützt ihn wo sie nur kann. Da macht sie auch vor keinem Dobermann halt.
Ich möchte immer nur 2 Hunde haben ,obwohl es auch mit weitaus mehr Arbeit verbunden ist, denn es wollen beide beschäftigt werden. Und was auch passieren kann das sie sich gegenseitig aufpuschen und somit keiner der Hunde zur Ruhe kommt.
Ich persönlich finde es auch sehr wichtig, wenn man sich einen Zweithund zulegen möchte, dann sollte der erste schon Erwachsener sein. Denn sie schauen sich auch gerne mal die schlechten Eigenschaften ab. Auch wir haben entschieden falls unsere Kleine (sie ist immerhin schon 12 Jahre) jetzt was passieren sollte, werden wir auf jedenfall noch etwas warten bevor wir uns neuen dazuholen. Denn zwei Rabauken die nur Unsinn im Kopf haben wäre mir zuviel.
So ähnlich geht es uns ja nun auch. Unser 9 1/2 Jahre alter Paul ist am 22.11. eingeschläfert worden (Krebs) und unser 10 1/2 Jahre alter Barny ist so sehr am trauern, das uns auch unsere Tierärztin riet, ihm einen Welpen dazuzuholen. Wir sind zwar sehr optimistisch, das er den Kleinen schnell ins Herz schließt, aber haben auch erstmal Bedenken, das er sich etwas zurückgesetzt fühlt oder das er lieber seine Ruhe haben will, während der Kleine gerne mit ihm spielen möchte etc. Da müssen wir einfach mal schauen, wie es sich entwickelt.
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von Tenni » So 19. Dez 2010 22:21
also 2 Hunde machen nicht weniger arbeit, nicht doppelt so viel, sondern mindestens 3mal so viel arbeit^^ bedenke, dass jeder Hund individuell zuwendung und erziehung braucht, gerade anfangs sind einzelrunden unbedingt notwendig ich habe 3 Hunde, alle ungefähr gleiches alter. obwohl meine große schon sehr gut erzogen war, hat sie die zweite nix gutes abgeguckt. die meisten Hunde gucken sic doch eher den blödsinn voneinander ab. wie oft hab ich teilweise geflucht. meine beiden Hündinnen lieben sich, vor allem die große beschützt die anderen
es ist schön mehrere Hunde zu haben, wenn es unter den charakteren passt, wenn es nicht passt, ist es arbeit und nimmt en viel spaß trotzdem würde ich die rudelhaltung immer bevorzugen. aer es liegt nicht jeden. meine Hunde benehmen sich bei mir super, ic liebe es mit allen 3 auf der couch zu hocken und auch spazieren ist kein prob, da ich sie unter kontrolle hab. Aber ich weiß genau, das fremde hoffnungslos überfordert wären, weil alle machen würden was sie wollen wenn ich da gerad an meine eltern und meinen ersten Hund denke, was der sich bei ihnen erlaubt hat, das hätte der sich niemals gewagt bei mir, bzw. nur ein einziges mal. ich weiß nicht wie oft ich mir anhören durfte, dass der 40 cm hund meine eltern vom esstisch weggetrieben hat und alles aufgefressen hat und meine eltern sich nicht getraut haben einzuschreiten. bei meiner anwesenheit lag der auf den platz und hat sich nicht gerührt, aber ich schweife jetzt vom thema ab
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von Kiara » Mi 22. Dez 2010 12:51
Einfach mal ein Beispiel von vorhin: Ich habe derzeit einen Gasthund, der bei seiner Besitzerin an der Leine zieht, an der Leine Menschen und Hunde anpöbelt und gerne mal seine eigenen Wege geht. Das Ziehen an der Leine haben wir in den ersten Minuten geklärt. Dadurch haben sich auch die eigenen Wege erübrigt. Jetzt bleibt noch ein wenig vom Pöbeln, was wir in den nächsten Tagen sicher auch schaffen. Nur: Ich habe ja noch einen eigenen, also zweiten Hund mit dabei. Kiara als Zicke meint nun, nicht nur einen auf Rudelpolizisten machen zu müssen, sondern auch den Gasthund zurechtweisen zu müssen. Was ich damit sagen will: Nur weil dein Ersthund vielleicht jetzt super ist, heißt es nicht, dass sich sein Verhalten nicht ändert, wenn ein Zweithund dazukommt. Du siehst, zwei Hunde machen keineswegs weniger Arbeit. Ein Hunderudel entwickelt immer eine ganz eigene Dynamik und mit Pech hast du nicht nur einen Hund, der Hasen jagen geht oder anderen Mist baut, sondern gleich mehrere. Allein beim Füttern brauche ich einige Zeit mehr, beim Abtrocknen nach dem Spaziergang erst recht und beim Knuddeln auch. Ein Rudel zu führen macht viel Spaß, aber du musst deine Antennen immer offen haben. Wenn du nicht genau aufpasst, haben die beiden schon abgesprochen, bevor du überhaupt davon mitbekommen hast. Zwei Hunde mit in den Urlaub zu nehmen oder einen Urlaubsplatz für beide zu finden ist deutlich schwieriger als nur einen, mit zwei Hunden Bahn/Bus etc. zu fahren ist nicht immer lustig, da viele Menschen nicht einsehen, dass auch ein Hund (bzw. zwei) irgendwie Platz brauchen, um sich hinzulegen. Etc. pp. Mein Tipp: Schau doch mal, ob du im Bekanntenkreis oder über verschiedene Internetportale für 2-3 Wochen einen Gasthund "bekommen" kannst. Danach überlegst du dir das Ganze noch einmal - es kann immer noch schief, aber du weißt dann wenigstens wirklich, was auf dich zukommt.
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von csauer76 » Do 23. Dez 2010 23:55
Bietet Eurer Freundin doch einfach mal an, den Hund während eines Urlaubs be Euch aufzunehmen. Dann könnt Ihr ausprobieren, ob zwei Hunde das Richtige für Euch sind.
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