Hund in einer Wohnung halten

Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Pattex » Mo 24. Jan 2011 07:53

In unserem Freundeskreis und in der Nachbarschaft wimmelt es nur so von Viszlas und ausnahmslos alle sind -völlig unabhängig von der Erziehung- echte Powerhunde. Würde ich mir nicht in eine Wohnung holen, da wird man höchstwahrscheinlich irre und hat wenig Freude am Tier.
Soll es denn ein Welpe werden?
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Tenni » Mo 24. Jan 2011 08:03

man kann sich jede hunderasse in die wohnung holen, wenn man ihn draußen genug auslastet ;)
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Pattex » Mo 24. Jan 2011 08:07

Tenni hat geschrieben:man kann sich jede hunderasse in die wohnung holen, wenn man ihn draußen genug auslastet ;)

Ja klar, WENN ;) Nur wenige haben dazu in diesem exzessiven Mass täglich Zeit und Lust und dann wird das eine sehr unglückliche Hund/Mensch-Kombi. Und das nur, weil der TE sich bei der Hundeauswahl auf EIN wenig repräsentatives Exemplar einer bestimmten Rasse stützt.
Davor sollte man schon warnen, wenn im Vorfeld deutlich wird, dass sich der TE über die allgemeinen Rasseeigenschaften nicht ganz im Klaren ist, oder?
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Tenni » Mo 24. Jan 2011 08:32

hab auf der vorseite ja nix anderes gemacht :mrgreen: stimme dir natürlich zu

aber ich mag aussagen wie "würd ich nicht in ne wohnung holen, da hund irre wird" nicht, das ist mir zu pauschal
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Kiara » Mo 24. Jan 2011 08:40

Ich kenne zwei Viszlas, die beiden viel beschäftigt werden müssen, damit sie keinen totalen Mist bauen. Der eine, den ich kenne, ist zwar ein Kampfschmuser, hat jedoch in manchen Lebensphasen etwas wenig Erziehung genossen und bleibt jetzt nicht alleine, stürzt sich auf Rüden und braucht gute 4-5 Stunden Auslauf täglich, damit er in der Wohnung nicht unerträglich wird.

Es ist immer auch eine Erziehungsfrage, aber die Rasse fordert meistens schon viel Zeit.
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon waldelfe » Mo 24. Jan 2011 09:54

Danke für die vielen Antworten.

Ich versuch jetzt mal alles hier dargelegte zu Beantworten ;)

Natürlich hab ich mich informiert und gedanken darüber gemacht. Ich würde mir auch keinen derarten Hund zulegen wenn ich ihn nicht beschäftigen könnte. Wo wir bei Beschäftigung sind ist dies auch wieder ein sehr dehnbarer Begriff. Was ist genügend beschäftigung wenn hier eine von 4 - 5 Stunden Auslauf täglich schreibt. Ich denke, wenn man einen Hund als Welpen kauft (und ja, auf eine Antworterin - es soll ein Welpe werden) kann man den schon so hin erziehen das er einem nicht die komplette Wohnung zerlegt wenn man mal nicht da ist oder er zu wenig raus kam an einem Tag.

Noch dazu denke ich das es in der heutigen Zeit, wo die meisten Berufstätig sind mit 8 Stunden Arbeit oder länger, es keiner schaffen wird 5 Stunden mit dem Hund auf dem Berg zu radeln oder ähnliches. Der Hund passt sich meiner Meinung auch an den Tagesablauf an und ja, mir ist klar das es ein Powerhund ist und der Auslauf braucht bitte nicht falsch verstehen. (Hab auch einen Vollbluthengst wo mir klar ist das er jeden Tag gearbeitet und ausgelastet gehört weil es eben in seiner Natur liegt)
Will nicht den Eindruck erwecken das mir das nicht bewusst wäre und genau das ist es ja auch, ich will keinen Hund der den ganzen Tag in der Ecke liegt und ne halbe Stunde Gassi gehen am Tag ausreichend ist, ich will auch kein Schoßhündchen sondern einen Hund wo sich was rührt.

Aber mal die Gegenfrage, welche Rasse würdet ihr dann empfehlen?
Wenn es um das geht, wär ich dann mit einem Labrador oder ähnliches besser dran?
Soviel ist sicher, es soll kein kleiner Hund sein und auch kein Schäfer.
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Pattex » Mo 24. Jan 2011 13:12

Pattex hat geschrieben:IWürde ich mir nicht in eine Wohnung holen, da wird man höchstwahrscheinlich irre und hat wenig Freude am Tier.

Tenni, hab ja auch nicht gesagt, dass der Hund irre wird- ICH würde bekloppt (s.o.) :mrgreen:
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Pattex » Mo 24. Jan 2011 13:13

Ach ja, zum Thema Alternativrasse: Da Du ja schon einen sportlich aktiven Hund möchtest, wäre der angesprochene Labrador keine schlechte Wahl. Könntest auch Gudrun mal nach den genauen Eigenschaften ihrer American Collies befragen, die klingen auch sehr sportlich aktiv, aber angenehm im Umgang.
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon lotte » Mo 24. Jan 2011 13:42

die frage ist, wenn du ein pferd hast was täglich gearbeitet werden muss und vollzeit arbeitest - was machst du, wenn dein viszla sehr viel jagdtrieb hat? (was ja gut passieren kann)

dann ist nämlcih nicht mit hund einfach mit zum pferd nehmen, naja das erste jahr geht das ja eh nur begrenzt. erst darf der welpe nicht so viel laufen und dann wird er noch einiges an erziehung, schleppleinen arbeit usw. fordern. aber wenn es dumm läuft wirst du immer getrennt arbeiten müssen. zumal es vom pferd aus eh immer schwieriger ist, da hund sehr wohl merkt, dass man da noch weniger einfluss auf ihn hat.

ich weiß, dass viele reiter jagdhunde als begleiter haben, was ja auch sehr gut klappen KANN. aber man muss halt auch immer einen plan-B haben, wenn der hund dann nicht so "funktioniert" wie es geplant war...
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Re: Hund in einer Wohnung halten

Beitragvon Gudrun » Mo 24. Jan 2011 14:26

Hallo auch,

unter meinen "Ablegern" (Amerikanische Collies) sind etliche Reitbegleithunde. Die Mehrheit wird aber am Pferd nur noch angeleint geführt wegen zuviel Jagdtrieb. Ist natürlich Erziehungssache, den in den Griff zu kriegen. Aber, wer arbeitet und einem Pferd UND einem Hund gerecht werden will, hat mit 24 Stunden am Tag i.d.R. eben doch 2 zu wenig. Die Schäferhündin meiner Schwester ging auch immer angeleint am Pferd. Kann man machen, lastet den Hund aber genauso wenig aus wie hundert km am Rad, wenn das alles sein soll.

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