Abrufen

Re: Abrufen

Beitragvon DeMi » So 10. Apr 2011 13:35

Das stückweise Kürzen der Schleppleine ist totaler Humbug meiner Meinung nach.

Es ist 1. gefährlich, weil man versucht, Gehorsam zu etablieren, solange der Hund denkt, er wäre an der Schlepp... doch was, wenn er merkt, dass er gar nicht angeleint ist und der Freilauf als gesetzeslose Zone winkt?
2. kenne ich keinen einzigen Hund, der echt gedacht hätte, er wäre an der Schlepp, wenn man die Schlepp loslässt.

Ein sicherer Gehorsam in allen Situationen funktioniert nur mit der entsprechenden Motivation.
Daher ist "Leckerchen ausschleichen" so ein riesen Fehler.
Es ist überhaupt bereits kontraproduktiv, ausschließlich mit Leckerlis zu belohnen.
Sinnvoller ist es, dem Hund immer mal etwas anderes Tolles in Aussicht zu stellen. Mal ein Leckerchen, mal das Suchen von Leckerchen, mal ein Spielzeug, mal das Hetzen eines Balls, ... was Hundi eben alles so Spaß macht.

Wenn Hundi nämlich über kurz oder lang lernt, dass es wesentlich spannender und belohnender wäre, Hündinnenpipi zu schnüffeln oder nen Vogel zu jagen oder mit Kumpels zu spielen, als zu Frauchen oder Herrchen zu kommen, wird Hundi keinen Grund mehr darin sehen, sofort zu kommen.
Warum auch?

Man kann auch die Umwelt als Belohnung nutzen. Stöcker zum Zergeln, Maulwurfshügel zum Buddeln, Baumstämme zum drauf herumklettern...

Je selbstverständlicher es für den Hund ist, dass bei Rückruf Party angesagt ist, desto selbstverständlicher wird er kommen... langfristig auch, wenn man MAL nix dabei hat, außer seine freudige Stimme :)

Ich lobe und belohne meinen Hund sein ganzes Leben lang.
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Re: Abrufen

Beitragvon lotte » So 10. Apr 2011 20:48

DeMi hat geschrieben:Das stückweise Kürzen der Schleppleine ist totaler Humbug meiner Meinung nach.

Es ist 1. gefährlich, weil man versucht, Gehorsam zu etablieren, solange der Hund denkt, er wäre an der Schlepp... doch was, wenn er merkt, dass er gar nicht angeleint ist und der Freilauf als gesetzeslose Zone winkt?


dann kommt wieder eine richtige schleppe dran


DeMi hat geschrieben:2. kenne ich keinen einzigen Hund, der echt gedacht hätte, er wäre an der Schlepp, wenn man die Schlepp loslässt.


da musste mal meinen hund kennenlernen. mit schleppe super, ohne schleppe ohren zu, mit 3m schleppe 1A
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Re: Abrufen

Beitragvon DeMi » Mo 11. Apr 2011 05:56

Und du möchtest lieber einen Hund, der permanent glaubt, sich nicht widersetzen zu KÖNNEN, anstatt einen Hund, der weiß, er KÖNNTE, der aber gelernt hat, dass es sich wesentlich mehr lohnt, sich für dich zu entscheiden?
:)

Also mir ist das zu gefährlich.

Der einzig sichere Gehorsam im Freilauf ist der, bei dem der Hund weiß, dass seine Entscheidungen (für mich und meine Forderungen) zu Erfolg führen :)

Der gesetzeslose Freilauf :)

Nein, da hab ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit gemacht.

Ich kann nur den Tipp geben, vertraut nicht darauf, dass ein Hund des Gehorsams wegen gehorcht.
Bindung und Motivation sind da die Materialien, mit denen sich ein sicherer Gehorsam etablieren lässt.
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Re: Abrufen

Beitragvon lotte » Mo 11. Apr 2011 19:15

da stimme ich dir total zu, beziehung vor erziehung! aber meine jagenden rotzgöre muss ich erstmal davon überzeugen, dass es sich lohnt bei mir zu bleiben ;) und auch bindung und motivation wurde eben an der schlepp-/3m leine geübt.
die motivation einem vogel nachzuhetzen, nach einigen jagderfolgen in der alten familie, ist halt leider einfach riiiesengroß und ich kämpfe immernoch dafür cooler als dieser adrenalinschub zu sein 8-) :?
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Re: Abrufen

Beitragvon Kiramaus88 » Mo 11. Apr 2011 19:20

Hi ihr Lieben,

Erstmal zu dir, DeMi, nur weil DU die Idee der Schleppleine nicht gut findest, muss es nicht heissen, dass es nicht auch einwandfrei klappen kann, denn deine Argumentation ist sehr schwammig!
Was kann man als Menschlein schon "geileres" bieten, als ein sich vom Hund wegbewegender z.B. Vogel?
Es gibt nunmal eine Menge Hunde, denen ist sowohl der Ball schnurzpiepe als auch ein tolles Leckerchen.
Die Schleppe dient genauso der "Bindung" sowohl im übertragenen als auch im wahren Sinne des Wortes.
Die Sache mit der Schleppe funktioniert langanhaltend auch nur, wenn man langanhaltend trainiert ;)
D.h. wenn du zwei Monate Schleppe machst, dann kannst davon ausgehen, dass das für die Katz war/ist.
Richtiges Schleppleinentraining ist mit mindestens einem Jahr zwar sehr zeitaufwändig und sogar nervig aber mehr als nur effektiv.
Wichtig ist hierbei aber auch : Bevor der Hund in die Schleppe rennt, bzw schon vorne im Zug dranklebt zurückrufen. Das hat sogar noch den positiven Effekt der Leinenführigkeit, sobald die Leine etwas kürzer geschnibselt wird, nicht nur den des "jederzeit abrufens".
Viele machen beim Schleppleinentraining einfach nur falsch, dass sie den Hund zu spät abrufen und ihn laufend in die Leine laufen lassen und dementsprechend keinen Erfolg erzielen.
Schleppleinentraining macht im Übrigen sogar bereits "gehorsamen" Hunden Spaß =)
Ich mach das mit meiner auch ab und an aber nur zum Spaß, meine Süße hört ohne Leine aufs Wort obwohl ihr Jagdtrieb mehr als nur ausgeprägt ist ;)
Letztens haben wir sogar einem Hasen getrotzt *g* Der Hase ist plötzlich 10 Meter vor unseren Füßchen aus dem Gras gescheert und losgewuselt. Jedenfalls hat Kira ihn erstmal anvisiert, die Ohren gespitzt..mich angeschaut!!..ich dann so " nein!" aber gaaanz ruhig..dann ist sie zur mir gewatschelt gekommen, hat sich neben mich hingesetzt und mich angeguckt und sich die Lefzen geleckt..Ich hätt so lachen können, hab mir gedacht, dass sie da schon den warmen Braten vor Augen hatte und sie ihn wegen mir "laufen" lassen musste *hehe*. Nunja..so viel dazu, dass Schleppleinentraining NICHTS hilft =)

So..GLG

Franzi
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Re: Abrufen

Beitragvon DeMi » Mi 13. Apr 2011 05:29

lotte hat geschrieben:da stimme ich dir total zu, beziehung vor erziehung! aber meine jagenden rotzgöre muss ich erstmal davon überzeugen, dass es sich lohnt bei mir zu bleiben ;) und auch bindung und motivation wurde eben an der schlepp-/3m leine geübt.
die motivation einem vogel nachzuhetzen, nach einigen jagderfolgen in der alten familie, ist halt leider einfach riiiesengroß und ich kämpfe immernoch dafür cooler als dieser adrenalinschub zu sein 8-) :?


Die Schlepp als Absicherung und Kommunikationswerkzeug erklärt sich auch von selbst :)
Keine Frage. Das war es auch nicht, was ich meinte.

Meine Anmerkungen bezogen sich auf das schrittweise Kürzen der Schleppleine.

Ich finde es einfach höchst bedenklich, dass offenbar der Versuch unternommen wird, dem Hund Gehorsam im Freilauf beizubringen, indem man dem Hund durch Kürzen der Schleppleine das Gefühl zu geben versucht, immer an der Schleppleine zu sein, auch wenn er praktisch die Möglichkeit hätte, abzuhauen.

Das wäre mir viel zu gefährlich.

Will ich Gehorsam im Freilauf, muss ich ihn natürlich unter Freilaufbedingungen festigen.
Ich persönlich möchte einen sicheren Gehorsam im Freilauf, weil der Hund gern gehorcht. Weil er zwar weiß, dass er die Möglichkeiten hätte, sich mir zu widersetzen, er aber durch Ausprobieren und angemessene Bestärkung des erwünschten Verhaltens bei mir gelernt hat, dass es auch im Freilauf lohnenswert ist, sich für mich zu entscheiden.

Simuliere ich durch Kürzen der Schleppleine permanentes angeleint sein, versuche ich dem Hund das Gefühl zu geben, gar keine andere Möglichkeit zu haben.
Eine andere Argumentationsweise sehe ich hier nicht, denn sobald man zugibt, dass der Hund sehr wohl merkt, dass die Schleppleine Stück für Stück verschwindet, erübrigt sich die Notwendigkeit des Kürzens.

Die Schleppleine ist für mich in erster Linie eine Absicherung. In neuer Umgebung oder wenn ich unkonzentriert bin und die Körpersprache meines Hundes nicht lesen kann, dient die Schleppleine dazu, den Hund zu sichern, um mein Training durch die Erfahrung der Selbstbelohnung durch unerwünschtes Verhalten nicht zu gefährden und dem Hund gleichzeitig einen gewissen Aktionsradius zuzugestehen.

Je besser der Gehorsam, desto mehr Freiheiten.
Je besser die Orientierung an mir, desto größer die Freiräume.

Und eine grundlegende Orientierung an mir erreiche ich nicht durch die Verwendung der Schleppleine.

Die Schleppleine ist Arbeits-, Kommunikations- und Absicherungswerkzeug.

Wie ich das mit dem Gehorsam im Freilauf mache?
In kleinsten Schritten. In sogenannten "Freilaufeinheiten".
Grundsätzlich gilt: was an der Schleppleine passiert, passiert auch im Freilauf.

Routine ist dem Hundehalter hier ein unterschätzter Gehilfe!
Regelmäßige gemeinsame Erfolge (was empfindet ganz speziell mein Hund als Erfolg?) verbessern die Bindung und vermitteln dem Hund, dass es sich lohnt, sich am Halter zu orientieren.

Freilauf sollte nicht bedeuten, dass man die Kontrolle abgibt. Gerade die Phasen ohne Leine sollten für Training und Erziehung genutzt werden. Leine ab = Hund los geht zwangsläufig in die Hose.

Die Frage, die man sich stellen sollte lautet:
Was möchte ich mit dem Freilauf bezwecken?
Dass der Hund sich frei entfalten, eigenständig die Umwelt erkunden kann und in gewissen Momenten meinen Entscheidungen vertraut?
Oder doch lieber einfach frei sein von der Anstrengung, einen Hund an der Leine zu haben?

Was passiert, wenn der Hund gelernt hat, an der Schleppleine zu gehorchen und irgendwann herausfindet, dass er trotz 10cm Schleppleine gar nicht wirklich eingeschränkt werden kann?
Wenn der Freilauf plötzlich als gesetzlose Zone winkt?
Wenn der Freilauf keine Regeln hat, weil man hoffte, der Hund würde nicht merken, dass er nicht mehr an der Leine ist?

Wer ohne Leine gut in Trainingssituationen mitgearbeitet hat, darf auch mal außerhalb der Trainingssituation unangeleint laufen.
Und die Zeitspanne wird nach und nach ausgeweitet, Freilauf wird in den Alltag integriert.

Sinnvoll ist es, sich als Ziel zu setzen, dass der Hund lernt: Ohne Leine gelten die selben Gesetze und vor allem Privilegien, wie mit!

Was kann man als Menschlein schon "geileres" bieten, als ein sich vom Hund wegbewegender z.B. Vogel?


Oh... ein sich wegbewegender Vogel ist (außer bei den Spanieln u.U.) in der Regel sogar noch sehr einfach im Vergleich. Bei jagdlich stärker ambitionierten Hunden kommen noch viel größere Hürden auf einen zu. Und auch hier bin ich, wenn ich beobachte, analysiere und Spaß an der Arbeit mit dem Hund habe, in der Lage, adequate Ersatzbefriedigung mit einem nur verändert zu Erfolg führenden Verhalten zu kombinieren und so Kontrolle über das Verhalten zu erlangen.

Klar arbeitet man da auch an der Schleppleine. Aber man versucht eben nicht, den Hund auszutricksen, sondern setzt sie gezielt als Absicherung ein und nutzt sie zu Kommunikationszwecken.

Aber ich kann verstehen, dass es eine Weile dauert, bis man sowohl externe Belohnungen als auch Umweltbelohnungen gelernt hat sinnvoll und individuell einzusetzen. Doch genau dies ist wichtig, um dem Hund die Motivation geben zu können, meinen Entscheidungen zu vertrauen.

Dass Schleppleinentraining, bzw der sinnvolle Einsatz einer Schlepp, nichts hilft, habe ich nie geschrieben.
Bitte genauer lesen :)

Ich möchte nur auf die Problematik hinweisen (mit der ich übrigens nicht selten konfrontiert werde), dass es sehr gefährlich sein kann, dem Hund mittels Kürzen der Schlepp eine körperliche Kontrolle vorzugaukeln.
So erzielt man keinen sicheren Gehorsam im Freilauf, sondern lediglich ein Vermeiden von Strafe (wenn Hundi irgendwas tun will, aber nicht KANN, weil er an der Schlepp ist, ist das Entzug einer angenehmen Aussicht und >Strafe. Daher wird er es künftig (je nach Trieblage) seltener oder nicht mehr probieren. Warum auch. Führt ja nicht zu Erfolg. Oder aber es frustriert. Da sich auf reine Absicherung verlassen wird, statt zu zeigen, dass es sich definitiv mehr lohnt, mit Frauchen oder Herrchen zusammenzu arbeiten).
Wenn Hundi herausfindet, dass er körperlich nicht kontrolliert werden kann, hilft einem kein unter körperlicher Kontrolle abgesichertes Kommando mehr.
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Re: Abrufen

Beitragvon lotte » Mi 13. Apr 2011 10:56

ok dann sag ichs mal anders.. für MICH ist es momentan die einzige möglichkeit meinen hund frei laufen zu lassen, wenn sie an einer 3m leine ist. das training an sich findet an der schleppe statt, aber gerade bei gruppenspaziergängen, womöglich noch mit anderen schleppleinen, ist es einfach eine katastrophe finde ich...

seit 2 jahren läuft sie jetzt mit kleiner unterbrechung an der schleppe, aber interessanter als vögel werde ich einfach nicht...
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Re: Abrufen

Beitragvon DeMi » Mi 13. Apr 2011 16:59

Wie genau bist du denn bisher bei der Jagdverhaltenskontrolle vorgegangen?
Was trainiert ihr, woran arbeitet ihr, welche Motivatoren kommen in welchen Situationen zum Einsatz, gibt es Motivations-Hitlisten, arbeitet ihr an einem Alternativverhalten, wie sieht die Ersatzbeschäftigung aus?

:)

Und wenn deine Hündin an der 3Meterleine ist, die lose hängt, glaubte sie bisher so weit, dass du sie festhälst? Hast du denn wenigstens ein situationsunabhängiges Supersignal für den Fall der Fälle, dass sie doch merkt, dass du sie nicht kontrollierst?
Wie gestaltest du denn Freilaufsituationen?
Wird der Hund vorbereitet? In welchen Situationen, nach welchen Aktivitäten hast du die größtmögliche Empfangsbereitschaft deines Hundes?

:)
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Re: Abrufen

Beitragvon lotte » Mi 13. Apr 2011 22:25

DeMi hat geschrieben:Wie genau bist du denn bisher bei der Jagdverhaltenskontrolle vorgegangen?
Was trainiert ihr, woran arbeitet ihr, welche Motivatoren kommen in welchen Situationen zum Einsatz, gibt es Motivations-Hitlisten, arbeitet ihr an einem Alternativverhalten, wie sieht die Ersatzbeschäftigung aus?

:)

Und wenn deine Hündin an der 3Meterleine ist, die lose hängt, glaubte sie bisher so weit, dass du sie festhälst? Hast du denn wenigstens ein situationsunabhängiges Supersignal für den Fall der Fälle, dass sie doch merkt, dass du sie nicht kontrollierst?
Wie gestaltest du denn Freilaufsituationen?
Wird der Hund vorbereitet? In welchen Situationen, nach welchen Aktivitäten hast du die größtmögliche Empfangsbereitschaft deines Hundes?

:)


WAH :lol:

alsoo bisher üben wir vorallem am rückruf für liiebe von mami und für kekse. und im noch allgemeineren arbeiten wir halt an der bindung, so dass es sich erstmal lohnt für mamis liebe zurück zu kommen.
dazu hab ich eine pfeife konditioniert bei deren ertönen es zuhause katzenfutter gibt und unterwegs superleckerlie oder ein futterdummy in die entgegengesetzte richtung fliegt. das wäre dann auch das supersignal.

jagdverhaltenskontrolle einfach per abbruchsignal an der schleppleine.

ich weiß nicht ob sie wirklich denkt, dass ich sie festhalte, oder ob sie sich einfach weniger frei bewegt mit der 3m leine. mit geschirr ist sie auch noch mehr bei mir als mit halsband oder nackig. ist wahrscheinlich auch ein ganz anderes lebensgefühl so durch die wiesen zu wetzen 8-)

ersatzbeschäftigung/ gestaltung der freilaufsituationen ist schwierig, da madita die polizei ist und draußen für wenig empfänglich. weil sie ja aufpassen muss. leckerlies suchen, ein bisschen formloses dummytraining, ähnlich formlose unterordnung, verlorene sachen suchen (schlüssel, mütze, ..) viel per klicker und solang hab ich dann auch die ungeteilte aufmerksamkeit. aber ich kann ja nicht 2 std den kasper spielen und irgendwann wird ihr das dann auch zu viel. aber im gegensatz zu früher, wo draußen so garnichts ging, super verbesserung.

sie läuft auch nicht richtig weg und wie gesagt nur vögel. anderes wild ist mehr so :shock: blick zu mama :shock: was ist das?
also eine größere fetzrunde übers feld udn der glückliche hund ist wieder da. nur ab und an ist eine große fetzrunde übers feld eben ungünstig und wer weiß was hans guck-in-die-luft macht wenn eine straße im weg ist...

was meinst du mit hund vorbereiten und empfangsbereitschaft? also quasi den letzten 2 fragen?
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Re: Abrufen

Beitragvon Snoopy 6 » Mo 18. Apr 2011 10:49

Also-auch wenn ich hier gleich schelte krieg :shock: Mir wurde der tipp gegeben, dass der Hund sich erschrecken muss wenn er nicht gehorcht. Also zum Beispiel, dass man ein Steinchen oder Stöckchen nach ihm wirft. Und ich muss sagen-das funkioniert. Ich habs so gemacht: hab ein paar Trainingsspaziergänge gemacht,dabei hab ich ihn schon frei laufen lassen, das geht mit ihm, hab ihn immer ein Stück laufen lassen und ihn dann wieder zu mir gerufen.Ist er gekommen hab ich ihn ausgiebig gelobt evt.auch leckerli, und ist er nicht gekommen hab ich nen steinchen nach ihm geworfen. und dann sofort wieder loben wenn er kommt. Die ersten zweimal hab ich ihn getroffen (keine Sorge, war wirklich nur nen Steinchen und hab auch nicht mit voller wucht geworfen) und danach reichte es auch nen Steinchen neben ihn zu werfen. Wenn ich jetzt mit ihm Trainiere,brauche ich die Steinchen gar nicht mehr, er dreht sich sofort um bevor ich mein Kommando ausgesprochen habe.
Und ohne Leine hört er eigentlich auch besser als mit.
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