2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon Sophia » Fr 11. Feb 2011 22:13

Seit ich meinen Hund hab, find ich Beagle nicht mehr toll... :D Ist zwar nur ein halber, aber der hält mich genug auf Trab, sodass ich bereits jetzt sage: Nie mehr einen Hund, in dem ein Beagle steckt :) Diese Nase macht einen manchmal wahnsinnig... Und diese Sturheit... Würde ich ihr einmal erlauben, auf dem Feld einfach ihrer Nase zu folgen, wenn sie meint, da wär was interessantes, könnt ich einpacken.
Ich kenn aber auch viele Beaglebesitzer, die können ihren Hund nicht von der Leine lassen. Ist natürlich eine Erziehungs- und Auslastungsfrage. Hach ja...
Ich wär auch gern mal dabei, wenn der betreffende Herr seinem Hund dann erklärt, er könne heute nicht hetzen, "es ist nämlich Schonzeit!" Eieiei....
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon lotte » Fr 11. Feb 2011 23:02

Sophia hat geschrieben:Ich wär auch gern mal dabei, wenn der betreffende Herr seinem Hund dann erklärt, er könne heute nicht hetzen, "es ist nämlich Schonzeit!" Eieiei....


och dem hund, bei dem das bei uns so gehalten wird, wird das dann nicht vorher gesagt. der wird einfach in die seite getreten wenn er zurück kommt... :roll:
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon Mini » Sa 12. Feb 2011 12:13

Sophia hat geschrieben:Ich wär auch gern mal dabei, wenn der betreffende Herr seinem Hund dann erklärt, er könne heute nicht hetzen, "es ist nämlich Schonzeit!" Eieiei....

Och, genau dann macht es doch Spaß den Hund hetzen zu lassen während der Schonzeit...ist ja auch genügend vorhanden was sich aufstöbern lässt :roll:
Was bin ich froh das es die beiden Herren hier nicht mehr gibt....
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon Jankomir » Sa 12. Feb 2011 13:58

Noch sturer als ein Beagel ist ein Dackel :)

Schön ist immer für einen Jagdhund, wenn er von einem Jäger gehalten wird und seiner Passion folgen kann. Ein ausgelasteter Jagdhund, der nachsuchen, stöbern und aportieren kann ist total leicht zu händeln.

Die gleichen Übungen kannst du auch simulieren. Mach mit blutigem Fleischstückchen eine Fährte, die er nachgehen muss. Lass ihn aportieren. Stöbern ist schlecht. Aber alle Jagdhunde haben ihre Spezialgebiete. Anni wurde auch selten zum stöbern geschickt, weil sie dann eine kranke Fährte nicht mehr von einer gesunden unterscheiden kann.

Wenn Du Deinen Hund in Deiner freien Zeit so auslastet, macht er auch nicht viel Blödsinn, weil er sich von den Strapazen seiner Denkarbeit erholen muss.

Und nimm ihn an eine lange Schleppleine. Weiter als 10 m sollte sich Dein Hund sowieso nicht von dir entfernen - schon gar kein Jagdhund. Da gehst Du auf Nummer sicher und handelst Dir keinen Ärger ein. Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber bei uns gibts von den Behörden saftige Geldstrafen für wildernde Hunde. - Und es gibt wirklich Jäger mit einem schnellen Finger am Abzug.. Da gab es echt bei Jagden schon Unfälle.

So, ich hoffe, ich hab nicht wieder was falsches geschrieben ;)
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon hampelchen » Fr 4. Mär 2011 21:15

So guten abend,
jetzt muss ich noch was los werden- auch weil mir wirklich leid tut,dass ich dich Jankomir so falsch verstanden habe :oops: aber ich war heut nachmittag auf dem feld mit angrenzendem wald und seh schon von weitem eine frau da stehen und denk noch na da hört der fiffi so gut wie meine prinzessin(..wir haben deswegen schleppleinen spass) und ich denk mir komisch immer noch kein hund da-hör aber immer wieder einen namen und ein komm. ich denk mir ohh vielleicht leidet die frau an einer psychischen Erkrankung(ich weiss man sollte die arbeit nicht mitheimnehmen ) immer noch kein hund , wir erreichen die frau (mit so einem welpen ist man ja megamässig schnell unterwegs) und ich sprech die frau an..jaja sie wartet auf ihren hund-ich höflich schon länger oder? sie blickt auf die uhr ja etwa eine Stunde ich :o noch mitfühlend sag ich ich würd da sterben vor angst das meinem fiffi was passiert sie: Ach was die kommt schon wieder-die geht öfters mal ihre wege-ist auch schon 3 jahre alt und findet von allein wieder heim. Sie denkt sie geht jetzt auch,
ach einmal blieb sie ne nacht weg-da hatte sie angst.
Ich hab sie dann mal höflich auf meine neuen erkenntnise aus dem forum hingewiesen ala bußgeld bzw jäger bzw allgemein gefahren und unverschämtheit. SIe sieht das gelassen- ihre maus ist ja soo süss! Da muss ich ihr zwar recht geben-die maus kam dann ein echt süsser kniehoher kunterbunt mischling aber irgendwie war ich echt sauer auch über die reaktion.
Und auch meine Frage wegen Jagdtrieb: Nee sie denkt nicht weil bis jetzt hat sie die Maus noch nie mit was im maul angetroffen!
Immer noch durch den wind- wie hättet ihr reagiert?
Und wie würdet ihr reagieren wenn ihr sie wieder trefft.
liebe aber nachdenkliche grüsse anna
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon Sophia » Fr 4. Mär 2011 21:45

Puuuhhh... da juckt die Faust schon arg... :mrgreen: Neee, natürlich nicht. Also schon, aber nicht wirklich.. Egal.
Bei derart uneinsichtigen Leuten würde ich mich beim zuständigen Förster o.ä. erkundigen, wie man vorgehen soll. Mit ein paar Informationen im Gepäck kann man der Tante vielleicht die Augen öffnen. Falls du weißt, wann sie immer dort ist, kommt vielleicht auch "zufällig der Förster vorbei".... Ist zwar nicht die feine Art, Leute zu verpfeifen, aber sich so wenig um Hund und Wild kümmern eben auch nicht.
Ob da ein süßer Hund wildert oder ein hässlicher, wird den zuständigen Menschen mit Waffe kaum interessieren... Ach Mensch, was sich nicht alles Hundehalter nennen darf...
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon SABU-66 » So 6. Mär 2011 20:30

Als die Menschen anfingen sich anzusiedeln entstanden Essensreste und die Wölfe in diesen Regionen verlernte selbst zu Jagen. Daraufhin wurden die zutraulichsten Tiere zur Zucht genommen und der Hund entwickelte sich.

Wir Halter sollten den Hund sehen, verstehen und deuten...
Der Hund speichert wie in einer Datenbank unsere Verhaltensmuster. Die Energie die er von uns spürt ist der Schlüssel zum Verhalten des Tieres.

Betteln wie Bellen; Ein Hund fühlt sich nur im "Rudel" sicher und ausgeglichen wie bestätigt, wenn man ihn nicht beachtet, ansieht oder redet. Mit 12 Wochen sollte man schon anfangen ihn klare Regeln zu setzen, wie z.B. am Küchenrand sitzen bleiben und und...Wenn du am Speisen wie Kochen bist solltest den Hund wie gesagt nicht beachten, denn lässt er das Betteln weils ihm zu langweilig wird.

Zum Verhalten; Das wichtigste ist wie wir alle wissen, niemand will bestraft werden.
Beim geziehlten Spielen (man erkenns am Verhalten) immer Loben mit kleine Leckerlies wie 2 - 3 nette Worte (sollten immer die selben sein bzw, der gleiche Tonlaut) oder am Hals bis Brustbereich, "dies macht sie Stolz" rund 2 Sekunden Streicheln bissel mit harter Hand oder Klopfen wenn der Hund was richtig gemacht hat. So speichert er ab was gut für ihn ist und machts eben immer wieder gern. Dabei muss man achten, dass ein Lob genau plaziert sein muss...! Zu früh denkt er ist erledigt und zu Spät weiss er nicht warum. Hunde Leben im hier und jetzt. Bei Fehlverhalten sofort mit hartem Ton wie "hehe" oder so und sich abwenden kurz. . Niemals über 2 Sekunden Korrigieren, dies macht ihn denn Ängstlich und dann ist es schwer wieder die Energie beim Spielen herzustellen. Also wirft euch um einiges zurück von dem was ihr schon erreicht habt.

Wenn natürlich die Zeit zum Futtern dran ist, sollte Ruhe wie Ausgeglichenheit im Heim herrschen. Hund wie Besitzer sollten ruhige Energie ausstrahlen. Denn ist es für den Hund ein Jackpot und behält dies Verhalten bei.

Wichtiges; Der Hund weiss nichts anzufangen mit Finger, Hände Armgewackel... Bringt ihn nette Körpersprache bei, denn geht alles ohne Worte...

Gruss SABU-66.
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon SABU-66 » So 6. Mär 2011 20:34

Thema Resozialisierung.

Ich bin von überzeugt, sollte der Hund nicht krank sein, aber sein Verhalten artet in Stress, Angst oder Aggressionen aus kann man ihn resozialisieren. Nur die Besitzer müssen Verstehen wie an sich selbst mitarbeiten können.

Wie sieht uns der Hund;
Bauchbereich ist die Geruchtszone wo der Hund Energie empfängt. Einen Freund kann man was vormachen, aber der Hund erkennt dein Bauchgefühl. Deswegen ist es wichtig den Hund immer ausgeglichen zuwenden.
Bis zum Kopf ist Menschlicher Bereich. Da speichert der Hund alle Muster deiner Gefühle wie dessen Ausstrahlung und kann sie situationsbedingt aufrufen und sich dem entsprechend Verhalten.
Hüfte bis Füße ist der tierische Bereich und hat für ihn kaum Bedeutung, eben nur bei Spiel wie können sie unser schrittverhalten zuordnen und erkennen. Sei denn man trainiert Befehle mit Zeichen in diesem Bereich oder schlägt ihn mit diesen.
Wenn man den Rücken zuwendet, reißt die Energie ab so zu sagen. Ängstliche Hunde fühlen sich dabei sicherer aber bei "Gefährlich" gemachten wird Vorsicht geboten.

Gruss SABU-66
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon lotte » So 6. Mär 2011 21:39

SABU-66 hat geschrieben:Betteln wie Bellen; Ein Hund fühlt sich nur im "Rudel" sicher und ausgeglichen wie bestätigt, wenn man ihn nicht beachtet, ansieht oder redet.


schätzelein du sprichst hier mit einem haufen waschweiber :lol:
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Re: 2 Jahre alter Problemhund - bellt und knabbert bei abwesenhe

Beitragvon SABU-66 » So 6. Mär 2011 21:41

wie gesagt junge Dame, der Halter ist dcer Schlüssel zu Verhalten...*knuddel*...
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