Hund vergisst/lernt nicht

Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon Kila » Di 12. Apr 2011 16:35

lotte hat geschrieben:ja das hört sich nach podi an :mrgreen: und das jagen werdet ihr wohl kaum aus ihr heraus bekommen. podis sind nunmal hunde die, wie die meisten windhunde, ihr leben lang an der leine laufen...

7 wochen ist ja noch keine lange zeit, hab mal ein wenig geduld mit ihr!!!! und für 2 wochen training "hier" und leinenführigkeit finde ich keine schlechte ausbeute. da hab ich länger für gebraucht!

vielleicht würde die auch ein spezielles podiforum weiterhelfen? (http://www.podencoclub.de zum beispiel)

Würd nich sagen,das Podis umbdeingt den größtenteil ihres Lebens an der Leine sein müssen.

Sie gehören zwar,soweit ich weiß,zu den eigenständigen Jägern,die auch ohne Führer jagen,aber muss ja nich umbedingt sein.
Jakcies gehören ja auch zu dieser Sorte,aber ich arbeite mit meinem dran.
Er darf mir Beute suchen und anzeigen,aber dann gibts ersatz jagd,anstatt der aufgespührten Beute.
Zu Hause über ich mit meinem mittlerweile mit der Reizangel (slebst gebaut,als Reiz ein Ziegenhorn,da is ihm alles was Huhn,Kaninchen,Katze,Mäuseloch oder so is,vollkommen egal.)
Wir machen Fortschritte,klein,aber fein. ;)

Ich kann ihn zwar bei Beute noch nicht umbedingt on der Leine lassen,zu mindest nicht bei Rehen und Enten (wobei er nicht ins Wasser geht),aber das kommt auch noch.Meist über ich an der Schleppleine.

@GinasPapa Kann duir gerne nen Link per PN schicken,zu nem anderen Forum mit nem Super Thread zu dem Thema. :) (will jetzt hier keine Abwerbung machen,sondern helfen,denn dieser Thread half auch mir!)

@Geena Fürs frei lassen:Üb doch mal mit ner Pfeife und sem superduperleckerlie,was sie nur bekommt,wenn sie auf Pfiff kommt,funzt bei meinem schon recht gut.
oder was auch gut is,is ne "Leine" die dein hund nich merkt,wennd verstehst :)
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon Isabel » Di 12. Apr 2011 19:33

Geena hat geschrieben:Überholen und den Weg abschneiden geht nicht weil sie immer ein bissl vorraus ist. Richtungswechsel helfen auch nur bedingt. Was gut klappt ist wenn ich stehenbleibe dann setzt sie sich gleich hin, geh ich weiter mit einem entsprechenden Kommando (hopp) dann hängt sie gleich wieder in der Leine drin.
Ich werde daher mal Isabels Vorschlag austesten und mich unbeliebt machen, geht das auch mit ner Blumenspritze? die nehm ich immer für die Katzen (damit die vom Herd und Esstisch bleiben) Und wohin mit dem Wasser? direkt auf den Hund? also auf die Nase oder reicht es davor :shock: oh gott ich glaub ich brauch 6 Arme 8-)


Also... den Weg abschneiden kann man auch nur, wenn der Hund noch hinter einem ist und gerade erst anfängt zu überholen. Genauso solltest du auch immer "von vorne" spritzen, damit der Hund nach hinten "ausweicht". Spritzt du von hinten, zieht er eventuell noch stärker nach Vorne. Das wollen wir ja nicht!

Eine Blumenspritze kann man durchaus auch verwenden. Mir persönlich ist der Strahl oft zu schwach (je nach Modell und Einstellung) und wird von den Hunden in der ersten Zeit häufig nicht ernst genommen oder eben schnell toleriert. Ich würde eher "krass" anfangen und dann die Intensität ggf. abbauen. Da kämen wir auch schon zu der Frage "Wohin eigentlich spritzen?". Bei meinem Racker hier in Spanien reicht mittlerweile fast schon ein Spritzer vor die Pfoten. Am Anfang habe ich aber mitten ins Gesicht gezielt. Es soll ja schließlich unangenehm sein. Je nach Hund kann das aber variieren. So lange es nicht tiefster Winter und -10°C sind, finde ich das auch nicht schlimm. Bloß kein Mitleid haben, das merkt der Hund sofort. Du musst voll und ganz dahinter stehen, mit der Motivation im Kopf "Ich tue das nur zu deinem Besten. Dir soll es dadurch besser gehen!"

Und mehr als zwei Hände wünsche ich mir auch manchmal. Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Präzision sind beim "Flaschen-Handling" sicherlich gefragt. Übung macht den Meister!

Wichtig noch: Warte nicht darauf, dass der Hund dich überholt. Geh mit deinem Ziel vor Augen deiner Wege und du wirst lernen, den Hund aus dem Augenwinkel heraus zu sehen, wenn er zum Überholen ansetzt. Ebenso musst du ihn nicht Loben, wenn er dann hinter dir läuft. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Das "Dahinterlaufen" dient ebenso der Sicherheit. Du als Hundeführerin sicherst das Gelände, schaust nach Gefahren, wendest diese ggf. ab. Bei Hundebegegnungen kannst du viel schneller eingreifen, bzw. ist Eingreifen oft garnicht mehr notwendig, wenn der Hund es akzeptiert hat, dass du das regelst.

Die Wasserflasche dient nebenbei auch noch wunderbar als "Gefahrenabwehr". Wenn sich z.B. fremde Hunde ohne Erlaubnis nähern, bekommen die von mir auch einen Spritzer ab. Dumme Sprüche von den Besitzern bekommt man da immer wieder zu hören... aber dann sollen sie ihre Hunde eben abrufen und letzendlich ist es ja nur Wasser!
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon GinasPapa » Di 12. Apr 2011 23:11

Hallo ihr lieben,

erst mal danke für die sehr guten Ratschläge. Allgemein bin ich heute schon entspannter und beruhigter, es gibt Hoffnung :P Also der Mann hatte es echt drauf, zwar musste ich mir unerwartet viel (sehr grobe) Kritik anhören, dennoch bin ich ihm gerade für diese klaren Worte dankbar. Unsere Gina hat heute so unglaublich viel gelernt wie die letzten Wochen nicht, klar sitzt noch nicht alles, aber jetzt bin ich sicher - das wird 100%ig und besser als ich mir noch am Vormittag erträumt habe. Weiss nicht wo ich anfangen soll zu berichten, könnte ein ganzes Buch schreiben...

Der Tipp mit der Wasserflasche scheint gut zu sein, auf anraten von Christian ("der Mann") haben wir erst mal eine Wasserpistole, Wäscheleine und Hühnerherzen gekauft. Bei einem gemütlichen Bier wurde ich erst mal kritisiert und belehrt. Im Prinzip wurden nur Kleinigkeiten am Training geändert. Ich schreib mal Stichpunktartig auf:
1. Gina durfte eine halbe Stunde an dieser Wäscheleine toben, er meinte die Rasse sei ein "Rennwagen" der ausgepowert werden muss, so wird sie ruhiger und ausgeglichener für das Training und bekommt auch noch Appetit.
2. Sollte ich sie sachte fixieren, über sie gebeugt bleiben und ganz Streng "Platz" kommando in Militärischen agressiv-lauten Ton geben. Gina legte sich sofort auf den Rücken (Unterwerfung) dann lobte ich sie und streichelte uns schmuste mit ihr.
3. Dann nahm ich die Hühnerherzen in die Hand, zeigte sie ihr und musste Augenkontakt halten, sie war sofort Aufmerksam und auf mich fixiert. Dann musste sie mir immer folgen, erst 10 Schritte, dann 20, dann 30 usw. Immer wenn sie vor mir stand oder saß durfte sie gerade einmal ein Hühnerherzstück abbeissen. Er meinte es sei wichtig sie das Leckerli nicht einfach schlingen zu lassen, natürlich kam auch ein lob...
4.Dann übten wir Leinenführigkeit, wenn sie bockte sollte ich mit sanftem zug an der Leine weitergehen (das tat mir bissl weh), wenn sie nicht weiterging sollte ich sie mit der Wasserpistole beschiessen (möglichst ohne das Gina das Ding sieht. Er meinte sie wird erschrecken und zu mir kommen und Schutz suchen, so war es auch. Dann ging ich einfach weiter und lobte sie und sollte nur kurz zart dabei an nachen kraulen. Ach, sobald sie Bockt musste ich einmal "weiter" befehlen. Nach paar mal bocken hat sie scheinbar verstanden "ich muss weiter, sonst werd ich beschossen".
Lief sie mir quer vor die Füsse, strenges "Pfui" und auf die richtige Seite ziehen, dann bei richtigem verhalten sofort loben.
5. Dann übten wir mit der Wäscheleine den Befehl "hier", das klappte auch recht schnell. Hörte sie nicht, musste ich von ihr weg laufen, da rannte sie mir gleich nach. dann schnell umdrehen bevor sie bei mir war und nochmals hier "befehlen". sobald sie vor mir war sofort belohnen und loben. Genial :D
6. Das "Bleib" klappte auch nach mehreren (eigentlich vielen) ganz einfachen Lektionen.
Das war eigentlich der ganze Tag...

Mittwoch, Donnerstag und Freitag soll ich genau dieses training ikl. den Auslauf, intensiv wiederholen und in den Alltag einbringen. Samstag treffe ich mich wieder mit ihm, dann soll ich mal einen großen Schlüsselring mit viel Klimperzeug mitnehmen, sowie Aportierspielzeug und mich auch daruf einstellen das ich Fremde ansprechen und mit ins training einbeziehen muss. Ihr glaubt mir nicht wie sehr ich mich daruaf freue.

Weiss nicht wer heute mehr gelernt hat, ich oder Gina!?
Das darf ich meiner Bekannten mit der Hundeschule nicht erzählen, die bekommt ja Komplexe.

Jetzt liegt sie neben mir und schläft tief und fest, noch nicht mal ihr Ochsenziemer ist interessant.

Eine Frage habe ich noch, er meinte ich sollte Kohlenhydrate und etwas geriebene Karotten sowie Knochenmehl ins Futter mischen, mein Schnellzug braucht das. Unser Tierarzt meinte im Fertigfutter für agile Hunde sei alles drinnen und es wäre Unsinn ausser dieser Welpenpaste was bei zu mengen, zu viel des guten sei schädlich. Also was nun, ich tendiere ja fast dazu mich lieber an Christians Tipps zu halten!? Oder soll ich dieses Thema lieber in der Rubrik Ernährung posten???

Danke euch allen, trotzdem vielmals!
Liebe Grüße, Martin - der glückliche und stolze Gina-Papa ;)
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon Isabel » Mi 13. Apr 2011 07:00

Hallo Martin!
Schön, dass du jetzt einen Lichtblick hast und motiviert bist, weiter zu trainieren. Ich möchte deine Euphorie nicht trüben, aber für mich klingt nicht alles so optimal und an einigen Stellen nach Hundeerziehung "nach der alten Schule".
Ich packe Hunde sicherlich nicht in Watte, bin aber sehr gegen einen "Kasernenhofton" und "Leinenrucks" (a la "auf die richtige Seite ziehen) im Training. Beides ist von artgerechter Hundekommunikation weit entfernt und es gibt andere Methoden, die oft besser und leichter fruchten...

Den Ansatz mit dem vorher austoben lassen, finde ich gut und richtig. Im Zoobedarfsladen gibt es auch sogenannte Schleppleinen. Die haben gleich einen Karabiner und liegen bestimmt besser in der Hand als eine Wäscheleine. (Trotzdem empfielt es sich beim Traning (Leder-)Handeschuhe zu tragen).

Was das Fressen angeht. Einem sehr, sehr aktiven Hund würde ich NIE Futter für agile Hunde füttern! Gina bekommt dadurch schlimmsten Falls nur noch mehr Engergie! Auch eine Welpenpaste dazuzufüttern, finde ich unnötig, besonders in ihrem Alter. Ich würde dir vorschlagen, dass du ihre Futterportion für das Training benutzt und sie sich ihre Mahlzeit erarbeiten muss. Das muss ja nicht immer nur Trockenfutter sein, sondern kann ja durchaus auch mal ein Hühnerherzchen, klein geschnittenes Würstchen oder Käse sein.

Wie groß und schwer ist deine Podenca denn? Ihre Futterportion, die sie täglich so bekommt, ist beim intensiven Training bestimmt schnell aufgebraucht!

Soweit erstmal... viel Erfolg weiterhin! Und ich freue mich drauf von euch zu lesen!
Isabel
 
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon GinasPapa » Mi 13. Apr 2011 10:19

Hallo Isabel,

also heute war ich mit Gina Gassi, ließ Sie laufen und toben, trafen noch einige andere Hunde mit denen sie spielen konnte. Danach klappte alses wieder relativ gut. Die Wasserpistole habe ich heute nicht gebraucht, dass auf die richtige Seite führen klappte heute auch mit sehr sanftem zug an der Leine. Das einzige was halt wieder nicht funktionierte war das Rückrufen wenn sie mit anderen Hunden spielte, aber ich denke das ist in ihrem Alter normal oder?
Eines fand ich noch sehr schlimm, sie lief auf einmal ungehemmt (im Spiel mit einem anderen Hund) auf einen fremden Hund zu und hörte nicht mehr. Der besitzer rufte "meiner beisst", vor Angst wäre ich fast gestorben, der Halter meinte ihr Glück war das Sie ein weibchen sei...
Aber im großen und ganzen hat sie heute alles sehr gut gemacht. Also ich denke jetzt habe ich ihre Aufmerksamkeit gewonnen und kann ganz ruhig und ohne hektik mit ihr weiter trainieren.
Meinst du das Training von Christian war falsch? Zwar wirkt es gelesen wohl schlimmer als es war, doch wenn ihr meint da waren grobe Fehler drinn, so werde ich gerne mit Christian reden dass ich das so nicht haben will. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck das Gina in irgendeiner Form leidet, Sie hatte sogar Spaß daran und freute sich riesig über jedes Lob.

Mit dem Futter bin ich mir jetzt richtig unsicher, jeder Trainer, Tierarzt, Halter, Zoohändler usw. empfiehlt mir was ganz anderes. Was soll ich nun tun? Der eine sagt nur Dosenfutter, der andere nur Dosenfutter dieser Marke, der schwört auf Trockenfutter, die anderen auf eine Mischung, die nächsten sagen nur rohes Fleisch, dann noch diese beimengungen....
Was sich für mich logisch anhörte, der TA meinte wenn agile Hunde energiearmes Futter bekommen besteht die Gefahr von Mangelerscheinungen. Gina wog beim letzten Ta-besuch 10,7 Kg, meine Korperwaage geht nicht ganz so genau, doch dürfte sie nun knapp über 11 Kg wiegen.
Klar, den größten Teil ihres Futters bekommt Gina über belohnungen.

Die Wäscheleine war nur eine "schnelle Lösung" werde heute eine Longierleine/Schleppleine, oder wie man die nennt besorgen.

Wie und wann haben eure Hunde gelernt auf den Rückruf zu hören, gerade wenn sie auf einen anderen zustürmen???
Ach ja, Fazit des heutigen Tages: Nach dem gestrigen Tag mit diesem Christian scheint sich viel schneller und bereitwilliger zu lernen, so als hätte sie das lernen gelernt...

Liebe Grüße, Martin!

PS: Euphorisch bin ich noch immer, ich kann es nicht glauben welche Fortschritte sie inerhalb eines Tages gemacht hat, unglaublich!
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon GinasPapa » Mi 13. Apr 2011 10:28

@Isabel: Welche Methoden meinst du, die meiner Trainerin und die des Buches "300 Fragen zur Hundeerziehung" waren ja über Wochen erfolglos. Kannst du mir bitte ein Buch empfehlen? Ist es gut die Trainingsmethode wieder umzustellen? Wie gesagt das mit dem "Kasernenhofton" war ja nur beim Unterwerfen und bei einigen Tadel die Ausnahme, ansonsten war das training ja sehr sanft und machte ihr sichtlich Spaß. Heute klappte das mit dem Tadeln sogar in ruhigerem Ton, sie hielt sogar Blickkontakt, dass hat sie vorher nicht interessiert.

LG, Martin!
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon Kiara » Mi 13. Apr 2011 11:49

GinasPapa hat geschrieben:2. Sollte ich sie sachte fixieren, über sie gebeugt bleiben und ganz Streng "Platz" kommando in Militärischen agressiv-lauten Ton geben. Gina legte sich sofort auf den Rücken (Unterwerfung) dann lobte ich sie und streichelte uns schmuste mit ihr.


Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist Mist! Was dein Hund bei dieser Übung lernt, ist "Angst ist gut". Doch wie ich dich verstehe, willst du keinen ängstlichen, sondern einen kooperativen Hund. Erziehung ("Platz", "Sitz" etc.) sollte überwiegend auf Motivation berufen, nicht auf Angst oder Unterwürfigkeit. Mit Angst lernt keiner gut, weder Hunde- noch Menschenkind.
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon Kiara » Mi 13. Apr 2011 12:00

Und wegen eines guten Buches: Schau dir doch einmal die Bücher von Günther Bloch, Thomas Baumann und die DVDs von Anita Balser an.
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon Isabel » Mi 13. Apr 2011 14:28

Da kann ich mich Evelyn voll und ganz anschließen. Das "Ampelsystem" wäre eine der Methoden die ich im Kopf habe (z.B. mit Hilfe der Wasserflasche). Beim Lernen von "Sitz" und "Platz" würde ich auf positive Bestätigung setzen und einen Clicker konditionieren. Für den Rückruf wäre eine konditionierte Pfeife eventuell die richtige Lösung.
Der Rückruf kann schon ein hartes Training sein und bevor der nicht (ansatzweise) sitzt, würde ich Gina an der Schleppleine lassen. Vielleicht wäre es sinnvoll jemanden, der erfahren ist, zu bitten, dir das Handling mit der Schleppleine zu zeigen (sofern das Christian noch nicht mit der Wäscheleine getan hat).
Jeder Ruf, auf den sie nicht hört, ist ein Schritt zurück und zeigt ihr, dass sie nicht hören MUSS. An der Schleppleine könntest du sie notfalls ranangeln und so gefährliche Situationen, wie du sie mit dem fremden Hund hattest, vermeiden!!!
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Re: Hund vergisst/lernt nicht

Beitragvon ichbins » Mi 13. Apr 2011 17:54

Wie kann man sich einen Hund anschaffen ohne sich vorher mit den Eigenheiten der Rasse vertraut zu machen? Ich habe auch zwei Podi-Mixe (beide grundverschieden). Bevor der erste ins Haus kam, habe ich das gesamte Internet auf den Kopf gestellt "Google ist dein Freund", weil ich vorher noch nie etwas über Podencos gehört hatte und mit der Rasse nichts anfangen konnte. Und dann habe ich mir ganz genau überlegt ob ich mit diesen Eigenheiten überhaupt leben möchte und kann.

Wie sich aber im nachhinein herausstellte, weiß unser großer Podi-MIx selber nicht, dass er Podi-Blut hat... ;) :D Ein Glückstreffer. Kein Jagdtrieb, fast leinenführig und total auf uns bezogen. Die Kleine ist da ein etwas anderes Kaliber. Aber sehr liebesnwert. Mit Geduld und viel Liebe wirst du bei einem Podi viel erreichen. Aber garantiert nicht mit dem normalen Hundeplatz-Drill. Das ist Gift für diese sensiblen Hunde.
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